Lek. 3 Flashcards

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1
Q

Erkläre Morbus Parkinson ?

A

Zweithäufigste Neurodegenerative Erkrankung bei der motorische und psychische Symptome auftreten.

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2
Q

Was sind die Frühsymptome ?

A
  1. Riech-Schlafstörungen
  2. motorische Symptome wie Bradykinese und Akinese (Verlangsamung bis Bewegungsarmut)
  3. Rigor (Streifigkeit der Muskulatur)
  4. Tremor (Zittern)
  5. Gedächtnisdefizite
  6. Probleme mit Aufmerksamkeit, psychische Veränderungen bis hin zu Depressionen.
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3
Q

Was passiert dabei ?

A

Es sterben Nervenzellen in der Substantia Nigra des Gehirns ab. Durch den Zellverlust kommt es zu einem Mangel am Transmitter Dopamin mit Defiziten im cholinergen Signalsystem, wodurch die Bewegungssteuerung gestört ist.

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4
Q

Behandlungsmethoden ?

A

Dopamingabe über tiefe Hirnstimulation bis hin zur Psych und Ergotherapie.

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5
Q

Welche anderen Erkrankungen zählen zur neurodegenerativen Erkrankungen ?

A
  1. Chorea Huntington
  2. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Hirnareale sind eingeschränkt und es zu Ausfallerscheinungen kommt. Kommt es zur Atrophie der Skelettmuskulatur.

Alle vollziehen sich progredient (fortschreitend) mit schwerem Verlauf.

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6
Q

Welche 3 Arten von Muskelgewebe unterscheidet man ?

A
  1. Herzmuskulatur
  2. glatte Muskulatur
  3. quergestreifte Skelettmuskulatur
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7
Q

Erkläre Herzmuskulatur ?

A

Besteht aus einkernigen Zellen, die durch Gap Junctions verbunden sind. Herztätigkeit ist durch Schrittmacherzellen automatisiert.

Die Herzmuskulatur ist eine spezielle Art von Muskelgewebe, das nur im Herzen vorkommt. Sie besteht aus spezialisierten Zellen, die als Kardiomyozyten bezeichnet werden. Diese Zellen sind in der Lage, sich rhythmisch zusammenzuziehen und zu entspannen, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Die Herzmuskulatur ist sehr widerstandsfähig und kann kontinuierlich arbeiten, ohne müde zu werden. Sie wird durch das autonome Nervensystem und bestimmte Hormone reguliert, um sicherzustellen, dass das Herz effizient arbeitet. Die Herzmuskulatur ist auch in der Lage, sich selbst zu erregen und zu leiten, was bedeutet, dass sie unabhängig von externen Signalen kontrahieren kann. Dies ermöglicht dem Herzen, auch ohne direkte Steuerung durch das Gehirn zu schlagen. Die Herzmuskulatur ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Blutkreislaufs und die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen. Wenn die Herzmuskulatur geschwächt oder geschädigt ist, kann dies zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. Herzinsuffizienz oder Herzinfarkt. Daher ist es wichtig, die Herzmuskulatur durch regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und den Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen zu unterstützen.

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8
Q

Erkläre Glatte Muskulatur ?

A

Befindet dich an den Wänden der Blutgefäße, der Atemwege und der Organe im Bauch-Beckenraum. Besteht aus einkernigen, durch Gap Junctions verbundenen Zellen. Erregung wird durch Schrittmacherzellen (Single-Unit-Typ) oder Synapsen (Multi- Unit- Typ) automatisiert.

Die glatte Muskulatur ist ein weiterer Typ von Muskelgewebe, der im Gegensatz zur quergestreiften Muskulatur des Herzens und der Skelettmuskulatur keine sichtbaren Streifen aufweist. Sie ist in den Wänden von Hohlorganen wie Blutgefäßen, Darm, Harnblase und Gebärmutter zu finden. Die glatte Muskulatur ist nicht willkürlich steuerbar, sondern wird durch das autonome Nervensystem und Hormone reguliert. Sie kann sich langsam und anhaltend zusammenziehen, um den Blutfluss, die Verdauung und andere lebenswichtige Funktionen zu kontrollieren. Die glatte Muskulatur spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Blutdruck, Verdauung, Atmung und anderen lebenswichtigen Körperfunktionen.

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9
Q

Erkläre Querstreifende Muskulatur ?

A

Ausführende Element der Bewegung. Umfasst etwa 650 Muskeln und trägt zu etwa 40% zum Körpergewicht und 50-75% zum Proteinanteil des menschlichen Körpers bei. Wichtigste Eigenschaft: Fähigkeit zur Erregbarkeit, Kontraktion, Dehnbarkeit und Elastizität. Sie besteht aus vielkernigen Fasern, die von Motorneuronen innerviert und in Form motorischer Einheiten organisiert sind.

