Lek 5. Flashcards

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1
Q

Was untersucht die Sinnesphysiologie ?

A

Die neuroanatomischen und neurophysiologischen Bedingungen sowie Mechanismen der Sinneswahrnehmung und Reizleitung.

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2
Q

Fitness (Evolution) ?

A

An die Bedingungen bestangepasste Merkmale und Eigenschaften, die die Evolution vorantreiben.

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3
Q

Morphologie und Physiologie ?

A

Morphologie bezieht sich auf die äußere Form und Struktur eines Organismus oder einer Zelle, während Physiologie sich mit den physikalischen und chemischen Prozessen befasst, die in einem Organismus oder einer Zelle ablaufen. Die Morphologie eines Organismus oder einer Zelle bestimmt oft die physiologischen Prozesse, die in ihm ablaufen. Zum Beispiel bestimmt die Form und Struktur der Zellen in einem Organ die Funktion dieses Organs. Wenn die Morphologie eines Organs beeinträchtigt ist, kann dies zu Funktionsstörungen und Krankheiten führen. Auf der anderen Seite können physiologische Prozesse auch die Morphologie eines Organismus oder einer Zelle beeinflussen. Zum Beispiel kann regelmäßige Bewegung die Muskelmasse und -struktur verändern. Ebenso können hormonelle Veränderungen die äußere Erscheinung eines Organismus beeinflussen. Insgesamt sind Morphologie und Physiologie eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Veränderungen in der Morphologie können die Physiologie beeinflussen und umgekehrt. Daher ist es wichtig, beide Aspekte zu berücksichtigen, um ein umfassendes Verständnis eines Organismus oder einer Zelle zu erhalten.

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4
Q

Erkläre Empfindung und Wahrnehmung ?

A

Empfindung und Wahrnehmung sind zwei Begriffe, die oft miteinander verwechselt werden, aber dennoch unterschiedliche Bedeutungen haben. Empfindung bezieht sich auf die Reaktion eines Organismus auf Reize aus der Umwelt oder aus dem eigenen Körper. Es handelt sich um den ersten Schritt im Prozess der Informationsverarbeitung, bei dem sensorische Rezeptoren Reize wie Licht, Geräusche, Berührungen oder chemische Signale aufnehmen und in elektrische Signale umwandeln, die dann an das Gehirn weitergeleitet werden. Wahrnehmung hingegen bezieht sich auf die Interpretation und Organisation dieser empfangenen Reize im Gehirn. Es ist der Prozess, bei dem das Gehirn die empfangenen sensorischen Informationen verarbeitet, analysiert und ihnen Bedeutung zuweist. Wahrnehmung ist also das Ergebnis der Interpretation von Empfindungen und kann durch Erfahrungen, Erwartungen und kognitive Prozesse beeinflusst werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass Empfindung der Prozess ist, bei dem Reize von den Sinnesorganen aufgenommen werden, während Wahrnehmung der Prozess ist, bei dem diese Reize im Gehirn interpretiert und organisiert werden, um eine sinnvolle Information zu erhalten.

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5
Q

Erkläre Reize ?

A

Sensorische Informationen, die von Sinnessystemen verarbeitet werden.

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6
Q

Erkläre Objektive und subjektive Sinnesphysiologie ?

A

Objektive Physiologie bezieht sich auf messbare physiologische Prozesse, die unabhhängig von individuellen Empfindungen oder Interpretationen sind. Diese Prozesse können beispielsweise durch Laboruntersuchungen, bildgebende Verfahren oder andere objektive Messmethoden quantifiziert werden. Ein Beispiel für objektive Physiologie wäre die Messung des Blutdrucks oder der Herzfrequenz. Subjektive Physiologie hingegen bezieht sich auf die individuelle Wahrnehmung und Interpretation physiologischer Prozesse durch eine Person. Diese Wahrnehmungen können subjektiv sein und von Person zu Person variieren. Ein Beispiel für subjektive Physiologie wäre das Schmerzempfinden, das von jedem Individuum anders wahrgenommen werden kann. Es ist wichtig, sowohl objektive als auch subjektive Aspekte der Physiologie zu berücksichtigen, um ein umfassendes Verständnis der Funktionsweise des Körpers zu erhalten. Objektive Messungen können dazu beitragen, physiologische Prozesse zu quantifizieren und zu analysieren, während subjektive Wahrnehmungen Einblicke in die individuelle Erfahrung und Interpretation dieser Prozesse bieten.

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7
Q

Sinnesmodalitäten ?

A

Sinnesmodalitäten beziehen sich auf die verschiedenen Arten von Sinnesreizen, die unser Körper wahrnehmen kann. Es gibt fünf grundlegende Sinnesmodalitäten:

Somatosensorik: taktile und propriozeptive Sensoren der Haut, Organe, Muskeln und Gelenke, Temperatursinn.

Sensorik: Wahrnehmung der primären Sinnesorgane (Auge, Nase, Ohr, Zunge, Gleichgewicht)

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8
Q

Erkläre Sinnessystem ?

A

Das Sinnessystem ist ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Nerven, das es uns ermöglicht, Informationen aus unserer Umgebung wahrzunehmen und zu verarbeiten. Es umfasst die fünf Sinnesmodalitäten: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Jede dieser Modalitäten hat spezialisierte Sinnesorgane, die auf bestimmte Reize reagieren und Signale an das Gehirn senden.

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9
Q

Sinnesreiz besteht aus …?

A

Physikalischen und chemischen Ereignissen, durch die eine Sinneszelle gereizt wird.

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10
Q

Was ist Transduktion ?

A

Umwandlung des physikalischen oder chemischen Reizes in ein Sensorpotenzial.

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11
Q

Was ist eine Transformation ?

A

Die Umwandlung in ein Aktionspotenzial

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12
Q

Welche Sonnenstrahlen werden unterschieden ?

A

Sekundäre und primäre Sinneszellen

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13
Q

Erkläre primäre und sekundäre Sinneszellen ?

A

Primäre Sinneszellen sind spezialisierte Zellen, die direkt auf Reize aus der Umgebung reagieren und elektrische Signale erzeugen, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Diese Zellen sind in den Sinnesorganen wie den Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut zu finden und sind darauf spezialisiert, spezifische Sinnesmodalitäten wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten zu erfassen. Außerdem erzeugt sie selbst ein Aktionspotenzial.

Sekundäre Sinneszellen sind Zellen, die nicht direkt auf Reize reagieren, sondern an der Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen beteiligt sind. Sie erhalten Signale von den primären Sinneszellen und leiten sie an das Gehirn weiter, wo sie interpretiert und verarbeitet werden. Sekundäre Sinneszellen leiten sich von Epithelzellen ab und spielen eine wichtige Rolle bei der Integration und Verarbeitung von sensorischen Informationen, um eine präzise und kohärente Wahrnehmung der Umgebung zu ermöglichen. Sinneszelle, die ein Sensorpotenzial erzeugt, das zur Weiterleitung und zentrale Nervensystem an ein Neuron transferiert wird.

