Kronen-Brücken-Prothetik. Klinik & Labor Flashcards
Welche klinische Schritte gibt es bei der Herstellung von Kronen oder Brücken?
- Farbauswahl, Präparation am Patienten
- Kontrolle der Präparation
- Postpäparatorische Maßnahmen
- Gesichtsbogenübertragung, Kieferrelationsbestimmung, Modellmontage
- Gerüsteinprobe
- Rohbrandeinprobe
- Fertigstellung, Anprobe der gesamten Arbeit
- Eingliderung der gesamten Arbeit
Welche labortechnische Schritte gibt es bei der Herstellung von Kronen oder Brücken?
- Diagnostische Präparation
- Modellenherstellung
- Vom Gibsmodell zur Restauration (Gerüstherstellung)
- Verblendung der Gerüste
- Fertigstellung der gesamten Arbeit
Was ist der Zweck der diagnostischen Präparation?
Die diagnostische Präparation dient dem Zweck, den adequaten Substanzabtrag zu gewährleisten und mithilfe des Wax-ups die gesamte Arbeit an dem Modell auszutesten
Wann ist es sinnvoll, die Farbauswahl durchzuführen? Wer muss sie durchführen?
vorteilhaft vor der Zahnpräparation von dem Zahnarzt, am besten zusammen mit dem Zahntechniker
Was ist der Präparation wichtig?
- Erhaltung der Zahnsubstanz
- Schutz der Pulpa
- Schutz des marginalen Parodonts
- Erzielung einer Relations- und Widerstandsform
Beschreibe den Ablauf der zirkulären Stufenpräparation
- Separation der approximalen Kontaktpunkte
- Setzung der Orientierungsrillen
- Abtragen der Zahnhartsubstanz
- Approximale Präparation
- Palatinale/linguale Reduktion
- Tieferlegen der Stufe
- Finieren
Mit welchem Instrument macht man die Separation der approximalen Kontaktpunkte bei der zirkulären Stufenpräparation?
Diamantseparierer, mittlere Körnung
Was ist zu beachten bei der Separation der approximalen Kontaktpunkte?
- Instrumen möglichst senkrecht halten
- Nachbarzähne nicht verletzen
- Oberhalb der Interdentalpapille arbeiten
- Dünne Metallmatritze zum Schutz des Nachbarzahnes verwenden
Mit welchem Instrument setzt man die Orientierungsrillen?
zylindrischer Diamant, mittlere Körnung
Was ist zu beachten bei der Setzung der Orientierungsrillen?
- Labial, zervikales Kronendrittel: zwei Rillen ca. 1 mm tief
- palatinal, zervikales Kronnendrittel: 1 Rille ca. 1 mm tief
- Gesamtpräparationswinckel 6 Grad
- Supragingival bleiben
- Labial, inzisales und mittleres Kronnendrittel: zwei Rillen ca. 1 mm tief, leichte palatinale Neigung des Instruments
- Inzisal: 2 Rillen ca. 2 mm tief
Mit welchem Instrument trägt man die Zahnhartsubstanz ab?
zylindrischer Diamant, mittlere Körnung
Was wird beim Abtragen der Zahnhartsubstanz gemacht?
Einebnen der Zahnoberfläche bis auf das Niveau der Orientierungsrillen
Beschreibe die Schritte beim Abtragen der Zahnhartsubstanz
- inzisale Kürzung
- Einebnen der inzisalen und mittleren Kronendrittel labial
- Einebnen des zervikalen Kronendrittels labial
- Einebnen des zervikalen Kronendrittels palatinal
Alle Schritte werden mit dem Gesamtpräparationswinkel von 6 Grad durchgeführt
Mit welchem Instrument führt man die approximale Präparation durch?
zylindrischer Diamant, mittlere Körnung
Was ist zu beachten bei der approximalen Präparation?
- Gesamtpräparationswinkel 6 Grad
- Supragingivale Stufe dem gingivalen Verlauf folgend
- Nachbarzähne nicht verletzen
Mit welchem Instrument macht man die palatinale/linguale Reduktion?
Knospe, mittlere Körnung
Was ist zu beachten bei der palatinalen Reduktion der Seitenzähne?
0.8-1.2mm Hartsubstanz entsprechend der palatinalen Anatomie abtragen, wobei die zervikale Retentionsfläche nicht zu sehr verkleinert werden sollte (mind. 3mm hoch)
Mit welchem Instrument führt man das Tieferlegen der Stufe durch?
zylindrischer Diamant, feine Körnung
Was wird beim Tieferlegen der Stufe genau gemacht?
Die Stufe wird geglättet und leicht subgingival (0.5-1 mm) gelegt. Die Stufe wird in Breite von 0.8-1 mm gestaltet.
Was ist beim Tieferlegen der Stufe zu beachten?
- Instrument stets senkrecht zum Gingivasaum bewegen
- Gesamtpräparationswinkel nicht ändern
- Nachbarzähne nicht verletzen
- Gingiva nicht verletzen