Die quergestreifte Skelettmuskulatur ist die am häufigsten vorkommende Muskelart im menschlichen Körper. Sie ist an den Knochen befestigt und ermöglicht willkürliche Bewegungen wie das Heben eines Arms oder das Gehen. Diese Muskulatur besteht aus langen, zylindrischen Muskelfasern, die durch Querstreifen oder Streifenmuster gekennzeichnet sind, was ihr den Namen “quergestreift” gibt. Diese Streifen entstehen durch die Anordnung der kontraktilen Proteine Aktin und Myosin in den Muskelfasern.

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10
Q

Erkläre Motoneuronen ?

A

Neuron, das mit seinem Axon einen Skelettmuskel innerviert.

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11
Q

Erkläre Motorische Einheit ?

A

Organisationsstruktur aus einem Motoneuron und allen von ihm innervierten Muskelfasern.

Eine motorische Einheit ist eine Gruppe von Muskelfasern, die von einem einzelnen Motoneuron innerviert werden. Das Motoneuron sendet elektrische Signale an die Muskelfasern, um sie zur Kontraktion zu bringen.

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12
Q

Erkläre den Aufbau der Skelettmuskulatur ?

A

Muskelbauch aus langgestreckten Muskelfasern (Muskelzellen), Bindegewebe, Blutgefäßen und Nervenzellen (Neuronen).

Den Muskel umgibt ein breites kollagenhaltiges Bindegewebeband (Faszie). Die äußerste Hülle des Muskels (Epimysium) geht an den Enden in die Sehnen über, die den Knochen mit dem Muskel verbindet.

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13
Q

Erkläre Muskelfaser ?

A

Eine Muskelfaser ist eine Muskelzelle, die mehrere Zentimeter lang und 0,01-0,1 mm dick sein kann, sowie von einer Zellmembran (Sarcolemm) umgeben ist. Mehrere Muskelfasern bilden Muskelfaserbündel (Faszikel). Jede Muskelfaser enthält 100 te von Myofibrillen.

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14
Q

Erkläre Myofibrillen ?

A

Sind von Z-Scheiben getrennt. Der Bereich von einen Z-Scheibe zur nächsten wird als Sarkomer bezeichnet und enthält alle für die Kontraktion notwendigen Elemente.

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15
Q

Erkläre Sarkomer ?

A

Kontraktile Einheit der Myofibrille. Bestehen aus parallel angeordneten Aktin und Myosin-Filamenten.

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16
Q

Wie kann die Muskelkraft auf die Sehnen und somit auf den Muskel übertragen werden ?

A

Ankerproteine wie Dystrophin und Merosin verankern Filamente an der extrazellulären Matrix und am Sarcolemm.

Die Muskelkraft wird über die Sehnen auf die Knochen übertragen, was zu einer Bewegung des Gelenks führt. Sehnen sind faserige Bindegewebsstrukturen, die die Muskelfasern mit den Knochen verbinden. Wenn ein Muskel kontrahiert, zieht er an den Sehnen, die dann die Zugkraft auf die Knochen übertragen. Diese Zugkraft bewirkt, dass sich das Gelenk bewegt und somit eine Bewegung im Körper ermöglicht. Die Übertragung der Muskelkraft auf die Sehnen erfolgt durch die Anordnung von Kollagenfasern in den Sehnen. Kollagen ist ein starkes und flexibles Protein, das die Sehnen strukturiert und ihnen ihre Zugfestigkeit verleiht. Wenn ein Muskel kontrahiert, werden die Kollagenfasern in den Sehnen gespannt und übertragen die Zugkraft auf die Knochen.

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17
Q

Extrazelluläre Matrix ?

A

Grundsubstanz mit Bindegewebsfasern, die dem Zusammenhalt der Zellen in einem Gewebe dient.

Die extrazelluläre Matrix (EZM) ist eine komplexe Struktur, die sich außerhalb von Zellen befindet und diese umgibt. Sie besteht aus einer Mischung von Proteinen, Kohlenhydraten und anderen Molekülen, die eine unterstützende und regulierende Rolle bei der Zellkommunikation, Zelladhäsion, Zellmigration und Gewebemorphogenese spielen.

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18
Q

Was ist an der Aktivität der Skelettmuskulatur beteiligt ?

A

Unterschiedlich große Proteine (zw. 40-4000 Kilodalton (kDA). Bei verschiedenen Erbkrankheiten führen Gendefekte und ein Mangel an Muskelproteinen zu Muskelschwäche und -Schwund.

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19
Q

Erkläre die dickere Myosin-Filamente ?

A

Sind mithilfe des Proteins Titin an den an zwischen den Sarkomeren liegenden Z-Scheiben angeheftet.

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20
Q

Erkläre die außen liegenden dünnen Aktin Filamente ?

A

Aktin-Filamente binden Regulatorproteine wie Troponin mit Bindungstellen für Ca2+- Ionen, die beim Kontraktionsstart eine wichtige Rolle spielen.