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14
Q

Erkläre absolute Reizschwelle ?

A

Minimal nötige Stärke des Reizes, damit dieser vom Sinnesorgan zum zentralen Nervensystem geleitet wird.

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15
Q

Unterschiedsschwelle ?

A

Minimaler Unterschied, damit zwei Reize als getrennte Reize erfasst werden.

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16
Q

Unterschiedsschwelle ?

A

Minimaler Unterschied, damit zwei Reize als getrennte Reize erfasst werden.

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17
Q

Adaptation ?

A

Einwirken eines Reizes für eine längere Dauer. Somit kommt es zu einer Schwellenerhöhung.

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18
Q

Unterschwellige Wahrnehmung?

A

Reiz wirkt ein, es entsteht jedoch keine bewusste Empfindung. Mentalen Prozesse und Handlungsentscheidungen können hier beeinflusst werden.

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19
Q

Erkläre rezeptives Feld ?

A

Rezeptive Felder sind Bereiche in der sensorischen Wahrnehmung, in denen ein Reiz die Aktivität eines bestimmten Neurons auslösen kann. Diese Felder können in verschiedenen Sinnesmodalitäten wie Sehen, Hören oder Tasten gefunden werden. Im visuellen System beispielsweise sind rezeptive Felder die Bereiche auf der Netzhaut, die durch Lichtreize aktiviert werden und Signale an das Gehirn senden. Je nachdem, wo sich das rezeptive Feld befindet, kann es auf unterschiedliche visuelle Reize reagieren. Im taktilen System sind rezeptive Felder die Bereiche auf der Haut, die durch Berührung oder Druck aktiviert werden und Signale an das Gehirn senden. Auch hier können rezeptive Felder je nach Lage und Größe unterschiedlich auf taktile Reize reagieren. Rezeptive Felder spielen eine wichtige Rolle bei der Informationsverarbeitung im Gehirn, da sie dazu beitragen, spezifische Reize zu identifizieren und zu interpretieren.

Sie können sich überlappen (Redundanz), sodass beim Ausfall eines Neurons zumindest andere angesprochen werden. Verschanzung mehrerer Neuronen führt zur Konvergenz.

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20
Q

Erkläre Divergenz ?

A

Divergenz ist ein Konzept in der Neurobiologie, das beschreibt, wie Informationen von einer Nervenzelle auf mehrere andere Nervenzellen übertragen werden. Bei der Divergenz sendet eine Nervenzelle Signale an mehrere andere Nervenzellen, wodurch die Information auf verschiedene Wege im Nervensystem weitergeleitet wird. Divergenz ist ein wichtiger Mechanismus für die Informationsverarbeitung im Gehirn, da sie es ermöglicht, dass ein einzelnes Signal von einer Nervenzelle auf mehrere Zellen übertragen wird, was zu einer breiteren Verteilung der Informationen führt. Dies kann dazu beitragen, dass Informationen in verschiedenen Bereichen des Gehirns verarbeitet und integriert werden, was zu komplexen Verhaltensweisen und Reaktionen führt. Insgesamt ist Divergenz ein wichtiger Prozess, der die Vielfalt und die Komplexität der neuronalen Informationsverarbeitung im Gehirn ermöglicht.

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21
Q

Erkläre Konvergenz ?

A

Konvergenz ist das Gegenteil von Divergenz und bezieht sich auf die Situation, in der mehrere Nervenzellen Signale an eine einzelne Nervenzelle senden. Dieser Prozess ermöglicht es, Informationen aus verschiedenen Quellen zu kombinieren und zu integrieren, um eine umfassendere und genauere Repräsentation der Umwelt zu erhalten. Konvergenz findet in verschiedenen Bereichen des Gehirns statt und spielt eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung und Interpretation sensorischer Informationen sowie bei der Steuerung von Verhaltensweisen. Durch Konvergenz können neuronale Schaltkreise komplexe Reize verarbeiten und eine Vielzahl von Funktionen im Gehirn koordinieren.

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22
Q

Erkläre Somatosensorik ?

A

Die Somatosensorik bezieht sich auf den Teil des sensorischen Systems, der sich mit der Wahrnehmung von Berührungen, Druck, Vibrationen, Temperatur und Schmerz beschäftigt. Sie umfasst die Rezeptoren in der Haut, den Muskeln, den Sehnen und den Gelenken, die diese sensorischen Informationen aufnehmen und an das zentrale Nervensystem weiterleiten. Die somatosensorische Wahrnehmung spielt eine wichtige Rolle bei der Orientierung im Raum, der Interaktion mit der Umgebung und der Erkennung von Gefahren. Sie ermöglicht es uns, die Textur, Temperatur und Schmerzhaftigkeit von Objekten zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Die Verarbeitung somatosensorischer Informationen erfolgt hauptsächlich im somatosensorischen Kortex des Gehirns, wo die Informationen analysiert und interpretiert werden. Störungen in der somatosensorischen Wahrnehmung können zu Problemen bei der Feinmotorik, der Körperhaltung und der Schmerzempfindung führen.

(Harndrang, Durst, Hunger)

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23
Q

Erkläre Taktiler Sinn ?

A

Taktile Empfindungen werden über die Haut vermittelt und zur Verarbeitung über das Hinterstrangsystem zum somatosensorischen Kortex geleitet.

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24
Q

Erkläre Hinterstrangsystem ?

A

Weiße Substanz des Rückenmarks mit aufsteigenden Bahnen.

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25
Q

Welche Körperchen im Tastsinn gibt es ?

A

-Mechanosensoren
-Merkel- Scheiben
-Meissner-Körperchen
-Pacini-Lamellenkörperchen
-Ruffini-Körperchen

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26
Q

Mechanosensoren ?

A

In der Haut liegende Sinneszellen des taktilen Sinns. Besitzen unterschiedlich große rezeptive Felder.

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27
Q

Merkel-Scheiben ?

A

Geben Informationen über die Verformung der Haut beim Berühren eines Objekts und damit über dessen Form und Textur.

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28
Q

Meissner- Tastkörperchen ?

A

Kommen vor allem an den unbehaarten Hand-und Fußinnenseiten vor und registrieren mechanische Verformungen der Haut und deren Geschwindigkeit. Sehr kleine rezeptive Felder, mit genauer Lokalisation der Reizquelle.

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29
Q

Pacini- Lamellenkörperchen ?

A

Dienen der Wahrnehmung von Vibrationen. Haben große rezeptive Felder, die sich über ganze Fingerglieder erstrecken können.

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30
Q

Ruffini- Körperchen ?

