Genderstereotypen 3 Flashcards

1
Q

Was sind “die Medien?”

A

Medien sind Kommunikationsmittel, die Informationen transportieren und viele Menschne erreichen können

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2
Q

Welche Mediengruppen gibt es?

A
  1. Druck: Bücher, Zeitung, Magazine, ..
  2. Austrahlung: Radio, Fernsehn, Kino,…
  3. Digital: Internet, mobil,…
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3
Q

Welche Medienformate gibt es?

A

u.A.
1. Filme, Serien, Dokus, Narichten, Realtity TV, Sitcoms, Gameshows

  1. Webung
  2. Musikvideos
  3. Videospiele
  4. Social Media: Youtube, Twitter, Facebook, Insta, Tiktok, …
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4
Q

Wer produziert Medien?

A
  1. Medienfirmen: z.B.: Verlage, Narchichtenagenturen, Filmindustrtie, Webeindustrie, Gaming-Unternehmen, …
  2. Individuuen: zunehmend auch Individuen über social media
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5
Q

Bechde-Wallace-Test: Definition

A
  1. kein wissenschaftlicher Test: aber eine eindrucksvolle Darstellung von GEnder-Stereotypen im Film –> geht auf die US-amerikanische Comic-Zeichnerin Alison Bechde zurück
  2. Anwendung: Auf Spielfime und besteht aus drei Fragen (in seiner aktualisierten Version)
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6
Q

Bechdel-Wallace-Test: Fragen

A
  1. Gibt es mind. zwei Frauenrollen, die jeweils einen Namen haben?
  2. Spreche sie miteinander?
  3. Unterahlten sie sich über etwas anderes als einen Mann?
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7
Q

Bechdel-Wallace-Test: Was zeigt er?

A

Der Test illustriert das Gender-Stereotyp, dass Frauen weniger ins öffentliche Leben gehören als Männer
–> Spielfilme drehen sich oft um “das öffentliche Leben” im weistesten Sinne: anspruchsvolle Situationen und Aufgaben, weitrechende Entscheidungen, einflussreiche Positionen, …

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8
Q

Bechdel-Wallace-Test: Studie

A
  1. Analyse von 1.200 kommerziell erfolgreichsen Filme von 1980 bis 2019 hinsichtlich des Bechdel-Wallace-Test
  2. Ergebnis: Anteil der Filme, die den Test bestehen liegt bei 50%
  3. Zum Vergleich: wendet an den Test auf männliche Charaktere an, dann bestehen den Test 95%
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9
Q

Bechdel-Wallace-Test: welche Filme bestehen den Test eher?

A
  1. Neue Filme: bestehen den Test eher als ältere Fime (für genaue Zahlen s.F. 20)
  2. Produktionsbudget:
    a) je teuerer ein Film in der Prodktion war. desto unwahrscheinlicher war es, dass er den Test besteht –> Mainstream-Filme transportieren oft mehr Gender-Stereotype als Indie-Filme
    b) für neuere Filme dreht sich dieser Zusammenhang um, Filme bestehen den Test eher, je höher ihr Produktionsbudget, je besser ihre Publikumsbewertungen und je größer ihre Erlöse
  3. Filme, die in einer Alternativen Welt spielten: bestanden den Bechdel-Wallace-Test häufiger, in diese Genres werden Gender-Stereotype früher aufgebrochen
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10
Q

Bechdel-Wallace-Test: Kritik

A
  1. Mangelde Zuverlässigkeit um Gender-Stereotype aufzuzeigen: selbst wenn sich in einemFilm zwei Frauen ausschließlich über Stereotypen Inhalte unterhalten bestehen sie den Test
  2. Flime mit einer einzelnen weiblichen Hauptfigur (oder sehr wenigen Charakteren insgesamt) können den Test nicht bestehen
  3. Filme, die in einem historischen Kontext spiele, wo Frauen kaum vorhamen können den Test nicht bestehen
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11
Q

Bechdel-Wallace-Test: Positives

A

Der Test hat nicht den Anspruch, eine klare “wissenschaftliche Diagnsoe” über einen einzelnen Film zu stellen, kann aber gut zur Illustration des allgemeinen Trends dienen

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12
Q

Gender-Repräsentation in den Medien: Zusammenfassung mehrerer Studien

A
  1. In 82% der Filme sprechen Männer mehr als Frauen
  2. 30% der Charaktere, die Sprechrollen haben sie weiblich
  3. 31% der Charaktere mit Namen sind weiblich
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13
Q

Gender-Repräsentation in den Medien: Woran liegt das?