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21
Q

Erkläre Aktin ?

A

Bildet die dünnen Aktin-Filamente

Aktin ist ein Protein, das eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion und Zellbewegung spielt.

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22
Q

a- Aktinin ?

A

Aktin- bindendes Protein, Z-Scheiben

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23
Q

Dystrophin und Merosin ?

A

Verankerung der Filamente an extrazellulärer Matrix, Lokalisation im Sarkolemm

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24
Q

Myosin ?

A

Bildet die dicken Myosin- Filamente, ATP- Bindung

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25
Q

Myomesin ?

A

Bindet an Myosin und Titin, M-Linie

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26
Q

Myosinbindungsprotein C (C-Proteine) ?

A

Strukturprotein, bindet an Myosin und Titin

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27
Q

Myotilin ?

A

Strukturprotein der Z-Scheibe

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28
Q

Nebulin ?

A

Bindet entlang der Aktin-Filamente

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29
Q

Sarkoglykan ?

A

Verbindet F-Aktin mit extrazellulärer Matrix, im Sarkolemm

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30
Q

Titin ?

A

Gerüstprotein zur Befestigung der Myosin-Filamente an Z-Scheiben

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31
Q

Tropomyosin ?

A

Regulatorprotein an Aktin-Filamenten

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32
Q

Troponin (TnC, TNT, Tcl) ?

A

Regulatorproteine an Aktin-Filamenten, TnC bindet Ca2+

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33
Q

Erkläre Muskelkontraktion ?

A

ATP wird als Energieträger benötigt, das an Myosin bindet. Sobald ATP gespalten wird, lagern sich die Myosinköpfchen mit einer Kippbewegung an die Aktin-Filamente und schieben sich so vorwärts. Wenn sich die Myosinköpchen vom Aktin- Filament wieder lösen, gleiten die Myosin- und Aktin-Filamente auseinander und der Muskel erschlafft. Außerdem kommt es beim Eintreffen eines Nervensignals zur Ausschüttung von Ca2+ im SPR dadurch wird die Enzymaktivität von Myosin aktiviert. Ca2+ bindet an Troponin -> Strukturänderung von Troponin, sodass es die Bindestelle für Myosin freigibt.

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34
Q

Erkläre Sarcoplasmatische Reticulum (SR) ?

A

Tubulinetzwerk der Muskelfaser und intrazellulärer Ca2+ Ionen-Speicher.

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35
Q

Welche 3 Hauptformen der Kontraktion gibt es ?

A
  1. Isotonische Kontraktion
  2. Isometrische Kontraktion
  3. Auxotone Kontraktion
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36
Q

Erkläre Isotonische Kontraktion ?

A

Iso= gleich
Die Spannung bleibt gleich und die Muskellänge wird verkürzt (beim anheben eines Gewichts)

Isotonische Kontraktion bezieht sich auf eine Muskelkontraktion, bei der die Muskelspannung konstant bleibt, während sich die Muskelänge ändert. Dies geschieht, wenn der Muskel gegen einen konstanten Widerstand arbeitet und sich verkürzt oder verlängert, um diesen Widerstand zu überwinden. Isotonische Kontraktionen sind wichtig für die Bewegung und den Erhalt der Muskelkraft. Isometrische Kontraktion tritt auf, wenn die Muskelspannung erhöht wird, aber die Muskel nicht verkürzt oder verlängert wird. In diesem Fall bleibt die Muskelspannung konstant, während sich die Muskel nicht bewegt. Isometrische Kontraktionen werden zum Beispiel verwendet, um die Körperhaltung aufrechtzuerhalten oder um Gegenstände festzuhalten. Auxotone Kontraktion bezieht sich auf eine Kombination aus isotonischer und isometrischer Kontraktion. Dabei ändert sich die Muskelspannung während der Kontraktion, aber die Muskel arbeitet gegen einen variablen Widerstand. Dies kann beispielsweise bei der Bewegung von Gelenken oder bei der Durchführung von komplexen Bewegungen auftreten, bei denen die Muskelspannung je nach Bewegungsphase variiert.

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37
Q

Erkläre Isometrische Kontraktion ?

A

Die Muskellänge gleich und Muskelspannung verändert sich

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38
Q

Erkläre Auxotone Kontraktion ?

A

Beide Parameter ändern sich (bei vielen Bewegungsabläufen)

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39
Q

Unterstützungskontraktion ?

A

Erfolgt zuerst eine isometrische, dann eine Isotonische oder Auxotone Kontraktion (beim Gewichtheben)

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40
Q

Anschlagskontraktion ?

A

Erfolgen der Reihe nach Isotonische, Auxotone und Isometrische Kontraktion (beim Boxen vom Sack)

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41
Q

Agonist vs Antagonist ?

A

Ein Muskel kann sich durch Kontraktion beugen oder Strecken. Für die gegenläufige Bewegung ist aber ein weiterer Muskel nötig.

