LMC 2 Flashcards

1
Q
  1. Welche Ester erhalten sie durch Umsetzen

Pentanol + Propionsäure =

2-Hexanol + Ameisensäure =

Butanol + Propionsäure =

2-Hexanol + Essigsäure =

A

Propionpentanolester

Ameisen-2-hexanolester bzw. Methanhexanolester

Propinbutanolester

Essig-2-Hexanolester

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2
Q
  1. Was versteht man unter Anomeren und unter Mutarotation? (III
    Wie ist ein asymetrischer Kohlenstoff definiert? Zeichne ein Beispiel:
A

Als Anomere wird bei Kohlenhydraten und anderen Glycosiden eine besondere Art von Isomeren bezeichnet, die sich jeweils nur in der Konfiguration am anomeren Zentrum unterscheiden.
a-D-Glucose und b-D-Glucose!!!

Mutarotation: optisch aktive Substanzen mit verschiedenen Drehwinkel. Kann durch Temperatur oder/und pH-Wert beeinflusst werden

asymetrischer Kohlenstoff wird Chiralitätszentrum genannt. Das ist ein C-Atom welches 4 verschiedene Substituenten aufweist (C1 in Glucose)

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3
Q
  1. Welche chemischen Reaktionen können Monosaccharide eingehen? (II
A

Reduktion zu Zuckeralkoholen
Reaktionen in Gegenwart von Säuren und Basen
Reaktionen mit Hydroxy-Verbindungen (O-Glykoside)
Ester
Ether
Maillard-Reaktion (Reaktionen mit Aminoverbindungen)
Oxidation zu Glykonsäuren, Glykarsäuren und Glykuronsäuren
Glykolspaltung
Halogendesoxyderivate

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4
Q
  1. Was versteht man unter Maillard Reaktion? Bedeutung in der Lebensmittelindustrie?

Formuliere die Grundreaktion:*

A

Eine Reaktion zwischen reduzierenden Zuckern und Arminosäuren. Mit steigender Temperatur nimmt die Reaktionsgeschwindigkeit zu und eine stärkere Bräunung setzt ein. Sie ist eine nicht enzymatische Bräunungsreaktion. Die Endprodukte werden Melanoidine gennant.

Bedeutung:
Verzögert den Verderb,
Geschmack (Brotkruste),
oft unerwünscht beim Ultrahocherhitzen der Milch zum Beispiel,
auch unerwünscht das entstehen von Acrylamid in Stärkehaltigen Lebensmittel wie Kartoffeln.

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5
Q
  1. Welche modifizierten Stärken gibt es?
A
Mechanisch beschädigte Stärke
Extrudierte Stärke
Dextrine
Quellstärke
Dünnkochende Stärke
Stärkeether
Vernetzte Stärke
Oxidierte Stärke
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6
Q
  1. Was sind essentielle Aminosäuren? 5 Beispiele: (III
A

Aminosäuren welche der Körper nicht selber synthetisieren kann und deshalb über andere Wege dem Körper zugeführt werden müssen, beispielsweise bzw. vorzugsweise über die Nahrung.
Beispiele: Lysin, Valin, Leucin, Histidin, Threodin, Trypthophan

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7
Q

Wie werden Membranlipide eingeteilt, wie sind sie chemisch aufgebaut?

A

Phospholipide:
Glycerin + Fettsäure+Fettsäure+Phosphat

Glykolipide
Sphingcsin+Fettsäure+Glucose od. Galaktose

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8
Q
  1. Beschreibe den Aufbau und das Vorkommen von Cellulose. Welche Cellulosederviate gibt es?
A

Cellulose ist aus mehreren Tausend 𝛃-D-Glucose Molekülen aufgebaut. (C6H10O5)n. 1,4 Glycosidisch verbunden)
Hauptbestandteil von Pflanzlichen Zellwänden.

