Kapitel 8 - Entscheidungen der Vertriebspolitik Flashcards

1
Q

Distributionspolitik/ Vertriebspolitik

A

sämtliche Entscheidungen, die sich mit der direkten und Indirekten Versorgung der Kunden beschäftigt; umfasst materielle und immaterielle Unternehmensleistungen

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2
Q

Akquisitorischer Vertrieb (Subsystem der Distributionspolitik)

A

Distributionswege von Hersteller zum Endabnehmer in rechtlicher, wirtschaftlicher, informatorischer und beziehungsorientierter Sicht; Struktur der Absatzkanäle wichtig (direkt, indirekt oder Mehrkanal); Bindung zu Partnern und Vertriebssystemen

> Primär Erhöhung des Nutzens für das Unternehmen und den Kunden im Vordergrung

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3
Q

Physischer bzw. logistischer Vertrieb (Subsystem der Distributionspolitik)

A

Überwindung von Zeit und Raum, betrifft Entscheidungen rund um den physischen Transport und Lagerung der Unternehmensleistungen; auch Auftragsabwicklung und Auslieferung der Produkte

> Primär Kostenaspekte im Vordergrund

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4
Q

3 Basisentscheidungen der Distributionspolitik

A
  1. Aufbau und Management von Vertriebssystemen zur Gestaltung der Absatzwege bzw. der Absatzkanalstruktur (im Zsmhang mit Produktpolitik)
  2. Einsatz von Verkaufsorganen zur Auswahl, Steuerung und Motivation der mit dem persönlichen Verkauf zu betreuenden Personen sowie zur Gestaltung der Verkaufsaktivitäten
  3. Gestaltung von Logistiksystemen zur Überbrückung von Raum und Zeit durch Transport, Lagerung und Auftragsabwicklung
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5
Q

Prozess der Vertriebsplanung

A
  1. Analyse der Vertriebssituation (Interne vs. Externe Analyse der Vertriebssituation)
  2. Festlegung der Vertriebsziele
  3. Entwicklung der Vertriebsstrategie (Akquisitorische vs. Logistische Strategie)
  4. Festlegung des Vertriebsbudgets
  5. Verdrießliche Maßnahmen (Gestaltungen von Vertriebssystemen, Einsatz von Verkaufsorganen, Gestaltung von Logistiksystemen)
  6. Vertriebskontrolle (Evaluation der Maßnahmen)
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6
Q

Kategorien von Zielen der Vertriebspolitik

A

> ökonomisch-orientierte Vertriebsziele: Erhöhung der Absatzmengen, mehr Umsatz/ Geld
Versorgungsorientierte Vertriebsziele: Erhalt/ Steigerung des numerischen/ gewichteten Distributionsgrades
psychologisch-orientierte Vertriebsziele

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7
Q

Gestaltung von Vertriebssystemen

> Selektion

A

vertikale vs. horizontale Absatzkanalstrukturen

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8
Q

Gestaltung von Vertriebssystemen

> Akquisition und Stimulierung

A

Gewinnung und Führung der Absatzmittler

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9
Q

Gestaltung von Vertriebssystemen

> Kontraktkonzept

A

Vereinbarung vertraglicher Beziehungen mit den Absatzmittlern

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10
Q

Vertikale Absatzstruktur

A

Zahl der Absatzstufen wird festgelegt, Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Vertrieben als strategische Grundoption; Fragestellungen über Multi-Channel-Management, Einsatz von Online-Vertrieb

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11
Q

Horizontale Selektion

A

Entscheidet über Zahl und Art der Absatzmittler auf den einzelnen Absatzstufen

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12
Q

Direkter Vertrieb

A

Hersteller verkauft unmittelbar an Endabnehmer ohne unternehmensfremde Absatzorgane, er übernimmt alle Aufgabe und Funktionen dir bei der Versorgung der Endabnehmer anfallen größtenteils selbst
- direkter Kontakt zwischen Hersteller und Endabnehmer

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13
Q

Einsatz von Vertriebsmitarbeitern

A

Außendienstmitarbeiter (=Vertreter) sind direkt steuerbar

Handelsreisende übernehmen die Funktion des persönlichen Verkaufs

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14
Q

Unternehmens- bzw. werkseigene Verkaufsstellen

A

Niederlassungen/ Verkaufsfilialen die rechtlich und wirtschaftlich unabhängig auftreten; vollständige Kontrolle des Herstellers

