Machtstrukturen der modernen Gesellschaft 2 Flashcards

1
Q

Empowerment

A

Das Streben nach Rechten kann als proleptisch (vorgreifende) Bewegung der Zeit und der Völker verstanden werden - mit dem Recht auf Differenz in der Gleichheit

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2
Q

Sprache schafft Wirklichkeit - Woher stammen beleidigende Begriffe

A

Beleidigende Begriffe haben ihre eigene Entstehungs- und Wirkgeschichte, welche basiert auf Erfahrungen und WIssen aus…
1. dem transatlantischen Sklavenhandel

  1. der Kolonialisierung in Afrika, Südamerkia und Asien
  2. Der Apartheid in Südafrika
  3. der in den USA stattgefundenen Segregation
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3
Q

Sprache schafft Wirklichkeit - Nutzung in Europa des 19. JH

A

Im Europa des 19. JH, während der Aufklärung und der Hochphase des Imerialismus, wurden solche Fremdzuschreibungen in eine rassistische Hierachie von Menschengruppen eingereiht

–> dies geschah im rahmen eines wissenschaftlich veredelten biologischen Rassenverständnises, dass PoC als minderwertig einstufte oder ihenen sogar jegliche Form der Menschlichkeit absprach

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4
Q

Sprache stafft Wirklichkeit: Begriffe Schwarz und Weiß - Was beschreiben sie nach postkolonialistischen Theorien?

A
  1. soziale & politische Konstrukte: beschreiben nach postkolonialer Theorie nicht im wörtlichen Sinne die Hautfarbe, sondern die als soziale und politische Konstruktionen innerhalb eines globalen Machtgefüges
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5
Q

Sprache schafft Wirklichkeit: Begriff “Nicht-Weiß”

A

Als “nicht-Weiß” bezeichnet zu werden bedeutet von der Norm abzuweichen und dem nicht als normal geltenden Zsutand zu entsprechen, der häufig als weiß unmarkiert bleibt

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6
Q

Sprache schafft Wirklichkeit: beispiele für Selbstbezeichnungen von Menschen die rassistisch markiert werden

A
  1. Schwaz (black)
  2. Black, Indigenous and People of Color (BIPoC)
    3.Afrodeutsch
  3. People of Asian Descent
  4. Desi
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7
Q

Sprache schafft Wirklichkeit: Beispiele für Fremdbezeichnungen

A
  1. Farbig
  2. Dunkelhäutig
  3. Halb Schwarz
  4. Einer Rasse zuordnet
  5. Mischling
  6. N-Wort
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8
Q

Take-home-Message: Wie lassen sich Artikulation zurückgewinnen und Empowerment erreichen?

A
  1. “To free somebody else”
  2. Verantwortung: als Psycholog*in übernehmen, dem Empowerment von marginalisierten Menschen nicht im Weg zu stehen oder diese vielmehr zu flankieren, indem die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte sichtbar gemacht wird
  3. Sprachliche Sesibilität zeigen, indem beispielweise Selbstbezeichnungen genutzt und bestimmte Begriffe vermiden werden
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9
Q

Macht und Herrschaft nach Max Weber: Macht

A

Macht interpretiert Max Weber als die Möglichkeit auf das Verhalten von Menschen durch physische Kraft, Klugheit, vor allem aber durch die wirtschaftlichen Verhältnisse Einfluss zu nehmen, den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen
–> Gewalt & Zwang sind demnach destruktive Formen der Macht

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10
Q

Macht und Herrschaft nach Max Weber: Herrschaft

A
  1. Institutionalisierte Macht: beschreibt Max Weber als instiutionalisierte Macht, ein Beziehungsnetz sozialer Über- und Unterordnungen auf der Basis einer gemeinsamen Werte-, Norm- und Rechtsordnung
    –> Herrschaft ist “die Chance, [bei einer angehbaren Gruppe], Gehorsam für eionen bestimmten Befehl zu finden.
  2. Legitiomationsansprüche: Sie beruht auf Legitimationsabsprüchen, muss legitimiert werden
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11
Q

Macht und Herrschaft nach Max Weber: Macht vs. Herrschaft

A

Macht ist ökonomisch
Herrschaft ist politisch

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12
Q

Drei Typen der legitimen Herrschaft nach Max Weber

A
  1. Legale/ Bürokratische Herrschaft
  2. Traditionelle Patriarchalische Herrschaft
  3. Charismatische Herrschaft
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13
Q

Drei Typen der legitimen Herrschaft nach Max Weber: 1. Legale/Bürokratische Herrschaft: Basis der Legitimität, Befehlende, Verwaltungsstab, Komzetenz, Betriebsdisziplin, Gehorchende & Motivation zum Gehorsam

A
  1. Basis der Legitimität: Gesetzte Regeln
  2. Befehlende: Vorgesetzte
  3. Verwaltungsstab: Beamte
  4. Kompetenz: Zuständigkeit, Fachqualifikation
  5. Betriebsdisziplin: Amtspflicht
  6. Gehochende: Bürger*innen, Mitglieder
  7. Motivation zum Gehorsam: Vertrauen in Rationalität der Verfahren
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14
Q

Drei Typen der legitimen Herrschaft nach Max Weber: 2. Traditionelle Patriarchalische Herrschaft: Basis der Legitimität, Befehlende, Verwaltungsstab, Komzetenz, Betriebsdisziplin, Gehorchende & Motivation zum Gehorsam

A
  1. Basis der Legitimation: (Heilige) Ordnung, Tradition
  2. Befehlende: König*in
  3. Verwaltungsstab: Diener*innen, Günstlinge
  4. Kompetenz: Willkür, Stand, Privileg
  5. Betriebsprinzip: Diener*innentreue
  6. Gehorchende: Unterworfende
  7. Motivation des Gehorsam: Vertrauen in gnädigen König
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15
Q

Drei Typen der legitimen Herrschaft nach Max Weber: 3. Charismatische Herrschaft: Basis der Legitimität, Befehlende, Verwaltungsstab, Komzetenz, Betriebsdisziplin, Gehorchende & Motivation zum Gehorsam

A
  1. Basis der Legitimation: Wunder, Charisma, Fähigkeit
  2. Befehlende: Führer*in
  3. Verwaltungsstab: Auserwählte
  4. Kompetenz: Sendung des Neuen
  5. Betribesdisziplin:Hingabe
  6. Gehorchende: Anhänger*innen
  7. Motivation: Wunsch nach Heilung/ Wiedergeburt
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16
Q

Sprache schafft Wirklichkeit: Schwarz als Selbstbezeichnung

A
  1. Selbstermöchtigung: dient dabei als Form der Selbstermächtigung und
  2. Abgrenzung; beinhaltet gleichzeitig eine Abgrenzung von dem Begriff “nicht-weiß”
  3. Außerhalb des afrikanischen Kontients: Sie findet Hauptsächlich außerhalb des afrikanischen Kontinents statt,
  4. aktive Ablehung: sie stellt gleichzeitig eine aktive Ablehnung einer Praxis dar, die Fremdzuschreibungen wie “farbig” verwendet