Lek 2.2 Flashcards

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1
Q

Das Gehirn ist umgeben von ?

A

Einer dreilagigen Bindegewebe Schicht.

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Q

Wie nennt man die 3 Schichten ?

A

HIRNHÄUTE: ummanteln das Gehirn sowie Teile des Rückenmarks.

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3
Q

Nenne die drei lagen der Bindegewebe ?

A
  1. harte Hirnhaut
  2. Dura mater
  3. Arachnoidea (dünn)
  4. Pia mater (dünn)
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4
Q

Was ist die Aufgabe der Meningen ?

A

Gehirn und zentrales Nervensystem zu schützen und in from zu halten, sowie Abfallstoffe abzutransportieren.

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5
Q

Erkläre Dura Mater ?

A

Ist die äußerste der der 3 Hirnhäute und besteht aus zwei Blättern, wobei die äußerste auch die Knochenhaut bildet. Es wird durch straffes Bindegewebe gebildet und schützt das Hirngewebe.

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6
Q

Erkläre Archnoidea ?

A

Ist die mittlere Schicht, auch Spinnwebenhaut genannt. Ummantelt auch das Gehirn.

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7
Q

Erkläre die Pia Mater ?

A

Eine zarte Hirnhaut, liegt dem Gehirn und dem Rückenmark direkt auf und ist mit diesem verwachsen.

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8
Q

Wie nennt man die Bereiche von Gehirn und Rückenmark, in denen Nervenstärke fließt ?

A

Liquorräume

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9
Q

Welche Arten unterscheidet man von Liquorräumen ?

A

Äußere und innere Liquorräume

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10
Q

Erkläre Subarachnoidalraum ?

A

Der äußere Liquorraum befindet sich eingeschlossen zwischen innerer und mittlerer Hirnhaut.

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11
Q

Erkläre Ventrikelsystem ?

A

Die 4 Ventrikel bilden den inneren Liquorraum und sind mit dem äußerem Liquorraum und Zentralkanal verbunden.

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12
Q

In welche drei Abschnitte werden die verschiedenen Areale des Gehirns unterteilt:

A
  1. das Vorderhirn (Prosencephalon/Endhirn)
  2. das Mittelhirn (Mesenzephalon)
  3. das Rautenhirn (Rhombenzephalon)
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13
Q

Das Vorderhin teilt sich in welche 2 weitere Einheiten ?

A

Das Großhirn (Telencephalon)
Das Zwischenhirn (Diencephalon)

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14
Q

Erkläre Telencephalon ?

A

Macht 85% des gesamten Gewichts eines menschlichen Gehirns aus. Besteht aus Kortex (der Großhirnrinde) und den Basalganglien. Betrachtet man ein Gehirn von außen, ist eine Unterteilung in zwei Gehirnhälften (Hemisphären) erkennbar.

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15
Q

Erkläre Split-Brain-Versuche ?

A

Werden durchgeführt, um die unabhängigen Funktionen der Hemisphären zu untersuchen.

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16
Q

Beide Hälften sind durch was verbunden ?

A

Das Corpus Callossum

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17
Q

Was passiert bei einer Durchtrennung (Kallosotomie) ?

A

Lässt sich feststellen, dass beide Hemisphären unabhängig voneinander weiter funktionieren können.

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18
Q

Erkläre die linke Hemisphäre ?

A

Wird als dominant bezeichnet. Ist für Sprachverständnis und Sprachproduktion verantwortlich. Für mathematische Funktionen und logisches Denken. Und es handelt sich um kontralateralle Kontrolle.

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19
Q

Erkläre rechte Hemisphäre ?

A

Involviert in kreative und künstlerische sowie visuell-räumliche Prozesse

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20
Q

Die Großhirnhemisphären sind von was bedeckt ?

A

Vom Kortex, einer grauen Substanz die aus Nervenzellkörpern besteht. Dicke des Koetex variiert zwischen 1,5 und 4,5 mm. Unterteilt sich weiter in den Neokortex.

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21
Q

Erkläre Neokortex ?