A

Detektieren Druckveränderungen und Intensität. Auch hier größere rezeptive Felder. Man kann hier beim fassen eines Gegenstandes über einen größeren Bereich feststellen, wie viel Druck und Kraft zum Festhalten aufgewendet werden muss, um den Gegenstand nicht fallen zu lassen.

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31
Q

Sechs Punkte Schrift?

A

1824 von Louis Braille, deren Erhebungen und Vertiefungen der Punkte mit den Fingern ertastet werden können. Hier werden vor allem die Merkel-Scheiben genutzt durch deren hohe Dichte an den Fingerspitzen.

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32
Q

Erkläre Tiefensensibilität ?

A

Tiefensensibilität bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, Informationen über die Position und Bewegung der Gelenke, Muskeln und Sehnen zu erfassen. Diese Art der Sensibilität ermöglicht es uns, unser Körperbewusstsein zu entwickeln, unsere Körperhaltung zu kontrollieren und präzise Bewegungen auszuführen. Tiefensensibilität wird durch spezielle Rezeptoren in den Gelenken, Muskeln und Sehnen wahrgenommen, die als Propriozeptoren bezeichnet werden. Diese Propriozeptoren senden kontinuierlich Informationen an das zentrale Nervensystem über die Position, Bewegung und Spannung der Muskeln und Gelenke. Auf diese Weise unterstützt die Tiefensensibilität die Koordination von Bewegungen, die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und die Vermeidung von Verletzungen. Störungen der Tiefensensibilität können zu Problemen bei der Feinmotorik, der Körperhaltung und der Bewegungskoordination führen.

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33
Q

Erkläre Temperatursinn ?

A

Wird über Sensoren in der Haut (Thermosensoren) vermittelt. Höchste Dichte der Sensoren finden sich im Mund und an der Cornea (Hornhaut des Auges), weshalb diese besonder temperaturempfindlich sind.

Diese messen Veränderungen der Temperatur, Geschwindigkeit der Temperatur und Ausmaß der Betroffenen Hautoberfläche.

Temperatursignale werden zur Verarbeitung im Vorderstrangsystem zum somatosensorischen Kortex geleitet.

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34
Q

Erkläre Vorderstrangsystem ?

A

Weiße Substanz des Rückenmarks mit auf und absteigenden Bahnen.

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35
Q

Erkläre freie Nervenendigungen ?

A

Fein verzweigte Nervenfaserausläufer im Gewebe, die als Sinnesrezeptoren dienen.

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36
Q

Wann ist die Temperatur zu heiß oder zu kalt ?

A

Heiß: über 45 C
Kalt: 5-15 abwärts

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37
Q

Erkläre Nozizeption ?

A

Nozizeption bezieht sich auf die Wahrnehmung von Schmerzreizen durch spezialisierte Rezeptoren, die als Nozizeptoren bezeichnet werden. Diese Rezeptoren befinden sich in der Haut, den inneren Organen und anderen Geweben und reagieren auf potenziell schädliche Reize wie Hitze, Kälte, Druck, chemische Substanzen oder Gewebeschäden. Wenn Nozizeptoren aktiviert werden, senden sie Signale an das zentrale Nervensystem, um Schmerzempfindungen zu erzeugen und eine Schutzreaktion des Körpers auszulösen. Schmerz ist ein wichtiger Schutzmechanismus des Körpers, der uns vor Verletzungen und Gefahren warnt. Akuter Schmerz ist in der Regel ein Warnsignal, das uns dazu veranlasst, uns von der schädlichen Situation zu entfernen und Maßnahmen zur Heilung einzuleiten. Chronischer Schmerz hingegen kann über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben und zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen. Die Nozizeption umfasst komplexe Prozesse der Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem, die von der Peripherie bis zum Gehirn reichen. Schmerz kann durch verschiedene Faktoren moduliert werden, darunter emotionale Zustände, Erwartungen, kulturelle Einflüsse und individuelle Unterschiede. Die Schmerzverarbeitung ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess, der sowohl physiologische als auch psychologische Komponenten umfasst.

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38
Q

Erkläre Noxe ?

A

Gewebe/ Organismus schädigende Substanzen

39
Q

Erkläre Nozizeptoren ?

A

Sinneszellen, die potenziell gewebeschädigende Reize aufnehmen und weiterleiten.

40
Q

Physiologische Mediatoren ?

A

Physiologische Mediatoren sind Moleküle, die an der Signalübertragung zwischen Zellen beteiligt sind und eine Vielzahl von physiologischen Prozessen im Körper regulieren. Diese Mediatoren können in verschiedenen Geweben und Zellen produziert werden und haben spezifische Wirkungen auf Zielzellen.

41
Q

Beherrschung und Umgang mit dem Schmerz ?

A

-Positive Verstärkung (z.B durch Angst)
-Vermeidung unangenehmer Situationen (Schonung)
-Nichtbeachten (Bagatellisieren)

Medikamentöse Schmerztherapie:
-Analgetika
-Opioide

42
Q

Erkläre Analgetika ?

A

Schmerzlindernde Substanzen

43
Q

Erkläre Opioide ?

A

Chemisch heterogene, morphinartige Substanzen, die an Opioidrezeptoren binden und teils zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Binden an die schmerzleitenden Fasern und greifen damit gleich auf der Ebene der Sensoren ein.

44
Q

Nichtmedikamentöse Behandlungsverfahren wie ….

A

Gegenstimulstion, Akupunktur oder Biofeedback dienen der Unterbrechung der Schmerzleitung.

45
Q

Das für das Auge sichtbare Spektrum ?

A

400-700 Nanometer. Bei kürzerwelligem Licht handelt es sich um Ultraviolett (UV) Licht, welches von Honigbienen erkannt wird wie Röntgen und Gammastrahlen. Bei längerwelligem Licht handelt es sich um Infrarotlicht und Radar und Funkwellen.

46
Q

Für uns sichtbare Farben werden von der …

A

spezifischen Wellenlänge bestimmt, die subjektive Helligkeit durch die. Amplitude der wellen.

47
Q

Wie können Menschen Farben sehen ?

A

Menschen können Farben sehen, weil unsere Augen spezialisierte Zellen enthalten, die als Zapfen bezeichnet werden. Diese Zapfen sind in der Netzhaut des Auges vorhanden und reagieren auf verschiedene Wellenlängen des Lichts. Es gibt drei Arten von Zapfen, die jeweils auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts reagieren: rote Zapfen, gelbe Zapfen und blaue Zapfen. Wenn Licht auf ein Objekt fällt, wird es von der Oberfläche reflektiert und gelangt dann durch die Pupille in das Auge. Die Zapfen in der Netzhaut reagieren auf das Licht und senden Signale an das Gehirn. Das Gehirn interpretiert diese Signale dann als Farben. Zum Beispiel, wenn Licht mit einer bestimmten Wellenlänge auf die roten Zapfen trifft, werden diese aktiviert und das Gehirn interpretiert dies als die Farbe Rot. Gleiches gilt für grüne und blaue Zapfen. Durch die Kombination der Signale von verschiedenen Zapfen können wir eine Vielzahl von Farben sehen. Die Art und Weise, wie das Gehirn diese Signale verarbeitet, ermöglicht es uns, Farben zu erkennen und zu unterscheiden. Menschen mit Farbsehschwäche haben oft eine verminderte Anzahl oder Funktionalität von Zapfen, was dazu führen kann, dass sie bestimmte Farben nicht richtig sehen können. Insgesamt ermöglicht das komplexe Zusammenspiel der Zapfen in unseren Augen und der Verarbeitung im Gehirn die Fähigkeit, Farben zu sehen und die Welt um uns herum in all ihren bunten Nuancen wahrzunehmen.

