Lek 1 Flashcards

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1
Q

Mirror -Tracing- Test ?

A

Test bei den Fertigkeiten erlernt werden: Innerhalb des Tests besteht die Aufgabe darin, eine Figur durch den Blickwinkel im Spiegel nachzuzeichnen.

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2
Q

Biologische Psychologie erkläre ?

A

In der Biopsychologie sind die biologischen Prozesse zur Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens von zentraler Bedeutung. Sie versucht Prozesse aus psychologischer und biologischer Perspektive in Zusammenhang zu bringen.

Synonym: Behavioral Neuroscience

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3
Q

Welche Systeme spielen in der Biopsychologie eine zentrale Rolle ?k

A

-Zentrale Nervensystem
-das Hormon…
-das Herz-Kreislauf…
-das Magen-Darm…
-oder das Immunsystem

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4
Q

Was bestimmt den konstanten Informationsaustausch zwischen den Systemen ?

A

Die wechselseitige Beziehung zwischen der Psyche und der Physis.

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5
Q

Zentrales Nervensystem (ZNS) ?

A

Es umfasst die Gesamtheit der Nervenstruktur im Gehirn und Rückenmark und bildet die Hauptmasse der Nervenzellen.

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6
Q

Definiere Psyche ?

A

Es umfasst unser Erleben und Verhalten, also die Gesamtheit unserer Wahrnehmung, Emotionen, Motivation, Intentionen, Aufmerksamkeit, Motorik, Kommunikation und des Gedächtnisses.

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7
Q

Definiere Physis ?

A

Es beschreibt den gesamten Körper bzw. die körperliche Beschaffenheit.

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8
Q

Erkläre Mind- Brain- Isomorphismus ?

A

Der Begriff beschreibt die Ansicht, das Physis und ne Psyche nicht als getrennte Prozesse zu sehen sind, sondern lediglich auf unterschiedlichen Ebenen denselben Prozess darstellen.

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9
Q

Wie wurde damals der Zusammenhang zwischen Psyche und Physis genannt ?

A

Leib-Seele-Problem, von René Descartes der den Dualismus geprägt hatte.

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10
Q

Was kann unsere Psyche und Physis beeinflussen

A

Erbliche und Evolutionäre Faktoren.

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11
Q

Zur Untersuchung der Interaktion von Psyche und Physis werden drei grundlegende Forschungsansätze verwendet ?

A
  1. korrelative Ansatz
  2. Variation physiologischer Variablen
  3. Variation psychischer Variablen
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12
Q

Erkläre den korrelativen Ansatz ?

A

Es werden Korrelationen zwischen biologischen und psychischen Variablen gesucht. In einem korrelativen Zusammenhang besteht eine Beziehung zwischen zwei Variablen, die eine Variable bedingt die andere aber nicht zwingend.

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13
Q

Erkläre Korrelation ?

A

Sie stellt die Richtung und die Stärke eines Zusammenhangs zwischen zwei Merkmalen oder Ereignissen dar.

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14
Q

Erkläre Kausalität ?

A

Beschreibt einen Zusammenhang zwischen zwei Ereignissen. Hierbei wird ein vorausgehendes Ereignis A als Ursache und das nachfolgende Ereignis B als Wirkung bezeichnet. Ereignis B wird ohne das vorherige Eintreten von Ereignis A niemals auftreten.

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15
Q

Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation ?

A

Bei einer Kausalität stellt ein Faktor die notwendige Ursache für die Wirkung eines anderen Faktors dar, während die Korrelation einen Zusammenhang zwischen zwei Faktoren beschreibt, ohne Aussagen über die Ursache jenes Zusammenhangs zu machen.

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16
Q

Beispiel für Korrelation ?

A

Taxifahrer und ausgeprägte räumliche Orientierung

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17
Q

Erkläre Abhängige Variable ?