A

Besteht aus 6 Schichten und ist beteiligt an integrativen Prozessen und der Planung von Motorik und Sensorik. Die höchsten integrativen Funktionen finden hier statt. Von Spracherzeugung bis bis zu künstlerischer Expression. Persönlichkeitsentwicklung und Ausbildung von Gewohnheiten.

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22
Q

Was bildet den älteren Teil des Großhirnrinde ?

A

Der Allokortex

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23
Q

Erkläre die vier anatomischen Unterteilungen der Großhirnrinde ?

A
  1. Frontallappen
  2. Temporallappen
  3. Parietallappen
  4. Okzipitallappen
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24
Q

Erkläre Frontallappen ?

A

Ist in die Planung und Ausführung von Bewegungsabläufen und Motorik involviert. Hier befinden sich das frontale Augenfeld, das Broca-Sprachzentrum. Ist in Sprachbildung involviert und plant motorische Abläufe. Auch hier der präfrontale Kortex, eine wichtige Rolle im menschlichen Handeln und Denken. Abdeckung von 30% des gesamten Kortex.

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25
Q

Erkläre Homunculus ?

A

Ist eine Verbildlichung der somatotropischen Gliederung des Motorkortex.

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26
Q

Erkläre präfrontaler Kortex ?

A

Ist in zahlreiche Funktionen und Handlungen involviert. In kognitive Prozesse sowie die Bildung von Erinnerungen und Impulskontrolle gehören zu seinen Funktionen. Menschen mit Verletzungen und Tumoren weisen Persönlichkeitsverändernde Merkmale, motorische Verlangsamungen sowie veränderte moralische und ethische Prinzipien auf.

27
Q

Erkläre Parietallappen ?

A

Hier werden somatosensorische Reize verarbeitet und visuelle und räumliche Orientierung generiert. Empfindet Druck, Berührung und Schmerz. Körperareale, die sensorisch sehr ausgebildet sind wie Lippen oder Finger, verfügen über größere Bereiche im somatosensorischen Kortex.

28
Q

Erkläre Okzipitallappen ?

A

Kleinste Lappen. Beherbergt visuellen Kortex (Sehrinde) und den sekundären visuellen Kortex, ermöglicht externe Stimuli zu verarbeiten und zu sehen, diesen auch Bedeutung beizumessen.

29
Q

Was findet im sekundären visuellen Kortex statt ?

A

Notwendige Verarbeitungsschritte finden statt, um äußerliche Merkmale wie Form, Farbe und Bewegung wahrzunehmen.

30
Q

Erkläre Visuelle Agnosie ?

A

Bei Schädigung des sekundären Visuellen Kortex kann Gesehenes nicht mehr interpretiert werden.

31
Q

Erkläre Temporallappen ?

A

Beherbergt den auditiven Kortex und das Wernicke Areal. Die wichtigste Struktur ist die primäre Hörrinde, auch auditiver Kortex. Auch hier sekundärer Auditiver Kortex, für die Integration und Interpretation des Gehörten verantwortlich, das in dem primären auditiven Kortex verarbeitet wurde.

32
Q

Was ist das wichtigste Areal welches dem Kortex zugehört ?

A

Das Wernicke Areal, das gemeinsam mit dem Broca-Areal das Sprachzentrum des Menschen bildet. Für Sprachverständnis verantwortlich.

33
Q

Was passiert wenn das Wernicke Areal beschädigt wird ?

A

Es kommt zu einer sensorischen Aphasie (Wernicke Aphasie) wodurch sprachliche Informationen zwar gehört werden, aber nicht mehr in ihrer Bedeutung erkannt werden.

34
Q

Erkläre die weiße Substanz ?

A

Besteht aus myelinisierten Axonen, deren Nervenzellkörper sich in der grauen Substanz befinden. Die Schicht wird durch Gliazellen hergestellt. Die Substanz verfügt eine schnelle Leitfähigkeit und ist an einer intakten motorischen und sensorischen Funktion des Menschen beteiligt. Befindet sich im Rückenmark und ummantelt die graue Substanz.

35
Q

Erkläre graue Substanz ?

A

Teil des ZNS mit Nervenzellkörpern und Neuronen, Gegenstück ist die weiße Substanz mit Neuronaxonen.