48
Q

Aufbau des Auges ?

A

Das Auge ist ein komplexes Sinnesorgan, das Lichtreize aufnimmt und sie in elektrische Signale umwandelt, die dann an das Gehirn weitergeleitet werden. Der Aufbau des Auges umfasst mehrere Strukturen: 1. Die äußere Schicht des Auges besteht aus der Hornhaut, die das Licht einfängt und es in das Auge leitet. Die Hornhaut ist transparent und schützt das Auge vor äußeren Einflüssen. 2. Die mittlere Schicht des Auges umfasst den Augapfel, der aus der Iris, der Pupille, der Linse und dem Ziliarkörper besteht. Die Iris ist die farbige Struktur des Auges, die die Größe der Pupille reguliert, um die Lichtmenge zu steuern, die ins Auge gelangt. Die Linse fokussiert das Licht auf die Netzhaut und ändert ihre Form, um die Entfernung von Objekten anzupassen. Der Ziliarkörper ist für die Produktion von Kammerwasser zuständig, das das Auge mit Nährstoffen versorgt. 3. Die innere Schicht des Auges umfasst die Netzhaut, die aus Photorezeptoren besteht, die Licht in elektrische Signale umwandeln. Die Netzhaut enthält auch den Sehnerv, der die elektrischen Signale an das Gehirn weiterleitet. 4. Die Netzhaut enthält zwei Arten von Photorezeptoren: Stäbchen und Zapfen. Stäbchen sind für das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen zuständig, während Zapfen für das Farbsehen und das Sehen bei guten Lichtverhältnissen verantwortlich sind. 5. Die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut wird als gelber Fleck bezeichnet und enthält die höchste Dichte an Zapfen. In der Mitte des gelben Flecks befindet sich die Fovea, die die schärfste Sehschärfe bietet. Zusammenfassend besteht das Auge aus verschiedenen Schichten und Strukturen, die zusammenarbeiten, um Lichtreize aufzunehmen, zu fokussieren und in elektrische Signale umzuwandeln, die an das Gehirn weitergeleitet werden, um Sehinformationen zu verarbeiten.

49
Q

Wo ist es scharf ?

A

Nur an einem kleinen Bereich, der Fovea Centralis (Sehgrube), ist es scharf. Dort für das Farbsehen.

50
Q

Wo befinden sich keine Fotosensoren ?

A

Am blinden Fleck.

51
Q

Erkläre Augenfarbe ?

A

Die Augenfarbe wird durch die Menge und Verteilung des Pigments Melanin in der Iris bestimmt. Melanin ist ein dunkles Pigment, das auch für die Farbe der Haut und des Haares verantwortlich ist. Je mehr Melanin in der Iris vorhanden ist, desto dunkler ist die Augenfarbe. Menschen mit braunen Augen haben eine höhere Konzentration an Melanin in ihren Iriszellen, während Menschen mit blauen oder grünen Augen weniger Melanin haben. Die Genetik spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Augenfarbe. Es gibt mehrere Gene, die die Produktion und Verteilung von Melanin in der Iris beeinflussen. Die häufigste Augenfarbe ist braun, da dies die dominante Farbe ist. Blaue Augen sind auf ein spezifisches Gen zurückzuführen, das die Produktion von Melanin in der Iris unterdrückt. Grüne Augen entstehen durch eine Kombination von Genen, die die Menge und Verteilung von Melanin in der Iris regulieren. Die Augenfarbe kann sich im Laufe des Lebens ändern, insbesondere bei Kindern. Neugeborene haben oft blaue Augen, da ihre Iriszellen noch nicht genug Melanin produzieren. Im Laufe der Zeit kann sich die Augenfarbe dunkler entwickeln, wenn mehr Melanin produziert wird. Einige Menschen haben auch eine heterochromatische Augenfarbe, bei der jedes Auge eine andere Farbe hat, was auf genetische Variationen oder genetische Mutationen zurückzuführen sein kann. Insgesamt ist die Augenfarbe ein komplexes Merkmal, das durch die Interaktion von Genen und Melaninproduktion in der Iris bestimmt wird.

52
Q

Menschen mit Albinismus ?

A

Menschen mit Albinismus haben eine genetische Störung, die dazu führt, dass ihr Körper nicht in der Lage ist, ausreichende Mengen des Pigments Melanin zu produzieren. Melanin ist das Pigment, das für die Färbung von Haut, Haaren und Augen verantwortlich ist. Da Menschen mit Albinismus wenig oder kein Melanin in ihrer Haut und ihren Haaren haben, sind diese oft sehr blass und empfindlich gegenüber Sonnenlicht. In Bezug auf die Augen führt der Mangel an Melanin dazu, dass die Iris, die normalerweise durch Melanin gefärbt ist, sehr blass oder sogar transparent ist. Dies führt dazu, dass das Licht ungehindert durch die Iris hindurchscheinen kann, was zu einer verminderten Lichtabsorption und einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führt. Menschen mit Albinismus haben daher oft Probleme mit Blendung und Sehstörungen, da ihre Augen nicht in der Lage sind, das Licht richtig zu regulieren. Zusätzlich können Menschen mit Albinismus auch andere Augenprobleme haben, wie beispielsweise eine ungewöhnliche Entwicklung des Sehnervs oder eine unregelmäßige Augenbewegung (Nystagmus). Diese Probleme können zu einer eingeschränkten Sehkraft führen und erfordern oft spezielle Maßnahmen, um die Sehfähigkeit zu unterstützen.

53
Q

Erkläre Fotosensoren ?

