kogn. Fähigkeiten - Frühförderung Flashcards

1
Q

Was ist das Ziel der Frühförderung?

A

Kompetenzsteigerung (vor training, nach training)

Entwicklungsförderung (Anstieg der Fähigkeiten in der weiteren Entwicklung)

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2
Q

Wo wird Frühforderung angesetzt?

A
  • Frühförderung hat das Ziel einer präventiven Intervention

primär: universelles Programm, für alle

sekundär: konzipiert für Risikogruppe

tertiär: konzipiert für indizierte Fälle
(nach erfolgter Diagnostik)

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3
Q

Was sind die Grenzen der Frühförderung?

A
  • Entwicklungsbeschleunigung tritt teilweise nicht ein
  • Frühförderung als indizierte Intervention bei vorliegender Behinderung (tertiäre Prävention) ist zu wenig geforscht
  • Frühförderung als selektive Intervention bei festgestellter Bedrohung von Behinderung (sekundäre Prävention) erzielt gute Effekte
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4
Q

Wie werden Trainingsprogramme eingegliedert?

A

Programme: computergestützt vs. ohne computer

ohne computer: innerhalb des Lehrplans (tools of mind) vs außerhalb (mindfullness)

computergestützt:

  • AG
  • exekutive Aufmerksamkeit + inhibitorische Kontrolle
  • kognitive Flexibilität
  • multidimensionale Trainings
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5
Q

Arbeitsgedächtnis

A

o Vermutlich die Exekutive Funktion, dessen Trainierbarkeit am meisten untersucht wurde
–> Getestet üblicherweise durch n-back excercise oder Memory-Spawn

o Neben dem Trainingerfolg für das Arbeitsgedächtnis konnten auch gute Transfereffekte auf den Alltag von den trainierten Kindern nachgewiesen werden
–> Auch andere Fähigkeiten werden durch das AG gefördert, wie verbale Kompetenz

o Frontoparieteale Aktivierung vermutlich die neuronale Basis des AG

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6
Q

Executive Aufmerksamkeit und Inhibitorische Kontrolle

A

o Bezieht sich auf zielgerichtetes Verhalten
–> Entwickelt sich größtenteils in den ersten Lebensjahren

o Nicht sehr viele Untersuchungen zu dem Thema
–> ABER: Es konnten sowohl Kompetenzsteigerung als auch Entwicklungsförderung nachgewiesen werden

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7
Q

Kognitive Flexibilität

A

o Schulalter (ab7 Jahre)
o Variation von klassischen Task-switch Paradigmen
- Bsp:
- Task A: Zahlen gerade/ungerade (rot geschrieben)
- Task B: Zahlen größer/kleiner 5 (blau geschrieben)
o Ergebnisse:
- höhere kog. Flexibilität
- Far-Transfer in andere kognitive Bereiche wie Reaktion Inhibierung, sowie das Verbale- und Räumliche Arbeitsgedächtnis
o Neuronale Erklärungen fehlen

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8
Q

Multidimensionale Trainings

A

o Bei Säuglingen (gaze-contingent Aufgaben)
- Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, kognitive Flexibilität
o Verschiedene Studien zu ADHS (je 2 oder mehr exekutive Prozesse)
- Near-Transfer: nur bei visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnis und inhibitorische Kontrolle
- Keine sig. Ergebnisse verbales Arbeitsgedächtnis und kognitive Flexibilität
- Verbesserung von ADHS Symptomen
o Neuronale dynamiken der Trainingserfolge müssen weiter untersucht werden

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9
Q

Was ist die Implikation für Bildung durch computergestützte Trainings?

A

o Kognitive Fähigkeiten sind grundlegend für Leistungen in der Schule

  • -> Allen voran Aufmerksamkeit und Selbstregulation (Inhibotirische Kontrolle)
  • -> Manche Studien zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen kognitiver Fähigkeit und Schulleistung –> Trainingsgrund?

o Trainings werden im dem Maße nützlicher und effektiver, in dem sie angepasst an wissenschaftlicher Erkenntnis und Forschung sind

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