A

Wird innerhalb eines wissenschaftlichen Experiments gemessen und verändert sich in Abhängigkeit zu einer anderen Variable.

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18
Q

Erkläre Unabhängige Variable ?

A

Wird innerhalb eines wissenschaftlichen Experiments verändert bzw. beeinflusst, um dessen Auswirkungen auf eine andere Variable zu messen.

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19
Q

Erkläre die Variation physiologischer Variablen dar ?

A

Die psychischen abhängigen Variablen können systematisch gemessen werden. In Experimenten werden somit körpereigene Prozesse als unabhängige Variable manipuliert um die Auswirkungen auf unser Verhalten und Erleben zu untersuchen.

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20
Q

Was umfasst die experimentell somatische Variation ?

A

Mechanische, elektrische, pharmakologische oder thermische Manipulationen mithilfe von chirurgischen Eingriffen, Applikationen chemischer Substanzen oder Ernährungsveränderungen.

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21
Q

Was ist TMS und Optogenetik ?

A

Transkranieller Magnetstimulation: stellt ein nicht- invasives Verfahren dar. Welches sich das Magnetfeld zu nutze macht, um die Aktivität von Nervenzellen zu beeinflussen.

Optogenetik: kann durch eine spezielle invasive Technik bestimmte Neutronen und Gehirnprozesse durch Lichtreize beeinflusst werden.

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22
Q

Erkläre Variation psychologischer Variablen ?

A

In Experimenten werden psychische oder verhaltensbasierte Prozesse als unabhängige Variable manipuliert und deren Wirkung auf physiologischer Ebene gemessen.

23
Q

Intervenierende Variable ?

A

Wird innerhalb eines wissenschaftlichen Experiments auch als Mediator bezeichnet und versucht, die Beziehung zwischen der abhängigen und der unabhängigen Variablen zu erklären.

24
Q

Womit befassen sich die Neurowissenschaften ?

A

Mit Prozessen des gesamten Nervensystems von Menschen und Säugetieren. Der Fokus liegt hierbei auf dem Aufbau und der Funktion neuronaler Systeme. Sie stellt einen interdisziplinären Forschungsbereich dar, was bedeutet dass die Neurowissenschaften verschiedene Forschungsdisziplinen vereinen. Hier spielen Kognitionen eine große Rolle.

25
Q

Erkläre Kognition ?

A

Kognition umfasst alle Prozesse, die bei der Verarbeitung von externen und internen Informationen beteiligt sind. Dies können bewusste und unbewusste Vorgänge sein.

26
Q

Erkläre die kognitive Neurowissenschaft ?

A

Interessiert sich für die zugrundeliegenden Abläufe jener komplexen kognitiven Prozesse und ihrer neuronalen Korrelate. Hat als Ziel, universelle Erklärungsmodelle und grundlegende Theorien für bestimmte Phänomene zu entwickeln.

27
Q

Physiologische Psychologie erkläre ?

A

Synonym zur Biopsychologie
Vereint die Lehre der Physiologie (phyisis= Körper) mit der Psychologie

Die physiologische Psychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Erforschung der biologischen Grundlagen des Verhaltens und der mentalen Prozesse befasst. Sie untersucht, wie physiologische Prozesse im Gehirn und im Körper das Verhalten, die Emotionen, die Wahrnehmung und das Denken beeinflussen.

28
Q

Welche sind hier die UV und AV?

A

UV: physiologische Parameter
AV: psychische Parameter

29
Q

Mit welchen Techniken wird hier gearbeitet ?

A

Mit pharmakologischen oder chirurgischen Eingriffe.
INVASIV= Tierexperimentell

30
Q

Definition Physiologie ?

A

Befasst sich mit den gesamten Lebensvorgängen und Funktionsweisen eines jeden Organismus.