A

Fotosensoren im Auge sind spezialisierte Zellen, die Lichtreize aufnehmen und in elektrische Signale umwandeln, die dann an das Gehirn weitergeleitet werden. Diese Fotosensoren sind in der Netzhaut des Auges enthalten und bestehen hauptsächlich aus zwei Arten von Zellen: Stäbchen und Zapfen. Die Stäbchen sind für das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen zuständig und ermöglichen uns das Sehen in der Dämmerung und bei Nacht. Sie sind besonders empfindlich gegenüber Licht und können auch kleinste Lichtmengen wahrnehmen. Die Zapfen sind hingegen für das Farbsehen und das Sehen bei guten Lichtverhältnissen verantwortlich. Es gibt drei Arten von Zapfen, die jeweils auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts reagieren und somit das Sehen von Farben ermöglichen. Zusammen arbeiten Stäbchen und Zapfen zusammen, um ein vollständiges Bild der Umgebung zu erzeugen und uns das Sehen zu ermöglichen. Diese Fotosensoren sind äußerst empfindlich und können sich an unterschiedliche Lichtverhältnisse anpassen, um eine optimale Sehleistung zu gewährleisten.

Stäbchen enthalten das Fotopigment Rhodopsin befinden sich außerhalb der Fovea Centralis.

Zapfen liegen konzentriert in der Fovea Centralis. Weiterleitung und Verstärkung der Signale erfolgt in einem Netzwerk von neuronalen Horizontalzellen, Bipolarzellen, amakrinen Zellen hin zu den Ganglienzellen. Verarbeitung erfolgt im visuellen Kortex.

54
Q

In den Epithelzellen der Netzhaut liegen ….?

A

Sekundäre Sinneszellen, genannt Fotosensoren (Fotorezeptoren).

55
Q

Fotopigment ?

A

Fotopigmente sind Moleküle in den Zapfen und Stäbchen der Netzhaut, die für die Umwandlung von Licht in elektrische Signale verantwortlich sind. Diese Fotopigmente absorbieren Licht unterschiedlicher Wellenlängen und lösen dadurch eine biochemische Reaktion aus, die letztendlich zur Erzeugung von elektrischen Signalen führt. Die Fotopigmente in den Zapfen sind für das Farbsehen verantwortlich und reagieren auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts, während die Fotopigmente in den Stäbchen für das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen zuständig sind und empfindlicher auf Licht reagieren. Durch die Interaktion von Licht mit Fotopigmenten werden die elektrischen Signale erzeugt, die entlang des Sehnervs an das Gehirn weitergeleitet werden und dort zu visuellen Wahrnehmungen führen.

Pigmente, die umgewandelt werden, wenn sie Licht absorbieren, wodurch der Reiz weitergegeben wird.

56
Q

Rot-Grün-Schwäche ?

A

Rot-Grün-Schwäche, auch bekannt als Rotschwäche oder Deuteranomalie, ist eine Form von Farbsehstörung, bei der Betroffene Schwierigkeiten haben, zwischen den Farben Rot und Grün zu unterscheiden. Diese Art der Farbsehstörung tritt häufiger bei Männern auf und wird vererbt, da sie auf einem Defekt in den Zapfenzellen der Netzhaut basiert. Bei Menschen mit Rot-Grün-Schwäche sind die Fotopigmente in den Zapfenzellen nicht korrekt ausgebildet oder funktionieren nicht richtig.

Man spricht auch von einer Mutation der DNA-Sequenz der Pigmentgene.

57
Q

Wieso sind Männer anfälliger für die Rot-Grün Schwäche ?

A

Männer sind häufiger von der Rot-Grün-Schwäche betroffen, da die Gene, die für die Farbsehstörung verantwortlich sind, auf dem X-Chromosom liegen. Da Männer nur ein X-Chromosom haben (von ihrer Mutter geerbt) und Frauen zwei X-Chromosomen haben (eines von jedem Elternteil), sind Männer anfälliger für genetische Störungen, die auf dem X-Chromosom liegen. Wenn ein Mann ein defektes Gen für die Rot-Grün-Schwäche auf seinem X-Chromosom hat, wird er die Störung entwickeln, da er kein zweites, gesundes X-Chromosom hat, um den Defekt auszugleichen. Frauen haben jedoch die Möglichkeit, das defekte Gen auf einem X-Chromosom mit einem gesunden Gen auf dem anderen X-Chromosom zu kompensieren, was dazu führt, dass sie seltener von der Rot-Grün-Schwäche betroffen sind.

58
Q

Wie werden die Gene für die Fotopigmente vererbt ?

A

Rezessiv

59
Q

Erkläre rezessiv ?

A

Rezessiv bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal nur zum Ausdruck kommt, wenn beide Kopien des entsprechenden Gens defekt sind. Wenn eine Person eine Kopie des defekten Gens hat und die andere Kopie gesund ist, wird das gesunde Gen das defekte Gen dominieren und das Merkmal wird nicht sichtbar sein. In Bezug auf die Rot-Grün-Schwäche bedeutet dies, dass die Störung nur dann auftritt, wenn beide X-Chromosomen das defekte Gen tragen. Da Männer nur ein X-Chromosom haben, sind sie anfälliger für rezessive Störungen, die auf diesem Chromosom liegen. Frauen hingegen haben zwei X-Chromosomen und können das defekte Gen auf einem Chromosom durch das gesunde Gen auf dem anderen Chromosom ausgleichen.

60
Q

Erkläre Dämmerungs oder Nachtblindheit ?

A

Dämmerungs- oder Nachtblindheit tritt auf, wenn die Stäbchen in der Netzhaut, die für das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen zuständig sind, nicht richtig funktionieren. Dies kann durch verschiedene Ursachen wie genetische Veranlagung, Mangel an Vitamin A, bestimmte Augenerkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten verursacht werden. Menschen mit Dämmerungs- oder Nachtblindheit haben Schwierigkeiten, bei schwachem Licht zu sehen.

61
Q

Tiefenwahrnehmung ?

A

Die Tiefenwahrnehmung, auch als räumliches Sehen bekannt, bezieht sich auf die Fähigkeit des visuellen Systems, die Entfernung und Position von Objekten im Raum zu erkennen. Dies ermöglicht es uns, die dreidimensionale Struktur unserer Umgebung zu verstehen und Objekte in Relation zueinander zu sehen. Die Tiefenwahrnehmung beruht auf verschiedenen visuellen Hinweisen, die das Gehirn verarbeitet, um die Entfernung und Position von Objekten zu bestimmen. Dazu gehören: 1. Binokulare Hinweise: Diese beziehen sich auf die unterschiedlichen Bilder, die jedes Auge sieht, was als binokulares Sehen bekannt ist. Das Gehirn kombiniert diese beiden Bilder, um eine räumliche Tiefe zu erzeugen. 2. Monokulare Hinweise: Diese beziehen sich auf visuelle Hinweise, die nur mit einem Auge wahrgenommen werden können, wie z.B. Größenunterschiede, Überlappung von Objekten, lineare Perspektive und Schattierung. 3. Bewegungshinweise: Die Bewegung von Objekten und die Veränderungen in ihrer Position im Raum liefern Hinweise über ihre Entfernung und Bewegung. Zusammen ermöglichen diese Hinweise eine präzise Tiefenwahrnehmung und helfen uns dabei, uns in unserer Umgebung zu orientieren, Objekte zu greifen und räumliche Beziehungen zu verstehen. Die Tiefenwahrnehmung ist ein wichtiger Aspekt des Sehvermögens und spielt eine entscheidende Rolle in unserem alltäglichen Leben.