Derviate:
Alkylcellulosen, Hydroxyalkylcellulosen, Carboxymethylcellulose

CMC: Reduktion von Eiskristalbildung beim Speiseeis

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9
Q
  1. Wie reagieren KH in Gegenwart von Säuren oder Laugen?
A

Monosaccharide sind ohne Aminosäure oder Aminokomponente im pH-Bereich von 3-7 relativ stabil.
In verdünnten Mineralsäuren (Säuren ohne C) umkehrung der Glykosidhydrolyse.
Basische Reaktionen treten beim Isloieren der Saccharose aus der Rübe auf, oder auf beim Herstellen von Laugengebäck –> Abbau des KHskeletts

Im Sauren Milieu geschieht die Enolisierung unter Erhalt der C-Kette.

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10
Q
  1. Welche Möglichkeiten der Autooxidation gibt es und wie kann diese unterbunden werden?
A

Ausbleichen von Farbe, oder das Spröde werden bzw. die Alterung von Kunststoff.
Das wichtigste Beispiel für uns ist wohl das ranzig werden von Fett.

Die Geschwindigkeit ist von mehreren Faktoren abhängig. Auf manche können wir direkt einfluss nehmen und so kann die Autoxidation verhindert bzw. verlangsamt werden.

-FS-Zusammensetzung
– Konzentration und Zusammensetzung von Pro- und Antioxidantien
– vom Sauerstoffpartialdruck
– der reaktiven Oberfläche (O2-Kontakt)
– den Lagerbedingungen (Temperatur, Licht, H2O-Gehalt)
– Position der FS im Triacylglycerid

Kontakt mit O2, Licht und H2O verhindern. Fetthärtung..

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11
Q
  1. Beschreibe den Mechanismus für die Peptidbindung. Beschreibe den Reaktionsmechanismus und was versteht man unter C und N Terminus. (II
A

Aminosäuren, sind durch Carbonsäureamid-Bindungen zwischen α-Carboxy- und α-Aminogruppen verknüpft, diese Verknüpfung nennt man Peptidbindung.
Proteine werden in der Natur vom N-terminalen Ende aus synthetisiert. Am C-Terminus endet die Proteinbiosynthese am Ribosom

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12
Q
  1. Beschreiben Sie Substitutions-, Eliminierungs und Addtionsreaktionen. Je eine Reaktionsgleichung: (I
A

In der Chemie bezeichnet die Substitution eine Reaktion, bei der Atome in einem Molekül durch ein anderes Atom ersetzt wird, wodurch neue Stoffe entstehen.
Essigsäuremethylester … bei der Esterbindung passiert genau das

Eliminationsreaktion:
Substituenten werden entfernt, dadurch bildet sich eine Doppel, oder Mehrfachbindung: Ethan zu Ethen

Additionsreaktion (Gegenteil der Eliminationsreaktion)
Bindung wird zerstört durch Anlagerung neuer Substituenten:
Ethen zu Ethan

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13
Q
  1. Was versteht man unter Umesterung und wo wird dies in der Analytik eingesetzt. (I
A

Als Umesterung bezeichnet man eine chemische Reaktion, bei der in einem gegebenen Ester ein Alkohol durch einen anderen ausgetauscht wird, oder die Fettsäuren des Esters ausgetauscht werden.

Umesterung: Diese Reaktion ist für die Technik von großer Bedeutung, denn es können dadurch die physikalischen Eigenschaften von Fetten oder Fettgemischen ohne Eingriff in die chemische Struktur der Fettsäuren gezielt geändert werden.

Technische Bedeutung
Die Umesterung wird bei folgenden technischen Produkten eingesetzt:
Herstellung von Biodiesel-Kraftstoff
Margarine-Herstellung

Analytik
Besonders in der Gaschromatographie werden weniger flüchtige Ester oft in besser flüchtige Methylester umgeestert.

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14
Q
  1. Wie ist Glutathion aufgebaut und welche Bedeutung hat es? (I
A

Tripeptid aus Glutaminsäure, Glycin, Cystein.

Antioxidans in fast allen Zellen

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15
Q
  1. Wie ist Saccharose, Maltose aufgebaut. Wo kommt sie vor und wie wird die Saccharose hergestellt? (I
A

Beides sind Disaccharide.