A
  1. Arbeit am Film: es gibt desto mehr Repräsentation von Frauen in Filmen, je mehr Frauen zentrale Rollen in der Film-Industrie innehaben
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14
Q

Gender-Repräsentation in den Medien: Studie zu zentralen kreativen Rollen in Filmen (Loist et al 2024)

A

Vorgehensweise: Errechnet in welchem Jahr in der Zufunkt, gemessen am derzeigten Fortschritt, Gender-Gleichheit bei den zentralen kreativen Rollen herschen wird

  1. Ergebnisse: Männer-Anteil und in Klammern das Jahr in dem 50% Frauen-Anteil zu erwarten ist:
    a) Deutschland: 74% (2042)
    b) United Kingdom: 78% (2085)
    c) Kanada: 77% (2215)
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15
Q

Gender-Repräsentation in den Medien: Repräsentation in anderen Medien

A

Die Unterrepräsentation von Frauen in den Medien ist nicht auf Spielfilme begrenzt
1.Musik-Videos: ca 30% weibliche Charaktere

  1. Viedeo-Spiele: ca.15 % Weibliche Charaktere
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16
Q

Gender-Repräsentation in den Medien: Zusammenfassung

A
  1. Frauen sind im Vergleich zu Männern in der Drastellung in den Medien stark unterrepräsentiert
  2. Das liegt under anderem daran, dass Frauen in Medien-schaffenden Rollen ebenfalls stark unterrepräsentiert sind
  3. Diese Unterrepräsentation kann Gender-Stereotype in der Gesellschaft aufrechterhalten und verstärken
17
Q

Gender-Darstellung in den Medien: Studie von Callins (2011) - Wie werden Frauen dargestellt?

A
  1. Sexualisierung: Frauen werden häufiger sexualisiert dargestellt (z.B.: weniger bekleidet, mit unrealistischen Proportionen, Fokus auf Körper statt Gesicht)
  2. Unterordnung: Frauen werden häufiger als untergeordnet dargestellt (z.B.: in deren Mimik und Gestik)
  3. Gender-Stereotype Rollen: Frauen haben oft Gender-stereotype Rollen inne (z.B::Fokus auf Rolle als Ehefrauen, Hausfrauen, Mütter…)
18
Q

Gender-Darstellung in den Medien: Werbung

A

Die gender-Stereotypen Rollen in der Darstellung sind u.a. gut sichtbar in der Werbung:

  1. Haushaltsprodukte: Werden diese beworben, dass ist die Hauptperson im Werbeclip meistens eine Frau
  2. Nicht-Haushaltsprodukte: wenn diese beworben werden, dann ist die Hauptperson in Werbeclips meist ein Mann

–> Diese Phänome ist bereits in Werbung aus den 1970er belegt, aber besteht bis heute fort

19
Q

Gender-Darstellung in den Medien: Werbung - Studie von Matthes et al. 2016

A
  1. Vorgehen: Untersucht Gender-Stereotpye in der Werbung in 13 asiatischen, europäischen und amerikanischen Ländern
  2. Ergebnis: Bestätigt, dass Gender-Stereotype in der Werbung universell in ver. kulturen zu finden sind und das unabhänig von den Gender-Equality-Indizes des jeweiligen Landes
20
Q

Gender-Darstellung in den Medien: Werbung - Kinder

A

Die gender-sterotypisierte Darstellung von Personen in den Medien (Werbung aber auch in Filmen) ist bereits für Kinder gegeben
–> Die sterotypisierte Darstellung beginnt bereits bei kidnern (z.B.: Jungs als an wissenschaft und Autos interessiert, Mädchen an Beauty und Kleidern)

21
Q

Gender-Darstellung in den Medien: Was ist mit den Männern?

A

Eine stereotypisierte Darstellung von Frauen bedeutet meistens auch eine stereotypisierte Darstellung von Männern (z.B:: aktiv, dominant, karrierebewusst, nicht am Haushalt interessiert, …) und nicht-binären Personen

22
Q

Gender-Darstellung in den Medien:Bemühungen Gender-Stereotype zu reduzeiren

A

Es gibt teilweise Bemühungen, Gender-Stereotype in den Medien zu reduzieren:

  1. Individuuen werden auf das Thema aufmerksam und diskutieren es in den sozialen medien
  2. Auch Insitutionen versuchen eine Reduktion: z.B.:
    a) Swedish Film Institue: unterstützt die Aufnahme des Bechdel-Wallece Tests in Film Bewertungen
    b) Advertising Standards Authority: in Großbritanien hat bereits Werbung verboten, die Gender-Stereotype transfortiert
    c) der Berliner Senat hat ein Meldeportal für sexistische und disrkimnierende Werbung eingerichtet
23
Q

Gender-Darstellung in den Medien: Take-Home -Message

A
  1. Die Forschung zeigt konsistent, dass Frauen und auch Männer in den Medien häufig sterotypisiert dargestellt werden: Frauen als sexualisieter, untergeordneter und beide Geschlechter in gender-sterotypen Rollen
  2. Beispielsweise in der Werbung werden Frauen überwiegend als Werbefiguren für Haushaltsprodukte eingesetzt, während Männer überweigende als Werbefiguren für nicht-haushaltsprodukte dienen
  3. die gender-stereotpyisierte Darstellunge ist bereits bei Kindern in den Medien zu beobachten
24
Q

Gender-Darstellung in den Medien: Folgen

A
  1. Diese Art der Darstellung kann (wie die unterrepräsentation von Frauen) Gender-Stereotype in der Gesellschaft aufrechterhalten und verstärken
  2. Dies kann zur Abwertung von Einschränkung von Personen führen, die sich nicht entsprechend dieser Stereotsype verhalten (wollen)