Mechanismus, der das 3- Dimensionale Sehen ermöglicht.

62
Q

Erkläre Visuelle Agnosie ?

A

Visuelle Agnosie ist eine Störung, bei der eine Person Schwierigkeiten hat, visuelle Informationen zu erkennen oder zu interpretieren, obwohl die Sehfunktion ansonsten intakt ist. Dies bedeutet, dass die Person in der Lage ist zu sehen, aber nicht in der Lage ist, die Bedeutung von visuellen Reizen zu verstehen oder zu verarbeiten. Menschen mit visueller Agnosie können beispielsweise Schwierigkeiten haben, Gesichter zu erkennen, Gegenstände zu benennen oder einfache visuelle Aufgaben auszuführen. Es gibt verschiedene Arten von visueller Agnosie, die sich je nach betroffenem Bereich des Gehirns unterscheiden können. Zum Beispiel kann eine Schädigung im Bereich des Gehirns, der für die Gesichtserkennung zuständig ist, zu Prosopagnosie führen, einer spezifischen Form der visuellen Agnosie, bei der die Person Schwierigkeiten hat, Gesichter zu erkennen. Visuelle Agnosie kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden, darunter Schlaganfälle, Hirnverletzungen, neurologische Erkrankungen oder genetische Faktoren. Die Behandlung von visueller Agnosie kann je nach Ursache und Schweregrad der Störung variieren, kann aber Therapien zur Rehabilitation des visuellen Systems, kognitive Therapien und Unterstützung bei der Bewältigung der Beeinträchtigung umfassen.

63
Q

Veränderung des optischen Apparats ?

A

Die Veränderung der optischen Apparats bezieht sich auf Veränderungen oder Störungen in den optischen Strukturen des Auges, die die Sehfähigkeit beeinträchtigen können. Dazu gehören die Hornhaut, die Linse, die Netzhaut, der Glaskörper und der Sehnerv. Veränderungen in diesen Strukturen können zu verschiedenen Sehproblemen führen, wie z.B. Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus, Katarakt (Grauer Star) oder Glaukom (Grüner Star). Kurzsichtigkeit (Myopie) tritt auf, wenn das Bild vor der Netzhaut fokussiert wird, was zu einer unscharfen Sicht in der Ferne führt. Weitsichtigkeit (Hyperopie) tritt auf, wenn das Bild hinter der Netzhaut fokussiert wird, was zu einer unscharfen Sicht in der Nähe führt. Astigmatismus tritt auf, wenn die Hornhaut oder Linse unregelmäßig geformt ist, was zu verzerrter oder verschwommener Sicht führen kann. Katarakt tritt auf, wenn die Linse des Auges trüb wird, was zu verschwommenem Sehen führt. Glaukom tritt auf, wenn der Druck im Auge zu hoch ist und den Sehnerv schädigt, was zu einem schleichenden Verlust des peripheren Sehens führen kann. Die Veränderungen im optischen Apparat können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter genetische Veranlagung, Alterung, Verletzungen, Krankheiten oder Umweltfaktoren. Die Behandlung von Sehproblemen, die durch Veränderungen im optischen Apparat verursacht werden, kann Brillen oder Kontaktlinsen, Laserchirurgie, medikamentöse Therapien oder chirurgische Eingriffe umfassen, je nach Art und Schwere der Erkrankung. Es ist wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um Veränderungen im optischen Apparat frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

64
Q

Was ist der adäquate Reiz für das Gehör ?

A

Schall z.B Luftdruckschwankungen

65
Q

Wie breitet sich der Schall aus ?

A

Wellenförmig mit einer Geschwindigkeit von 335 m/s. Wenn er auf das Ohr trifft, regt er das Trommelfell zur Schwingung (Vibration) an, was in Nervenimpulse transformiert und ans Gehirn geleitet wird.

66
Q

Erkläre Tonhöhe ?

A

Schall in einer bestimmten Frequenz.

Die Tonhöhe im auditiven System bezieht sich auf die wahrgenommene Frequenz eines Schalls. Je höher die Frequenz, desto höher die Tonhöhe. Das menschliche Ohr kann Töne mit Frequenzen zwischen etwa 20 Hz und 20.000 Hz wahrnehmen. Die Tonhöhe wird durch die Schwingungsfrequenz der Schallwellen bestimmt, die das Innenohr erreichen. Im Innenohr befinden sich Haarzellen, die auf verschiedene Frequenzen reagieren und elektrische Signale an das Gehirn senden. Das Gehirn interpretiert diese Signale dann als unterschiedliche Tonhöhen. Die Tonhöhe ist ein wichtiger Aspekt der Musikwahrnehmung und der Spracherkennung. Menschen mit einer Schädigung im auditiven System können Schwierigkeiten haben, Tonhöhen richtig zu erkennen oder zu unterscheiden.

Es wird in Hz gemessen. Frequenzbereich der Sprache liegt bei 200-3.000 Hz.
Jugendliche hören von 16.000-20.000 Hz, im Alter kann die obere Hörgrenze schon bei 5.000 Hz liegen.

67
Q

Erkläre Klang ?

A

Ein Klang ist eine Schwingung, die durch ein Medium wie Luft, Wasser oder Feststoffe übertragen wird und vom menschlichen Gehör wahrgenommen werden kann. Klang entsteht, wenn ein Objekt in Schwingung versetzt wird und dadurch Schallwellen erzeugt. Diese Schallwellen breiten sich durch das Medium aus und erreichen das Ohr, wo sie vom Trommelfell aufgefangen und in elektrische Signale umgewandelt werden, die ans Gehirn weitergeleitet werden. Das Gehirn interpretiert diese Signale als Klang und ermöglicht uns so, verschiedene Töne und Geräusche zu hören. Klang kann durch verschiedene Eigenschaften wie Tonhöhe, Lautstärke, Klangfarbe und Dauer charakterisiert werden. Tonhöhe bezieht sich auf die Frequenz des Klangs, Lautstärke auf die Intensität, Klangfarbe auf die spezifischen Eigenschaften des Klangs und Dauer auf die Zeitdauer des Klangs. Klang spielt eine wichtige Rolle in der Musik, Kommunikation und Umweltwahrnehmung.

68
Q

Erkläre Geräusche ?

A

Mischung aus verschiedenen Schallfrequenzen (unregelmäßig).

69
Q

Von was hängt die Lautstärke des Tons ab?

A

Durch die Amplitude der Schalwelle. Es wird in dB gemessen.

Hörschwelle liegt bei 0
Normale Gespräche bei 60
Schmerzschwelle bei 140

70
Q

Individuelles Lautstärkeempfinden wird in was gemessen ?