Im muskulären Kontext beziehen sich Agonisten auf Muskeln, die bei einer bestimmten Bewegung aktiv sind und sich zusammenziehen, um die Bewegung zu ermöglichen. Sie sind für die Hauptarbeit bei der Bewegung verantwortlich. Zum Beispiel sind beim Beugen des Arms am Ellenbogengelenk der Bizeps der Agonist, da er sich zusammenzieht, um den Arm zu beugen. Antagonisten sind hingegen Muskeln, die sich entspannen, um die Bewegung zu ermöglichen, indem sie dem Agonisten entgegenwirken. Sie arbeiten im Gegensatz zum Agonisten und helfen, die Bewegung zu kontrollieren und zu stabilisieren. Im Beispiel des Beugens des Arms am Ellenbogengelenk ist der Trizeps der Antagonist, da er sich entspannt, während der Bizeps sich zusammenzieht, um den Arm zu beugen. Zusammen arbeiten Agonisten und Antagonisten in einem koordinierten Zusammenspiel, um Bewegungen zu ermöglichen, zu kontrollieren und zu stabilisieren.

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42
Q

Energieeinsatz im Muskel ?

A

ATP wird in ADP (Adenosindiphosphat) und Phosphat gespalten und die Energie in mechanische Arbeit umgewandelt. ATP muss stets neu regeneriert werden. Bei ATP Mangel erstarrt der Muskel und es kommt zur Dauerverkürzung, wie auch bei Totenstarre.

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43
Q

Muskelveränderungen ?

A

Bei ungewohnter oder übermäßiger Belastung kommt es nach 24/48 Stunden zum Muskelkater, der durch feine Risse (Mikroläsionen) der überlasteten Muskelfasern verursacht wird. Dies führt zu Lokal begrenzten Entzündungen mit Wassereinlagerung und verminderter Durchblutung was durch freigesetzte Mediatoren zu Schmerzen führt.

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44
Q

Tetanus bedeutet ?

A

Spannung

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45
Q

Erkläre Kollaterale ?

A

Ein Motoneuron kann über Kollaterale mehrere Muskelfasern aktivieren, eine Muskelfaser wird aber nur von einen Motoneuron angesteuert.

Kollaterale sind alternative Blutgefäße, die parallel zu den Hauptblutgefäßen verlaufen und zusätzliche Versorgungsmöglichkeiten für Gewebe bieten.

46
Q

Motorische Endplatte ?

A

Neuromuskuläre Synapse zur Erregungsübertragung zwischen Neuron und Muskelfaser.

47
Q

Hemmung und Aktivierung der Muskelkontraktion ?

A

Kann durch Hemmung und Aktivierung der synaptischen Signalübertragung durch Gifte und pharmazeutische Wirkstoffe beeinflusst werden.
Botox- Lähmung
Alpha-Bungarotoxin der Kobra die Öffnung der Ionenkanäle.
Cuara-ähnliche Substanzen werden in Medizin als Muskelrelaxans genutzt.

48
Q

Die elektromechanische Kopplung erfolgt in welchen 3 Schritten ?

A
  1. Aktionspotenzial
  2. Einstrom von Ca2+ Ionen ins Zellinnere und Bindung an Aktin-Myosin-Komplex im Sarkomer
  3. Muskelfaserkontraktion
49
Q

Erkläre die Muskelfasertypen ?

A
  1. Langsam kontrahierende Fasern (haben einen hohen Myoglobingehalt zur Sauerstoffversorgung und ermüden weniger schnell)
  2. Schnell kontrahierende Muskelfasern haben einen niedrigen Myoglobingehalt, zeigen eine hohe Konzentrationsgeschwindigkeit finden sich in Augenmuskeln.
50
Q

Was sind Rote/ Weiße Muskeln ?

A
  1. Muskeln mit einem großen Anteil an langsamen ST-Fasern.
  2. Muskeln mit einem hohen Anteil an schnellen FT-Fasern
51
Q

Einzelne Reize in einer Frequenz von 5 Hz und 50-100 Hz ?

A

5 Hz führen zu einzelnen Kontraktionen der Muskelfasern geben die Grundspannung des Muskels (Muskelgrundtonus), das im Schlaf vorliegt.

50-100 Hz entsteht ein unvollständiger Tetanus mit normaler Muskelkontraktion

52
Q

Bewegungen beim Klavier ?

A

Können nur durch geringen Muskeltonus ausgeübt werden. Steigt die Kontraktionsfrequenz an, sodass die Einzelkontraktionen nicht mehr zu unterscheiden sind, kommt es zu anhaltender Muskelspannung (vollständiger Tetanus).

53
Q

Erkläre Lähmung mit Tetanus ?

A

Tetanustoxin ist für Wundstarrkrampf (Tetanus) mit spastischen Lähmungen verantwortlich. Gelangt Tetanustoxin über eine Wunde in den Körper, kann es über Axone zum Rückenmark gelangen und die Steuerung der Motoneuronen ausschalten, was zur Dauererregung und Anspannung der betroffenen Muskelfasern führt.