36
Q

Im Allokortex befindet sich der Hippocampus erkläre ?

A

Jede Gehirnhälfte hat einen Hippocampus. Spielt in der Gedächtnisformation eine zentrale Rolle und ist involviert in kontextuelles Lernen. Aufgabe: multisensorische Informationen aus der Umwelt kontextabhängig zu bündeln z.B zeitlich oder örtlich. Transferiert Informationen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis ist in emotionale Prozesse involviert. Bildet mit weiteren Substrukturen einen Teil des limbischen Systems.

37
Q

Erkläre das Limbische System ?

A

Setzt sich aus mehreren Substrukturen zusammen und steuert u.a Gedächtnis und emotionale Prozesse.

38
Q

Im Temporallappen ist die Amygdala erkläre ?

A

Ist ein zentrales Gehirnareal für die Entstehung und Regulation von Emotionen. Ist für die Entstehung und Verarbeitung von Angstzuständen verantwortlich, spielt somit bei der Angstkonditionierung eine Rolle. Wird die Amygdala aktiviert, Initiiert sie über den Hypothalamus die Ausschüttung von Adrenalin in den Nebennieren, um den Körper im Falle einer Bedrohung in einen Zustand des „Fight or Flight“ zu versetzen. In Folge erhöht sich die Pulsfrequenz und Blutdruck.

39
Q

Erkläre Diencephalon (Zwischenhirn)?

A

Wird auch Zwischenhirn genannt und besteht aus Epithalamus, Thalamus und Hypothalamus.

40
Q

Erkläre Ephithalamus ?

A

Setzt sich aus Epiphyse und zwei Epiphysenstielen zusammen. Hat Einfluss auf unbewusste Handlungen und Abläufe.

41
Q

Erkläre Epiphyse als Verbindungsglied ?

A

Auch Zirbeldrüse genannt. Durch Produktion von Hormonen (Melatonin) hat sie Einfluss auf den Schlaf-Wach- Rhytmus, die Nahrungsaufnahme und Bewegungsaktivitäten. Produktion und Ausschüttung von Melatonin erfolgen bei Dunkelheit und erklären somit die ermüdende Funktion.

42
Q

Erkläre Thalamus ?

A

Stellt eine zentrale Struktur im Diencephalon dar. In beiden Hemisphären vorhanden. Besteht aus grauer Substanz. Er spielt eine wichtige Rolle in der Selektion und beim Filtern von sensorischen Informationen. Es wird auch als „Tor zum Bewusstsein“ genannt, da er maßgeblich in die Verarbeitung aller bewussten Wahrnehmungsprozesse (außer Geruch) involviert ist.

43
Q

Erkläre Hypothalamus ?

A

Steuert die vegetativen Prozesse über die Verbindung zu Sympathikus und Parasympathikus. Stellt das wichtigste Steuermodul für die Funktion und Regulation der inneren Organe dar. Betroffen von der Funktion sind vor allem alle Herz- Kreislauf Funktionen, das Atmen, Aufnahme von Nährstoffen und Wasser. Fungiert als Bindeglied zwischen psychischen Prozessen und den körperlichen Reaktionen.

44
Q

Erkläre Hypophyse ?

A

Schließt unterhalb des Hypothalamus an. Eine Drüse die Hormone bildet und speichert. Somit ist der Hypothalamus nicht nur neuronal sondern auch hormonell funktionsfähig. Schüttet auf Signal Hormone: Vasopressin und Oxytoxin aus.

45
Q

Der Hirnstamm mit seiner länglichen Form unterhalb des Vorderhirns. Lässt sich in welche 3 Teile gliedern ?

A
  1. Medulla Oblongata
  2. den Pons
  3. das Mittelhirn (Mesencephalon)
46
Q

Erkläre Mesencephalon ?

A

In motorische Funktionen involviert. Befindet sich zwischen Diencephalon und Pons. Zwei wichtigste Substrukturen: Tectum und Tegmentum.

47
Q

Erkläre Tectum (Dach) ?