A

Phon

71
Q

Kleinstes Hörempfinden ?

A

4 Phon

Hörschwelle ist von der Schallfrequenz (Tonhöhe) abhängig, andererseits von der Menge an Nebengeräuschen.

72
Q

Erkläre Aufbau des Ohres ?

A

Das Ohr besteht aus drei Hauptteilen: dem äußeren Ohr, dem Mittelohr und dem Innenohr. 1. Das äußere Ohr besteht aus der Ohrmuschel und dem äußeren Gehörgang. Die Ohrmuschel fängt Schallwellen auf und leitet sie in den Gehörgang. Dort werden die Schallwellen durch den Gehörgang zum Trommelfell geleitet. 2. Das Mittelohr besteht aus dem Trommelfell, den Gehörknöchelchen in der Paukenröhre (Hammer, Amboss, Steigbügel) und der Eustachischen Röhre. Das Trommelfell vibriert, wenn Schallwellen darauf treffen, und überträgt diese Vibrationen auf die Gehörknöchelchen. Die Gehörknöchelchen verstärken die Schwingungen und leiten sie weiter an das Innenohr. 3. Das Innenohr enthält das ovale Fenster, das runde Fenster, das Vestibularorgan und die Schnecke. Die Schnecke ist mit Flüssigkeit gefüllt und enthält Haarzellen, die auf Schallwellen reagieren. Wenn die Schallwellen die Haarzellen stimulieren, senden sie elektrische Signale an den Hörnerv, der diese Signale ans Gehirn weiterleitet. Das Vestibularorgan ist für das Gleichgewicht verantwortlich. Zusätzlich zum Hör- und Gleichgewichtssinn spielt das Innenohr eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung von Bewegung und der Orientierung im Raum. Es ist ein komplexes System, das es uns ermöglicht, Schall und Balance zu empfinden und zu verarbeiten.

73
Q

Erkläre Corti-Organ ?

A

Es befindet sich auf der Basilarmembran und besteht aus Haarzellen und Stützzellen. Die Haarzellen sind für die Umwandlung von Schallwellen in elektrische Signale verantwortlich, die dann vom Gehirn als Klang interpretiert werden. Das Corti-Organ spielt eine entscheidende Rolle im Hörprozess und ist für die Wahrnehmung von Tönen und Klängen unerlässlich. Schäden am Corti-Organ können zu Hörverlust führen.

Eigentliches Hörorgan in der Cochlea.

74
Q

Erkläre Stereozilien ?

A

Stereozilien sind winzige, haarähnliche Strukturen auf den Sinneszellen im Innenohr, die für die Umwandlung von Schallwellen in elektrische Signale verantwortlich sind. Sie befinden sich auf den Haarzellen in der Hörschnecke des Innenohrs und sind Teil des Corti-Organs. Wenn Schallwellen das Innenohr erreichen, bewegen sich die Stereozilien und lösen elektrische Signale aus, die ans Gehirn weitergeleitet werden und dort als Töne wahrgenommen werden. Stereozilien sind daher entscheidend für das Hören und die auditive Wahrnehmung. Schäden an den Stereozilien können zu Hörverlust führen.

75
Q

Wie erfolgt die Codierung der Schallfrequenz ?

A

Die Codierung der Schallfrequenz erfolgt im Innenohr durch die Haarzellen in der Hörschnecke (Cochlea). Die Schallwellen werden durch das Trommelfell und die Gehörknöchelchen ins Innenohr übertragen, wo sie die Flüssigkeit in der Cochlea in Schwingungen versetzen. Diese Schwingungen bewirken, dass die Stereozilien auf den Haarzellen sich biegen. Je nach Frequenz und Intensität der Schallwelle biegen sich die Stereozilien unterschiedlich stark. Dies führt dazu, dass elektrische Signale erzeugt werden, die entlang des Hörnervs zum Gehirn weitergeleitet werden. Das Gehirn interpretiert diese Signale dann als unterschiedliche Tonhöhen und Lautstärken. Auf diese Weise wird die Schallfrequenz im Gehirn codiert und als Klang wahrgenommen.

76
Q

Erkläre Vestibularsinn ?

A

Gleichgewichtssinn

77
Q

Aufbau des Gleichgewichtsorgans ?

A

Das Gleichgewichtsorgan, auch bekannt als Vestibularapparat, befindet sich im Innenohr und ist für die Wahrnehmung von Gleichgewicht, Orientierung und Bewegung verantwortlich. Es besteht aus drei Hauptkomponenten: 1. Bogengänge: Es gibt drei halbkreisförmige Bogengänge, die jeweils in verschiedenen Ebenen angeordnet sind (horizontal, vertikal und schräg). Diese Bogengänge enthalten Flüssigkeit und Sinneszellen, die Bewegungen des Kopfes registrieren. Wenn der Kopf sich bewegt, bewegt sich die Flüssigkeit in den Bogengängen mit und stimuliert die Sinneszellen, was dem Gehirn Informationen über die Kopfbewegung liefert. 2. Utriculus und Sacculus: Diese beiden Strukturen sind mit den Bogengängen verbunden und enthalten Sinneszellen, die auf lineare Beschleunigungen und Schwerkraft reagieren. Der Utriculus ist empfindlich für horizontale Bewegungen, während der Sacculus für vertikale Bewegungen zuständig ist. 3. Vestibularnerv: Der Vestibularnerv überträgt die Informationen von den Sinneszellen im Gleichgewichtsorgan an das Gehirn. Diese Informationen werden dann verarbeitet, um das Gleichgewicht zu halten, die Körperhaltung zu kontrollieren und Bewegungen zu koordinieren. Zusammen arbeiten diese Komponenten des Gleichgewichtsorgans zusammen, um dem Körper ein Gefühl von Gleichgewicht und Orientierung zu vermitteln und sicherzustellen, dass wir aufrecht stehen und uns bewegen können, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Störungen im Gleichgewichtsorgan können zu Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und anderen Problemen führen.

78
Q

Erkläre Gleichgewichtsstörungen ?

A

Gleichgewichtsstörungen sind Störungen im Gleichgewichtsorgan, die zu Schwindel, Benommenheit, Desorientierung und Schwierigkeiten beim Stehen oder Gehen führen können. Diese Störungen können verschiedene Ursachen haben, darunter Infektionen des Innenohrs, Entzündungen, Verletzungen, Menière-Krankheit, Migräne, Schlaganfall, Tumore oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Die Symptome von Gleichgewichtsstörungen können Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen, Unsicherheit beim Gehen, Schwankungen im Gleichgewicht oder das Gefühl, dass sich die Umgebung dreht, sein. Die Diagnose von Gleichgewichtsstörungen erfordert in der Regel eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt, der möglicherweise Tests wie einen Gleichgewichtstest, einen Hörtest, eine MRT oder eine Blutuntersuchung durchführt. Die Behandlung von Gleichgewichtsstörungen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie, vestibuläre Rehabilitationstherapie, Chirurgie oder andere Maßnahmen umfassen.