Tetanus ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Clostridium tetani verursacht wird. Wenn die Bakterien in den Körper gelangen, produzieren sie ein Toxin, das zu Muskelkrämpfen und Lähmungen führen kann. Die Lähmung bei Tetanus tritt auf, wenn das Toxin des Bakteriums die Nerven beeinträchtigt, die für die Muskelbewegung verantwortlich sind. Dies kann zu einer gestörten Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln führen, was zu einer Schwäche oder Lähmung der betroffenen Muskeln führt.

54
Q

Erkläre Muskelrelaxantien ?

A

Substanzen, die eine Signalübertragung an der motorischen Endplatte inhibieren und damit zur Erschaffung der Muskulatur führen.

55
Q

Rigor vs. Tetanus ?

A

Erhöhter Muskeltonus ist vom Anhaltenden Muskeltonus zu unterscheiden und wird durch lokale Dauerpolarisation ausgelöst.

Rigor und Tetanus sind beide Zustände, die durch Muskelkrämpfe und Steifheit gekennzeichnet sind, aber sie haben unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen. Rigor mortis, auch bekannt als Leichenstarre, tritt nach dem Tod eines Lebewesens auf. Es wird durch die chemische Reaktion im Körper verursacht, bei der sich die Muskeln aufgrund eines Mangels an ATP (Adenosintriphosphat) verkrampfen und steif werden. Rigor mortis setzt einige Stunden nach dem Tod ein und kann bis zu 48 Stunden anhalten, bevor die Muskeln wieder entspannen. Tetanus hingegen ist eine Infektionskrankheit.

56
Q

Erkläre EMG ?

A

Man misst die natürliche Spannung in einem Muskel.

Die Psychophysiologie nutzt das EMG, um psychisch bedingte Anspannungen durch Messungen an Stirn, Nacken, Unterarm etc zu detektieren.

57
Q

Erkläre Biofeedback ?

A

Wissenschaftliche Methode zur Überwachung biologischer Vorgänge im Körper.

Biofeedback ist eine Technik, bei der Menschen lernen, Körperfunktionen zu kontrollieren, die normalerweise unbewusst ablaufen, wie zum Beispiel Herzfrequenz, Blutdruck, Muskelspannung und Hauttemperatur. Durch den Einsatz von speziellen Sensoren und Geräten können die Patienten Echtzeitinformationen über ihre Körperfunktionen erhalten. Diese Informationen werden dann visuell oder auditiv dargestellt, um den Patienten dabei zu helfen, die gewünschten Veränderungen vorzunehmen. Durch regelmäßiges Training und Übung können die Patienten lernen, ihre Körperfunktionen zu regulieren und so ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern.

58
Q

Erkläre Afferenzen ?

A

Fasern, die dem ZNS Informationen zuleiten.

59
Q

Welche drei Arten von Propriozeptoren gibt es im Bewegungsapparat ?

A
  1. Die Muskelspindeln zur Bestimmung der Muskeldehnung
  2. Die Golgi-Sehnenorgane zur Bestimmung der Muskelspannung
  3. die Ruffini-Körperchen zur Bestimmung der Dehnung der Gelenke.
60
Q

Erkläre Muskelspindel ?

A

Sind Dehnungssensoren der Skelettmuskulatur und schützen den Muskel vor Überdehnung (Dehnungsreflex). Bestehen aus Bündeln von bis zu 10 Quergestreiften Muskelfasern zwei verschiedener Typen:

61
Q

Welches sind die 2 Typen ?

A

Kernkettenfasern (P-Sensoren) und Kernsackfasern (D-Sensoren), die sich in der Funktion unterscheiden.

62
Q

Was passiert bei der Dehnung eines Muskels ?

A

Es kommt zu einer Längenzunahme und die Muskelspindeln werden gestreckt und ein afferenter Impuls wird über schnelle und langsame Fasern ins Rückenmark geleitet. Danach wird kompensatorisch die Kontraktion eingeleitet, um ein Überdehnen der Muskelfasern und damit Muskelrisse zu vermeiden.

63
Q

Y- Motoneuronen ?

A

innervieren Muskelspindeln und regeln deren Empfindlichkeit. Sie setzen an den Enden der Muskelspindeln an und haben ihren Zellkörper im Rückenmark zwischen den a-Motoneuronen.

Über y-Motoneuronen können die Muskelspindeln zur Kontraktion angeregt werden, wodurch Muskellänge und Dehnungsempfindlichkeit der Fasern eingestellt werden.

64
Q

Erkläre a- Motoneuronen ?

A

Innervieren Muskelfasern.

65
Q

Was ist das zweite Muskelgewebesensor ?

A

Golgi- Sehnenorgane. Werden bei der Muskelkontraktion aktiviert und dienen zur Bestimmung der im Muskel herrschenden Spannung.