A

Hier zählen die vier Colliculi ä, die visuelle und auditive Reize verarbeiten. Als wichtigste Struktur: die Vierhügelplatte, eine dünne Platte, die aus zwei oberen (Colliculi Superiores) und zwei unteren Hügeln (Colliculi Inferiores) besteht. Ermöglichen eine Reflexbewegung der Augen und des Kopfes als Reaktion auf visuelle Reize.

48
Q

Erkläre Tegmentum (Haube) ?

A

Verschieden Strukturen spielen eine Rolle in der Schmerzwahrnehmung und- Unterdrückung und der Bewegungssteuerung.

49
Q

Erkläre Pons den mittleren Teil des Hirnstamms ?

A

Ist in unterschiedliche Bewegungsprozesse involviert, u.a. in den Gleichgewichtssinn und die faziale Mimik. Ist mit Fasern durchzogen.

50
Q

Erkläre den unteren Teil die Medulla Oblongata ?

A

Ist in vegetative Funktionen und Reflexe involviert (Erbrechen, Husten, Schlucken) Steuert Kreislauffunktionen, Atmung. Wird sie beschädigt, können Störungen der Atmungsfunktion, Sensibilitäts und Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Kreislaufstörungen bis hin zu Erbrechen auftreten.

51
Q

Erkläre Cerebellum (Kleinhirn) ?

A

Ist für motorische Feinabstimmungen und das Erlernen von automatisierten Bewegungsabläufen verantwortlich. Es weißt 2 Hemisphären auf, welche durch den Kleinhirnwurm verbunden sind. Ist es beschädigt fallen Bewegungen oft schwankend aus und die Sturzgefahr steigt, feinmotorischen Bewegungsprozesse sind gestört.

52
Q

Erkläre Rückenmark ?

A

Neben Gehirn, zweite wesentliche Teil des zentralen Nervensystems. Von ihm aus werden die körperlichen Extremitäten und der Rumpf mit Nerven versorgt.

53
Q

In welche Segmente unterteilt man das Rückenmark ?

A

-Scheibenartige Abschnitte
-die Entstehungs- und Zielorte der Spinalnerven. Im inneren befindet sich die graue Substanz.

54
Q

Welche 3 Neuronenarten sind im Rückenmark zu finden ?

A

Motorneuronen, sensible Neuronen und Interneuronen.

55
Q

Erkläre Motorneuronen ?

A

Außerhalb des ZNS versorgen die Muskeln mit weitergeleiteten Impulsen.

56
Q

Erkläre sensible Neuronen ?

A

Erhalten sensorischen Input aus der Peripherie und leiten diese an die relevanten Regionen des ZNS weiter.

57
Q

Erkläre Interneuronen ?

A

Verschalten über ihre Axone die anderen im Rückenmark gelegenen Neuronen miteinander.

58
Q

In welche Funktionen kann man das Rückenmark unterteilen ?

A

In Leistungsaktivität: beschreibt das Weiterleiten von Informationen über weite Strecken entlang des Rückenmarks.

In Reflexaktivität: einfache Prozesse wie die Aktivierung von Muskeln oder Drüsen, können durch einfache Rückenmarksverschaltungen ausgelöst werden.

59
Q

Welche 3 topografische Karten gibt es ?

A
  1. Projektionskarte
  2. Zytoarchitektonische Karten
  3. Funktionskarten
60
Q

Erkläre Projektionskarte ?

A

Stellen die Projektionsgebiete unterschiedlicher Gehirnareale dar.

61
Q

Erkläre Zytoarchitektonische Karte ?

A

Die Gruppierung unterschiedlicher Zellgruppen stellt man in Zytoarchitektonischen Karten dar.

62
Q

Erkläre Funktionskarten ?

A

Zeigen den Zusammenhang zwischen der Aktivität bestimmter Gehirnareale und dem dadurch ausgelösten Verhalten.

63
Q

Erkläre das Bsp. von der Frau ohne Amygdala ?

A

Durch eine Erkrankung namens Urbach- Wiethe-Syndrom sind beidseitig auch ihre Amygdalae zerstört. Begegnet bedrohliche Situationen furchtlos, empfindet Aufregung aber keine Angst.