Lese- und Hörverstehen Flashcards
Warum wird das Lesen oft als leichter empfunden als das Hören?
- Tempo kann selbst bestimmt werden
- der Text kann beliebig oft gelesen werden
- das äußere Schriftbild gibt Hinweise zur Textsorten und grenzt
damit den zu erwartenden Inhalt ein. - Grafische Mittel (Schriftgröße,
Absätze,..) erleichtern die inhaltliche Strukturierung - Interntionalismen oder Wortfamilien können optisch leichter erkannt werden
Welche kognitiven Prozesse laufen beim Hören ab?
- Dekodierung
- Reduktion auf wesentliche Inhalte
- Speicherung und
- Antizipation des weiteren Textverlaufs.
Wie unterscheiden sich datengesteuerte und wissensgesteuerte Verstehensprozesse?
- Datengesteuerte Prozesse basieren auf sprachlichen Daten (bottom-up)
- während wissensgesteuerte Prozesse auf Kontextinformationen (top-down) beruhen.
Welche Lesestile werden unterschieden?
Globales, selektives und detailliertes Verstehen.
Was ist das Ziel des globalen Verstehens?
Eine grobe Orientierung und Entscheidung, ob ein Text interessant und relevant ist.
Wodurch wird selektives Verstehen unterstützt?
Durch gezieltes Absuchen des Textes nach bestimmten Informationen, wie z.B. Fahrplänen oder Nachrichten.
Was ist charakteristisch für das detaillierte Verstehen?
Es wird nur bei wenigen Textsorten, wie Verträgen oder Zeugenaussagen, benötigt.
Wie wird das Leseverständnis in einer Fremdsprache erschwert?
Durch eingeschränkte Wortschatzkenntnisse und mangelnde Automatisierung von Lesefertigkeiten.
Welche Strategien fördern das datengesteuerte Lesen?
- Verstehensinseln
- Fokussierung auf wesentliche Informationen
- strukturierende Maßnahmen wie Textgliederung.
Welche Anforderungen gelten für Hörtexte im Unterricht?
Sie müssen kürzer, einfacher und redundanter sein und eine klare Struktur aufweisen.
Welche Vorbereitungen sollten vor dem Hören eines Textes getroffen werden?
Kontextinformationen liefern, z.B. durch Geräusche, Bilder oder kurze Situationsbeschreibungen.