Physiologie ist ein Teilgebiet der Biologie, das sich mit den normalen physiologischen Funktionen von Lebewesen befasst. Es untersucht, wie Organismen, Organsysteme, Zellen und Moleküle funktionieren, um lebenswichtige Prozesse wie Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung, Bewegung, Sinneswahrnehmung und Regulation von Körperfunktionen aufrechtzuerhalten.

31
Q

Definition Peripherie ?

A

Bezeichnet in der Medizin diejenigen Strukturen, die vom Körperstamm entfernt liegen, d.h. außerhalb des herznahen Kreislaufs oder des zentralen Nervensystems.

32
Q

Erkläre Psychophysiologie ?

A

Zusammenhänge zwischen psychischen und physischen Prozessen stehen im Zentrum. Sie arbeitet geundlagenwissenschaftlich und anwendungsorientiert.

33
Q

Welche Prozesse sind UV und welche AV ?

A

UV: psychische Prozesse (nicht zwingend)
AV: physische Veränderungen

34
Q

Welche Methoden werden verwendet ?

A
  • Hautwiderstand
  • Elektromyographie (EMG) (kann die natürlich auftretenden elektrischen Spannungen in einem Muskel messen)
    -Elektroenzephalographie (EEG) (Elektroden werden auf dem Kopf platziert)
    -funktionelle Kernspintomographie (fMRT) (Gehirnscans, kann den Sauerstoffgehalt des Blutes im Gehirn abbilden.
35
Q

Klinische Psychophysiologie erkläre ?

A

Untersucht physische Veränderungen bei psychisch kranken.

NICHT- INVASIVE METHODEN.
kann auch INVASIV sein
Physiologische Prozesse als UV

36
Q

Erkläre Anwendungsorientiert ?

A

Sie arbeitet lösungsorientiert. Sie sucht mit unterschiedlichen Forschungsmethoden eine konkrete Lösung und Umsetzungsmethode für eine zuvor definierte Anwendung.

37
Q

Erkläre Neuropsychologie ?

A

Fokussiert sich auf kognitive Funktionsstörungen des Gehirns. Hier werden die Folgen von erworbenen und angeborenen Hirnschädigungen in Form psychischer Veränderungen und Funktionsstörungen betrachtet.

NICHT-INVASIV

38
Q

Erkläre Aphasie ?

A

Stellt eine kognitive Funktionsstörung dar, die innerhalb der Neuropsychologie untersucht wird. Aufgrund einer pathologischen Veränderung in einem bestimmten Bereich des Gehirns haben betroffene Patienten eine Schädigung in Sprachverständnis und/oder -Produktion. Je nach Lokalisation der Hirnschädigung sind die nicht mehr in der Lage, andere Personen zu verstehen oder in eigener Sprache das auszudrücken, was sie sagen möchten.

39
Q

Neuropsychologie stellt eine …

A

…anwendungsorientierte Forschung dar.

40
Q

Erkläre Psychopharmakologie?

A

Auch als Chemopsychologie bekannt war. Untersucht die Wirkung von psychoaktiven Substanzen auf Verhalten zu je Gehirn mithilfe von Manipulation der biochemischen Prozesse. Sie hat eine therapeutische Zielsetzung, um mit Medikamenten psychische Störungen zu verringern.

41
Q

Wie sind die Variablen hier ?

A

AV: der Effekt von Verhalten und Erleben auf die chemischen Prozesse im Körper.
Chemischen Prozesse: werden als intervenierende Variable betrachtet.

42
Q

Erkläre Verhaltengenetik ?

A

Fokussiert sich auf die Zusammenhänge zwischen biochemischen Prozessen der Vererbung in Bezug auf psychische Aspekte und versucht, Erklärungen für Verhalten und Erleben auf Basis von Erkenntnissen der Genetik zu finden.