79
Q

Erkläre Schwindel ?

A

Symptom einer Störung des Gleichgewichtssinns, ggf. einhergehend mit Übelkeit und Erbrechen.

80
Q

Welche Sinne zählen zu den chemischen Sinnen ?

A

Der gustatorische (Geschmackssinn) und der olfaktorische Sinn (Geruchssinn). Die chemischen Sinne sind eng mit dem limbischen System verknüpft, die unsere Stimmungen und Gefühle regeln.

81
Q

Erkläre Geruchssinn ?

A

Olfaktorische Reize sind Geruchsstoffe (Duftstoffe), die über Nase und Rachenraum aufgenommen werden. Sie müssen flüchtig (in Gase löslich) und in der Riechschleimhaut löslich sein. Der Mensch muss geeignete Sensoren besitzen. Wird angenommen, dass es keine elementar Gerüche gibt, aus denen sich andere Gerüche ableiten lassen. Dient der sozialen Interaktion beim Sexualverhalten und dem Wiedererkennungswert von Objekten. Auslösen der Speichel- und Magensaftsektion zur Verdauung. Können Antipathie und Sympathie sowie Kaufentscheidungen durch den Geruch beeinflussen.

82
Q

Erkläre Geruchsrezeptoren ?

A

Geruchsrezeptoren sind spezialisierte Zellen in der Nasenschleimhaut, die für die Wahrnehmung von Gerüchen verantwortlich sind. Diese Rezeptoren enthalten Proteine, die auf bestimmte Geruchsmoleküle reagieren und elektrische Signale erzeugen, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Jeder Geruchsrezeptor ist auf bestimmte Geruchsmoleküle spezialisiert, was es dem Gehirn ermöglicht, eine Vielzahl von Gerüchen zu unterscheiden und zu identifizieren.

83
Q

Der Weg vom Geruch in das Gehirn ?

A

Der Weg vom Geruch in das Gehirn beginnt mit der Aufnahme von Geruchsmolekülen durch die Geruchsrezeptoren in der Nasenschleimhaut. Diese Rezeptoren senden elektrische Signale an den Riechkolben (Bulbus Olfactorius), der Teil des Gehirns ist und sich direkt über der Nasenhöhle befindet. Im Riechkolben werden die Signale verarbeitet und an verschiedene Bereiche des Gehirns weitergeleitet, darunter der limbische System, der für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist, und der frontale Kortex, der für die bewusste Wahrnehmung von Gerüchen verantwortlich ist. Die Verarbeitung von Geruchsinformationen im Gehirn kann verschiedene Reaktionen auslösen, wie z.B. das Erinnern an bestimmte Erlebnisse oder Emotionen, das Auslösen von Appetit oder das Warnen vor Gefahren. Der Geruchssinn spielt daher eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben und beeinflusst unsere Emotionen, Erinnerungen und Verhaltensweisen.

84
Q

Lebensdauer von olfaktorischen Sinneszellen ?

A

1 Monat

85
Q

Erkläre Schnüffeln ?

A

Schnüffeln bezieht sich auf das bewusste Einatmen von Gerüchen oder Dämpfen, um sie zu erkennen oder zu genießen. Dies kann beispielsweise bei Parfüm, Essen oder anderen Substanzen der Fall sein. Manche Menschen schnüffeln auch bewusst an Gegenständen oder Kleidungsstücken, um Informationen über deren Eigentümer zu erhalten oder um eine Verbindung zu einer bestimmten Erinnerung herzustellen.

86
Q

Störungen des Geruchssinns ?

A

Störungen des Geruchssinns können verschiedene Ursachen haben, wie z. B. eine Erkältung, Nasennebenhöhlenentzündung, allergische Reaktionen, Nasenpolypen, Verletzungen der Nase oder des Gehirns, neurologische Erkrankungen oder bestimmte Medikamente. Eine gestörte Geruchswahrnehmung kann zu verminderter oder verzerrter Wahrnehmung von Gerüchen führen, was die Lebensqualität beeinträchtigen kann.

87
Q

Erkläre allergische Rhinitis ?

A

Allergisch bedingte Nasenschleimhautentzündung (Heuschnupfen)

88
Q

Wie nennt man die Duftstoffe die der Kommunikation zwischen Lebewesen dienen ?

A

Pheromone, dienen zur Erkennung von Artgenossen beeinflussen bewusst oder unbewusst andere Individuen.

Andere Säugetiere haben vemeronasales Organ (VNO), das der Erkennung von Pheromonen nützt.

89
Q

Erkläre Geschmackssensoren ?

A

Geschmackssensoren sind spezialisierte Rezeptoren auf der Zunge, die es uns ermöglichen, verschiedene Geschmacksrichtungen zu erkennen. Es gibt fünf grundlegende Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, bitter und umami (herzhaft). Jede Geschmacksrichtung wird durch spezifische Geschmacksrezeptoren erkannt, die auf der Zunge verteilt sind. Die Geschmacksknospen enthalten Geschmackssensoren, die mit den Geschmacksrezeptoren interagieren und Signale an das Gehirn senden, um den Geschmack wahrzunehmen. Die Geschmackssensoren können auch mit anderen Sinnesorganen wie dem Geruchssinn interagieren, um komplexe Geschmackseindrücke zu erzeugen. Die Geschmackssensoren sind wichtig für die Nahrungsaufnahme, da sie uns helfen, Nahrungsmittel zu erkennen, die für uns schmackhaft und sicher sind, und uns vor potenziell schädlichen Substanzen warnen. Ein gestörter Geschmackssinn kann zu Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Geschmackssinneszellen 2 Sinneszellen.

90
Q

Erkläre Umami ?

A

Geschmacksempfindung, die durch die Aminosäuren Glutamat und Aspartat hervorgerufen wird und den typischen Fleischgeschmack ausmacht.

91
Q

Erkläre Geschmacksintensität ?

A

Die Geschmacksintensität bezieht sich auf die Stärke oder Intensität eines bestimmten Geschmacks. Sie kann variieren je nach Konzentration und Art der Geschmacksstoffe in einem Lebensmittel oder Getränk. Zum Beispiel kann ein stark gewürztes Gericht eine hohe Geschmacksintensität haben, während ein mildes Gericht eine niedrigere Geschmacksintensität aufweisen kann. Die Geschmacksintensität kann auch von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen werden, da sie von individuellen Geschmacksvorlieben, genetischen Faktoren und Erfahrungen beeinflusst wird.

92
Q

Störungen der Geschmacksempfindungen ?

A

Dysgeusien

93
Q

Erkläre Capsaicin ?

A

Natürliches Alkaloid, besonders in Paprikaarten vorkommend.