Kreuzungen und Einmündungen ohne LSA Flashcards
HBS – Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen
➔ Kapitel S4: Knoten mit LSA; Kapitel S5: Knoten ohne LSA
➔ Methoden zur Berechnung der Qualität der Verkehrsablaufes (Level of Service)
➔ Einteilung in Qualitätsstufen QSV von A = sehr gut bis F = sehr schlecht
➔ Bei Neu-, Um- und Ausbau mindestens Qualitätsstufe D zu gewährleisten
Knotenpunkte mit der Regelung „rechts-vor-links“
➔ kreuzenden Straßen haben annähernd gleichen Querschnitt und gleiche, geringe
Verkehrsbedeutung
➔ in keiner der Straßen wird in Fahrstreifen nebeneinander gefahren
➔ keine Straße erweckt Eindruck, dass man sich auf der wichtigeren Straße befindet
➔ Sichtweite nach rechts aus allen Kreuzungszufahrten etwa gleich groß
➔ Keine Bemessung → QSV anhand der maßgeblichen Verkehrsstärken
Knotenpunkte mit Vorfahrtsbeschilderung
➔ untergeordnetes Fahrzeug braucht ausreichend große Lücke für Fahrmanöver
Grenzzeitlücke
beschreibt die Zeitlücke, die im Mittel von genau einem Fahrer für
die Ausführung des geplanten Fahrmanövers genutzt wird
Folgezeitlücke
Wenn größere Zeitlücken im über-geordneten Strom vorhanden sind,
folgen weitere Fahrzeuge in
einem deutlich geringerem
Zeitabstand. Die erforderliche (mittlere) zusätzliche
Zeitlücke, je folgendem
Fahrzeug nennt man
Folgezeitlücke. Sie ist bei
allen (unmittelbar) folgenden Fahrzeugen annähernd
gleich groß
Grundkapazität
𝐺𝑃𝐸,𝑖 =(3600/𝑡𝑓) ⋅ 𝑒xp((−𝑞𝑝/3600) ⋅ (𝑡𝑔 −(𝑡𝑓2/)))
➔ berücksichtigt nur den Einfluss der bevorrechtigten Fahrzeugströme
➔ Einflüsse durch Fußgänger, Radfahrer und Rückstau werden erst bei der
Berechnung der Kapazität berücksichtigt