66
Q

Je höher die Muskelspannung,….

A

…. desto höher ist auch die Anspannung der Sehne.

67
Q

Erkläre Deafferenzierung?

A

Unterbrechung der afferenten Bahnen zum Gehirn.

68
Q

Was passiert bei einer Deafferenzierung ?

A

Tritt eine Lähmung ein.

69
Q

Erkläre Constraint-Induced Movement Therapy/ Physical Restraint Therapy ?

A
70
Q

Was ist für die Kontrolle und von Haltung und Bewegung verantwortlich ?

A

Die motorischen Zentren des zentralen Nervensystems.

71
Q

In welche Blickwinkel lassen sich Bewegungen einteilen ?

A
  1. instinktiv vs. geplant
  2. automatisch vs. wenig automatisch
  3. unwillkürlich vs. willkürlich
  4. spinale vs. höhere Steuerung
72
Q

Erkläre angeborene Bewegungen ?

A

Reaktionen, die häufig durch Schlüsselreize ausgelöst und „blind“ durchgeführt werden, ohne das Aufmerksamkeit und lernen aktiviert sind. Mimik lässt sich als instinktiv einordnen, auch erlernt sein kann.

73
Q

Erkläre zukunftsorientierte Bewegungen ?

A

Zur Ausführung ist immer eine Planung vorausgesetzt.

74
Q

Die Gehirnprozesse bei geplanten Bewegungen lassen sich mittels was messen ?

A

Elektroencephalografie (EEG)
Magnetresonanztomographie (MRT)
Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

75
Q

In Medizin wird zwischen welchen Bewegungen Unterschieden ?

A

Zwischen willkürlichen und unwillkürlichen.

76
Q

Was teilte der Britishness Neurologe John Hughlings ein ?

A

Er teilte Bewegungen in Kategorien ein, die von „am meisten automatisiert“ bis „am wenigsten automatisch“ reichen.

Reflexe (Atmen) -> Singen/…

Die motorischen Reaktionen und Bewegungen sind ständig aus den verschiedenen sensorischen Systemen angewiesen, weshalb auch von Sensomotorik gesprochen wird.

77
Q

Erkläre Sensomotorik ?

A

Zusammenspiel motorischer und sensorischer Leistungen.

Sensomotorik bezieht sich auf die Verbindung zwischen sensorischen (Wahrnehmungs-) und motorischen (Bewegungs-) Fähigkeiten. Sensomotorik beinhaltet die Fähigkeit des Körpers, sensorische Informationen zu verarbeiten und daraufhin angemessene motorische Reaktionen auszuführen.

78
Q

Erkläre spinale Motorik ?

A

Vom Rückenmark gesteuerte Motorik wie Reflexe. Abgeleitet von Dorn oder Spitze.

Spinale Motorik bezieht sich auf die motorischen Funktionen, die im Rückenmark stattfinden. Das Rückenmark ist ein Teil des zentralen Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung von Bewegungen und Reflexen. Im Rückenmark befinden sich Nervenzellen, die als Motoneuronen bezeichnet werden und Signale zwischen dem Gehirn und den Muskeln übertragen. Die spinale Motorik umfasst die Kontrolle von Muskelkontraktionen, die für die Ausführung von Bewegungen erforderlich sind.

79
Q

Erkläre höhere Motorik ?

A

Vom Gehirn gesteuerte Motorik wie Stütz- und Zielmotorik. Stützmotorik wird hauptsächlich vom Hirnstamm kontrolliert. Zielmotorik wird von Motorkortex, Kleinhirn und Basalganglien kontrolliert.

80
Q

Erkläre Psychomotorik ?

A

Alle durch psychische Vorgänge beeinflussten Bewegungen. Wie Emotionalität, Persönlichkeitsstruktur Bewegung und Ausdrucksverhalten beeinflussen.

81
Q

Anderes Wort für erregende und hemmende Reize ?

A
  • exzitatorische
  • inhibitorische
82
Q

Erkläre Stütz und Zielmotorik ?

A

Motorik von Haltung/Stand vs. willkürlichen Bewegungen.

Die Stützmotorik bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, eine stabile und aufrechte Körperhaltung aufrechtzuerhalten. Sie umfasst die Muskelaktivität, die erforderlich ist, um den Körper in einer aufrechten Position zu halten, sei es im Stehen, Sitzen oder Gehen. Die Stützmotorik ist entscheidend für die Stabilität des Körpers, die Koordination von Bewegungen und die Vermeidung von Verletzungen durch Stürze oder unkoordinierte Bewegungen. Die Zielmotorik hingegen bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, gezielte Bewegungen auszuführen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dies umfasst präzise Bewegungen der Muskeln und Gelenke, um eine bestimmte Handlung oder Aufgabe erfolgreich auszuführen. Die Zielmotorik ist wichtig für Aktivitäten wie das Greifen eines Objekts, das Werfen eines Balls oder das Schreiben mit einem Stift. Eine gut entwickelte Zielmotorik ermöglicht es einer Person, ihre Bewegungen präzise zu steuern und ihre Handlungen effektiv zu koordinieren.

