Kapitel C Flashcards
Kognitionen
> Prozesse der gedanklichen Informationsverarbeitung
dienen der gedanklichen Kontrolle
willentliche Steuerung des Verhaltens
Informationsaufnahme
Alle Vorgänge bis zur Übernahme von Reizen bzw. Informationen in den zentralen Prozessor (Kurzzeitspeicher bzw. Gedächtnis.
Arten der Informationsaufnahme
> intern (Rückgriff auf eigenes Wissen)
> extern (Gesamte Umwelt des Konsumenten; aktiv/passiv)
Determinanten der Informationsaufnahme
> subjektiv wahrgenommene Bedeutung des Kaufs > Nutzen der Suche > Erklärungsbedürftigkeit des Produkts > Involvement > Besondere Rolle des Risikos
Messung der Informationsaufnahme
> Befragung (Validitätsproblem; Zusammenhang zwischen Messabsicht und Messergebnis nur unzureichend
Beobachtung des motorischen Verhaltens (z.B. Blickaufzeichnung)
Wahrnehmung
> aufgenommene Umweltreize und innere Signale werden entschlüsselt
& werden zusammen mit anderen Informationen zu einem inneren Bild der Umwelt und der eigenen Person verarbeitet
Wahrnehmungsprozess
> Subjektivität, d.h. nicht die objektive, sondern die subjektiv wahrgenommene Umwelt wird erlebt. (z.B. Bilder von Gegenständen)
Selektivität, aus der Vielzahl der wirkenden Reize muss ein ein bestimmter, kleiner Teil herausgefiltert werden.
aktiver Vorgang der Informationsaufnahme und -verarbeitung
Gestaltpsychologie
“Eine Gestalt ist mehr als die Summe der Einzelteile.”
> Ähnlichkeiten und Nähe
Prägnanz (einfache Muster)
Geschlossenheit (Fehlendes wird ergänzt)
Figur-Grund-Wahrnehmung
Fortsetzung und Richtung (fortlaufende Konturen werden bevorzugt)
Produktbeurteilung
Entscheiden bedeutet, eingeschränkt auf den Bereich der Produktbeurteilung das Ordnen und Bewerten von aufgenommenen Produktinformationen, so dass daraus ein Qualitätsurteil entsteht.
Was beeinflusst die Wahrnehmung? (Produktbezogen)
(1) Produktinformation
(2) Produktumfeldinformation
(3) Produktwissen
Verarbeiten der Informationen nach kognitiven Programmen
Einfache Programme:
> Eindruck => gesamte Produktqualität (Schlüsselinformationen sind bspw. Markenname, Testurteile)
> Eindruck (a) => Eindruck (b) (z.B. Geruch Shampoo => Pflegewirkung Shampoo)
> Gesamte Produktqualität => Eindruck
Komplexe Programme:
> Entscheidungen denen der Konsument mehr Mühe und Aufmerksamkeit schenkt und relativ vernünftig vorgeht
Halo-Effekt
Ist ein Urteil über das Gesamte gebildet worden, beeinflusst dies wiederum die Wahrnehmung von einzelnen Eigenschaften. (z.B. Coke-Test)
Was ist zu Messen bei Wahrnehmungsprozessen?
Der erste spontane Eindruck der flüchtigen Wahrnehmung!
Wie werden Wahrnehmungsprozesse gemessen?
> direkte Beobachtung
Protokoll lauten Denkens
Blickaufzeichnung
Informations-Display-Matrix (IDM)
Denken
Denken ist ein Prozess der Informationsverarbeitung, wobei dieser Prozess nicht unbedingt auf Außenreize angewiesen ist (im ggs. zur Wahrnehmung). Prozess der Beurteilung, Ordnung, Abstraktion und Weiterentwicklung von Wahrnehmungen…