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15
Q

Unternehmensgebundene Verkaufsstellen

A

Inhaber agieren in eigenem Namen auf der Rechnung (Reisebüros von TUI)

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16
Q

Direct Marketing

A

adressiere Direktmails, Kataloge, Telefonmarketing, Teleshopping

17
Q

Indirekter Vertrieb

A

in der Unternehmenskette zwischen Hersteller und Endabnehmer werden bewusst unternehmensfremde, rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Absatzmittler eingeschaltet
> übernehmen idR marketingpolitische Aufgaben ggnüber dem Endabnehmer
> einstufiger vs. mehrstufiger indirekter Vertrieb

18
Q

Großhändler

A

Unternehmen, die eigene Produkte an andere Handelsunternehmen verkaufen

19
Q

Einzelhändler

A

Unternehmer, die auf eigene Rechnung oder im Namen eines Einzelhandelskonzern Produkte überwiegend an private Konsumenten verkaufen

20
Q

Kooperationsformen ohne räumliche Konzentration von Einkaufsstätten

A

zB

  • Einkaufsvereinigungen wie Rewe, oder Edeka, …
  • Freiwillige Ketten (Spar, …)
  • Konsumgenossenschaften
21
Q

Kooperationsformen mit räumlicher Konzentration von Einkaufsstätten

A
  • Shoppingcenter
  • Gemeinschaftswarenhäudser
  • Ladengemeinschaften
22
Q

Online-Vertrieb

A
  • verlagert die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Endabnehmern in die private Haushalte, hohe Wachstumsrate
    + Erhebliche kosten/ Nutzen- Vorteile
23
Q

Optionen des Online-Vertriebs

A
  • Leistungsangebote einzelner Unternehmen über eigene Website
  • Leistungsangebote über den Online-Einzelhandel
  • Leistungsangebote über den Online-Versandhandel
24
Q

E-Procurement

A

Internet als Beschaffungsinstrument

25
Q

Multi-Channel-Vertrieb

A

parallel Betreiben von indirekten und direkten Vertriebskanälen für möglichst erfolgreiche Vertriebspolitik
> Ziel: Umsatz- und Ertragssteigerung

–> Grenzen zwischen direktem und indirektem Vertrieb verschwimmen

26
Q

Endabnehmergerichtete Strategie (Pull-Strategie)

A

Konsumenten werden über den Einsatz von Vertriebs- und Kommunikationsinstrumenten angesprochen;
Erzeugung einer AKTIVEN Nachfrage/ Nachfragesog für beworbene Produkte

27
Q

Absatzmittlergerichtete Strategie (Push-Strategie)

A

durch den Einsatz von Anreizen soll die Bereitschaft der Absatzmittler zu Aufnahme und Unterstützung der eigenen Produkte gefördert werden

28
Q

Push-Strategie

> Akquisitionsmaßnahmen

A

Initiierung einer Kooperation zwischen Hersteller und Absatzmittler

29
Q

Push-Strategie

> Stimulierungsmaßnahmen

A

Absatzmittler soll zu einem aus Herstellersicht dauerhaft zielkonformen Verhalten veranlasst werden

30
Q

Efficient Consumer Response (ECR)

A

Übergeordnete Zielsetzung: Erhöhung der Kundenzufriedenheit, Effizienzsteigerung entlang der Wertschöpfungskette (durch Category Management und Supply Chain Management)

31
Q

Category Management

A

Zusammenwirken von Industrie und Handel sowohl bei Produktentwicklung und Sortimentsgestaltung als auch Verkaufsförderung

32
Q

Supply Chain Management

A

Verbesserung der Kostenstruktur der Waren- und Informationsflüsse entlang der Wertschöpfungskette zwischen Handel und, Industrie und Zulieferern

33
Q

Reisende

A
  • unselbststänig, stark weisungsgebunden
  • Motivation: Fixum und fester Arbeitsplatz –> geringe Leistungsbereitschaft
  • Kundenbearbeitung weitgehend nach Vorgabe
  • Spezifisches Fachwissen
  • unternehmensorientiert
  • Fluktuation hoch, das oft nur Karrieresprungbrett
34
Q

Handelsvertreter

A
  • Selbstständig
  • Entlohnung nur durch Provision
  • hohe Motivation durch leistungsabhängige Vergütung
  • Kundenbearbeitung nach eigener Entscheidung
  • weniger spezifische Kenntnisse
  • Fluktuation niedrig, da hohes Interesse an langfristiger Bindung