83
Q

In welche 3 Bereiche werden die motorischen Zentren eingeteilt ?

A
  1. extra- pyramidale Zentren: Hirnstamm, Kleinhirn, Basalganglien
  2. motorische Kortexareale
  3. Pyramidenbahn
84
Q

Erkläre extra-pyramidale Zentren ?

A

Hier zählen, Hirnstamm, (Vestibularkerne), Kleinhirn, Basalganglien

85
Q

Erkläre was macht der Hirnstamm ?

A

Ist die Schnittstelle zwischen Gehirn und Rückenmark und aktiviert oder hemmt über die absteigenden Bahnen die Motoneuronen des Rückenmarks.

86
Q

Posturale Reflexe ?

A

Vorgeformte Haltungs- und Bewegungsmuster, die unabhängig vom Gehirn gesteuert werden und an der Körperstellung beteiligt sind.

Posturale Reflexe sind automatische Reaktionen des Körpers, die dazu dienen, die Körperhaltung aufrechtzuerhalten und das Gleichgewicht zu bewahren. Diese Reflexe werden durch sensorische Informationen aus den Muskeln, Gelenken und dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr ausgelöst.

87
Q

Aufgabe des Kleinhirns ?

A

Für Anpassung der Bewegung an wechselnde Bedingungen zuständig. Spielt beim erlernen automatisierter motorischer Reaktionen wie dem Lidschlagreflex.

Es ist hauptsächlich für die Koordination von Bewegungen und die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts verantwortlich. Das Kleinhirn empfängt sensorische Informationen aus dem Körper und sendet dann Signale an andere Teile des Gehirns, um die Muskelaktivität zu koordinieren und fein abgestimmte Bewegungen zu ermöglichen. Es spielt auch eine Rolle bei der Planung und Ausführung von Bewegungen sowie bei der Anpassung von Bewegungen an veränderte Bedingungen. Das Kleinhirn ist auch an der Lern- und Gedächtnisbildung beteiligt, insbesondere im Zusammenhang mit motorischen Fähigkeiten. Durch wiederholte Bewegungen und Übungen kann das Kleinhirn neue Bewegungsmuster erlernen und speichern, um sie bei Bedarf abzurufen. Zusätzlich zur Bewegungskoordination und dem Gleichgewicht spielt das Kleinhirn eine Rolle bei der Regulation von Emotionen und der kognitiven Verarbeitung.

88
Q

Aufgabe der Basalganglien?

A

Überführen den im Kortex gebildeten Bewegungsplan in ein Bewegungsprogramm mit geregelten Impulsmustern.

Die Basalganglien sind eine Gruppe von subkortikalen Strukturen im Gehirn, die eine wichtige Rolle bei der Regulation von Bewegungen, motorischen Lernprozessen und der Koordination von Bewegungen spielen.

89
Q

Erkläre Motorische Kortexareale ?

A

Steuerung der willkürlichen Bewegungen. Gibt Befehle für Bewegung.

90
Q

Erkläre Pyramidenbahn ?

A

Die schnellste, dicke efferente motorische Bahn des Motorkortex, die ins Rückenmark zieht und die Information an die a-Motoneuron und somit an die Muskeln weitergibt. Erst nach dem 2 Lebensjahr vollständig ausgebildet.

91
Q

Erkläre Pyramidenbahnkreuzung ?

A

Überkreuzung der absteigenden Pyramidenbahn am kaudalen (unteren) Teil des Gehirns.

92
Q

Ungekreuzte Fasern ….

A

… steigen im anterioren kortikospinalen Trakt ab.

93
Q

Gekreuzte Fasern….

A

… steigen im lateralen kortikospinalen Trakt ab.

94
Q

Erkläre Spastik ?

A

Tonuserhöhung, die in unfunktionelle Haltungen zwingt.

Spastik ist ein Symptom, das durch eine erhöhte Muskelspannung und unkontrollierte Muskelkontraktionen gekennzeichnet ist. Dies kann zu Steifheit, Zucken oder Krämpfen in den betroffenen Muskeln führen.

95
Q

Erkläre Handlungsintentionen (Intentionen) ?

A

Sind kognitive Handlungsrepräsentationen.

Handlungsintentionen sind Absichten oder Pläne, die eine Person hat, um eine bestimmte Handlung auszuführen. Sie beziehen sich auf die bewusste Entscheidung, eine bestimmte Handlung zu beginnen oder fortzusetzen.

96
Q

Erkläre das Common- Coding- Modell (Prinz 1990) ?

A

Es wird davon ausgegangen, es für Wahrnehmung und Handlung eine gemeinsame Repräsentation gibt und die Beobachtung eines Ereignisses eine Reaktion hervorruft.