Die Verhaltensgenetik ist ein Teilgebiet der Genetik, das sich mit der Untersuchung der genetischen Grundlagen von Verhalten befasst. Sie erforscht, wie genetische Faktoren das Verhalten von Lebewesen beeinflussen, indem sie die Rolle von Genen und Umweltfaktoren bei der Entstehung von Verhaltensmerkmalen untersucht. Verhaltensgenetiker untersuchen, wie bestimmte Verhaltensweisen oder Persönlichkeitsmerkmale in Familien oder Populationen vererbt werden.

43
Q

Was stellt einen wichtigen Teil der Verhaltensgenetik dar ?

A

Die Epigentik: sie beschreibt einen Mechanismus, der zu einer unterschiedlichen Ausprägung von Geninformationen führen kann.

44
Q

Welche Studien werden hier genutzt ?

A

Zwillingsstudien/ Adoptionsstudien

45
Q

Erkläre Verhaltensbiologie?

A

Zu Anfang: Tierpsychologie.
Fokussiert sich auf das Verhalten und Erleben von einzelnen Tieren.
Stellt sich zusammen aus der Verhaltensbiologie, Verhaltensforschung, und der Soziobiologie.

46
Q

Welcher Begriff wird Synonym verwendet heutzutage ?

A

Ethologie (Gewohnheit) = Konrad Lorenz.

47
Q

Welche Teildisziplinen verlieren an Bedeutung ?

A

-Evolutionspsychologie
- Vergleichende Psychologie
-Humanenthologie

48
Q

Erkläre Evolutionspsychologie:

A

Versucht universelle psychische Prozesse in bestimmten Kontexten aus evolutionärer Perspektive zu erklären.

Sie basiert auf der Annahme, dass viele unserer Verhaltensweisen und kognitiven Fähigkeiten durch die natürliche Selektion geformt wurden, um die Anpassung an die Umwelt zu fördern und die Überlebens- und Fortpflanzungschancen zu erhöhen. Die Evolutionspsychologie untersucht, wie bestimmte Verhaltensweisen und kognitive Funktionen im Laufe der Evolution entstanden sind und welche evolutionären Vorteile sie unseren Vorfahren verschafft haben könnten.

49
Q

Wer ist eine wichtige Persönlichkeit ?

A

Charles Darwin: wird als Begründer der Evolutionstheorie angesehen.
Es besagt: dass sich jeder Organismus aufgrund der natürlichen und sexuellen Selektion über mehrere Generationen so angepasst hat, dass es überlebensfähig und fortpflanzungsfähig ist.

Angst vor Schlangen.

50
Q

Natürliche Selektion ?

A

Beschreibt eine Selektion durch unterschiedlichen Fortpflanzungserfolg aufgrund der Anpassungsfähigkeit einer Spezies an die jeweiligen Umweltbedingungen. Bestimmte Merkmale oder Spezies bleiben erhalten und andere verschwinden.

51
Q

Sexuelle Selektion erkläre ?

A

Beschreibt eine Selektion innerhalb einer Spezies anhand bestimmter Merkmale, die Einflüsse auf einen Fortpflanzungserfolg haben.

52
Q

Erkläre Vergleichende Psychologie ?

A

Arbeitet interdisziplinär.
Es werden Beobachtungsdaten die Verhaltensweisen von Menschen (-gruppen), Kulturgruppen und Tieren verglichen, um Rückschlüsse über Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestimmter Funktionen zu schließen.

NICHT- INVASIV
bsp: Studie von Gibson und Walk: Tiefe

53
Q

Erkläre Humanethologie ?

A

Ziel: ähnliche Ausprägungen von Verhaltensweisen beim Menschen in unterschiedlichen (Kultur-) Kontexten zu finden. Fokussiert sich auf vermutlich angeborene Verhaltensweisen.

Ist NICHT-INVASIV

54
Q

Wer war der erste Patient in der Forschung der Neuropsychologie ?

A

Phineas Gage: erste Frontalhirnverletzung in der historischen Entwicklung der Neurowissenschaften.

Intelligenz blieb unverändert, allerdings zeigten sich massive Veränderungen in der Persönlichkeit.