Saccharose ist aus Glucose und Fructose aufgebaut, glykosidisch verbunden. Haushaltszucker oder oft einfach nur Zucker genannt. Wird mit heißem Wasser aus Rüben und Zuckerrohr extrahiert.
Maltose: 2 Glucosemoleküle glykosidisch verbunden. Wird aus gekeimten Getreide gewonnen.

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16
Q
  1. Wie ist Lactose aufgebaut, wo kommt sie vor, wie wird sie in der Industrie eingesetzt. (II
    Lactose:
A

Glucose und Galaktose aufgebaut glykosidisch verbunden. Kommt in der Milch von Säugetieren vor.

Milchsäure
Texturveränderung
Sirup 
Cremige Konsistenz
wirkt abführend
Babynahrung
17
Q

Beschreibe Struktur, Eigenschaften und Vorkommen der Saccharose:*

A

Besteht aus einem a-D-Glucose und einem b-D-Fructose “Molekül”.
Süß schmeckend, 100% Süßkraft, daher referenzwert für die anderen Zucker oder Süßungsmittel.
Löslich in Wasser, wenig bis kaum Nebengeschmack. Weiß, kristallin. Liefert Energie für den menschlichen Körper.

Kommt in Zuckerrohr und Zuckerrübe vor.

18
Q

Vorkommen, Aufbau und Verwendung von Stärke. *
Wie sind Amylose und Amylopektin aufgebaut?*
Zeichne die chemische Struktur:*

A

(C6H10O5)n - a-D-Glucose bindet unter H2O abspaltung aneinander. Etwa zu 80% Amylopektin und 20% Amylose.

Amylopektin, stark verzweigt, wirkt verdickend (1,4 und 1,6 Bindungen)
Amylose vorwiegend als Kette, wirkt gelierend

Stärke findet sich als Speicherstoff, da nicht Wasserlöslich, in Pflanzen wie etwa Mais, Reis, Weizen, Kartoffeln etc.

Verwendung in LM-Industrie: Backwaren, Saucen, Puddings etc. - da beim verkleistern viel Wasser aufgenommen wird.

19
Q

Welche Eigenschaften haben Proteine in LM, zeichne die Struktur einer Aminosäure:

A

Sind an der Mailardreaktion beteiligt.
Speicherproteine in Pflanzen.
Vorläufer für Aroma und Farbstoffe in LM
Schaumbildung beim Bier z.B.

20
Q

Welche Ausgangsmaterialien brauchen sie für Essigsäurebutylester
Zeichne die Gleichung:

A

Essigsäure und Butanol

Wenn man weiß wie Butyl aussieht, kann man mit der Esterbindung und der Essigsäure diesen Ester zeichnen. Dann die Summenformel raus schreiben und schon weiß man, dass man zur Essigsäure ein Butanol braucht, da man sonst zu wenig Sauerstoff hat… irgendwie so :D

21
Q

Welche Verbindung erhalten sie wenn sie 2-Penten

hydrieren
mit chlor umsetzten
mit salzsäure umsetzten

A

Pentan

2,3-Dichlorpentan

2-Chlorpentan

22
Q

Mit welchen Methoden können Sie Zucker nachweisen?

Beschreibe die Methoden:

A
Fehling-Reaktion = roter Niederschlag
Tollens-Reaktion = Silberspiegel
Photometrische Enzymatische Verfahren
Photometrische Teststreifen Methode
Amperometric Glucosesensorik
23
Q

Welche Faktoren beeinflussen die Eigenschaften von Fettsäuren und welche chemischen Eigenschaften haben sie?

A
Schmelzpunkt (nimmt ab bei Zunahme von Cis =)
Löslichkeit (langkettig weniger löslich)
Cis oder Trans =
Anzahl der =
ungeladen

Methylierung der Carboxygruppe
Halogenanlagerung

24
Q

Aufgabe und Eigenschaften von Aminosäuren?

Zeichne!

A

Eigenschaften:
Amphoter: Können als Säure und Base wirken
Aminogruppe = Protonenakzeptor, Carboxylgruppe = Protonendonator

Aufgabe:
Bausteine von Proteinen: Coenzyme, Antibiotike, Gallensalze
Signalstoffe: Hormone
Metabolite: (essentieller Bestandteil der Nahrung)