97
Q

Informationen von außen können auf welche 2 Routen beeinflussen ? So genannte Dual- Route- Modelle ?

A

Die direkte pragmatische und die semantische Route.

98
Q

Erkläre pragmatischer/ direkter Weg ?

A

Ohne viel zu überlegen direkt zu handeln und das Ziel verfolgen bsp. Sieht man einen Reiz auf der linker Seite, so agiert man auch mit z.B der Tastatur von der linken Seite.

99
Q

Semantische Weise ?

A

Z.B wissen, führen zur Auswahl gemäß Vorgabe. Bsp. bedienen der Taste auf der durch Instruktionen vorgegebenen Seite, verlangsamt die Reaktion und steigert Fehleranfälligkeit.

100
Q

Erkläre Spiegelneuronen ?

A

Durch beobachtete Bewegungen und Emotionen aktivierte Neuronen in verschiedenen Gehirnarealen, die am Imitieren Und an der Empathie beteiligt sind.

101
Q

Handlungsplanung ?

A

Je mehr Merkmale zu beachten sind, je komplexer die Bewegung und je präziser sie auszuführen ist, desto mehr Zeit wird für die Planung benötigt. Sind die Merkmale voran bekannt, ist die Reaktionszeit kürzer.

102
Q

Erkläre motorisches Lernen ?

A

Bewegungslernen mit anhaltender Veränderung des Bewegungsablaufs. Auf jede Bewegung folgt ein sensorischer Feedback, dass vor Beginn der nächsten Bewegung bewertet werden muss.

103
Q

Handlungsausführung und Kontrolle ?

A

Während der Ausführung einer Bewegung werden von verschiedenen sensorischen Systemen Informationen zur Feedback Kontrolle gesammelt.
Propriozeptive Feedback: Muskeln
Taktile Feedback
Auditive Feedback
Visuelle Feedback

Bleibt dieses Feedback aus, ist die Bewegungssteuerung behindert.

104
Q

Welche ist eine typische Störung der Handlungsfähigkeit?

A

Die Apraxie, bei der Bewegungsplanung und -Ablauf gestört sind.

105
Q

Erkläre Schlaganfall ?

A

Apoplex, zerebrovaskulärer Insult „stroke“, Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn, die zum Untergang von Gehirngewebe führt.

106
Q

Erkläre Apraxie ?

A

Unfähigkeit, trotz intakter motorischer Funktion willkürliche und zielgerichtete Bewegungen auszuführen. Die Störung betrifft die Bewegungsplanung/ - Ablauf. Ursache oft linkshemispärischer Anfall. Treten auch bei Parkinson, Alzheimer auf.

107
Q

Welche Apraxien gibt es ?

A

Motorische und visuell- konstruktive Apraxie.

108
Q

Erkläre Motorische apraxie ?

A

Meist die Sprachdominante (meist links) Gehirnhälfte und damit die zielgerichtete Bewegung gestört.

109
Q

Erkläre ideomotorische Apraxie ?

A

Hier weiß der Patient, was er tun soll, allerdings nicht wie er es ausführen soll und macht daher falsche Bewegungen.

Ideomotorische Apraxie und ideatorische Apraxie sind zwei verschiedene Arten von Apraxie, einer Störung der Ausführung von willkürlichen Bewegungen, die nicht auf motorische oder sensorische Defizite zurückzuführen ist. 1. Ideomotorische Apraxie: Bei dieser Form der Apraxie haben Betroffene Schwierigkeiten, Bewegungen auf Anweisung auszuführen, obwohl sie in der Lage sind, die Bewegungen spontan und automatisch durchzuführen. Sie können beispielsweise Schwierigkeiten haben, auf Aufforderung zu winken oder zu salutieren, obwohl sie diese Bewegungen im Alltag problemlos ausführen können. Die Verbindung zwischen der Idee, eine Bewegung auszuführen, und der tatsächlichen motorischen Umsetzung ist gestört. 2. Ideatorische Apraxie: Bei dieser Form der Apraxie haben Betroffene Schwierigkeiten, komplexe Handlungsabläufe zu planen und zu organisieren. Sie können Schwierigkeiten haben, eine Abfolge von Handlungen in der richtigen Reihenfolge auszuführen, selbst wenn sie die einzelnen Bewegungen an sich verstehen und ausführen können. Diese Form der Apraxie betrifft die Fähigkeit, Handlungssequenzen zu planen und zu koordinieren.

110
Q

Erkläre ideatorische Apraxie ?

A

Der patient weiß nicht, was er tun soll, weil er Einzelbewegungen nicht zusammensetzen kann.

111
Q

Erkläre Visuell- konstruktive Apraxie ?

A

Lift Schädigung meist auf der nicht sprachdominanten (meist rechten) Seite und die Wahrnehmung des Patienten ist gestört.

112
Q

Welche Therapie ?

A

Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie bei Sprachstörungen.