Kapitel 4 Flashcards

1
Q

DNA als Wst.-Target

A

Aufbau: Doppelhelix, Zucker-Phosphat-Gerüst
Guanin und Cytosin über 3 H-Brücken verbunden
Adenin und Thymin über 2 H-Brücken (schwächer)

Nucleotide=Basen

Probleme: -Mutationsrisiko
- Substanz muss erst in Zellkern kommen
- Wirkung permanent/über längere Zeit &
setzt nicht sofort ein

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2
Q

Angriffspunkt DNA

A
  • DNA-Alkylierung
  • DNA-Strangbruch
  • Interkalation: (planare) Verbindungen in DNA einschieben -> Veränderung oder Zerstörung der Helix
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3
Q

Enzyme als Wst.-Target

A

Enzyme sind Proteine und katalysieren chemische Reaktionen, in dem sie die Stabilität des Übergangszustands herabsetzen

  1. Primärstruktur: Anordnung der Aminosäuren
  2. Sekundärstruktur: alpha Helix/Beta Faltblatt durch H-Brücken zw. Peptidbindungen
  3. Tertiärstruktur: Ion-Ion-WW, Ion-Dipol-WW, Disulfidbrücken
  4. Quartärstruktur: Anordnung von Untereinheiten zB Hämoglobin hat 4 Untereinheiten
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4
Q

Reversible Enzyminhibition

A

WW nur reversibel wie Ionische WW, H-Brücken, van der Waals
-Inhibitor bindet reversibel an Enzym und senkt somit Aktivität/Geschwindigkeit der Reaktion

Ki= k(on) / k (off)
-> je kleiner Ki, desto aktiver der Inhibitor!

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5
Q

Irreversible Enzyminhibition

A

Typ A: Ausbildung einer kovalenten Bindung zw. Inhibitor und Substrat

Typ B: Bildung eines Inhibitor-Enzym Komplex (reversibel) -> Veränderung des Inhibitors und Ausbildung kovalenter Bindung (irreversibel)

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6
Q

Kompetitive Enzymhemmung

A
  • Reversibel oder irreversibel
  • Wst. bindet, wo eigentlich Substrat an Enzym binden würde, daher gewisse strukturelle Ähnlichkeit notwendig
  • bei reversibler Bindung kann Wst. durch Überschuss an Substrat wieder verdrängt werden
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7
Q

Nichtkompetitive (Allosterische) Enzyminhibition

A

Allosterischer Inhibitor bindet an anderer Stelle als eigentlicher Bindungsstelle und verändert somit Bindungsstelle so, dass ein Substrat nicht mehr binden kann

  • dreidimensionale Struktur des Enzyms wird verändert
  • allosterischer Inhibitor braucht KEINE strukturelle Verwandtschaft
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8
Q

Einsatz von Enzyminhibitoren

A
  1. bei Mangel/Überschuss von körpereigenen Substanzen durch Aufbau/Abbau von Metaboliten (=Beeinflussung des Stoffwechsels)
  2. Antiinfektika: Infektionen durch Fremdorganismen
  3. Antitumor-Chemotherapeutika: Stoppen von ungehemmten Wachstum
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9
Q

HMG CoA-Reduktase - Inhibitoren

A

HMG Co A Reduktase: Schlüsselreaktion in Cholesterol Biosynthese
durch Inhibition des Enzyms mit Statinen wird der Cholesterinspiegel gesenkt

(verhindert beta-Hydroxy-beta-Methylglutaryl-CoA zu Mevalonsäure)

-> Kompetitive Enzymhemmung aufgrund struktureller Ähnlichkeit

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10
Q

Cyclooxygenase - Inhibitoren

A

Verhindert Umwandlung (Oxidation) von Arachidonsäure zu Prostaglandin -> somit sind Hemmer analgetische und antipyretisch

Bsp.: ASS als Inhibitor: ASS (besitzt labilen Phenolester) überträgt Acetylrest auf Prostaglandin Synthase, es bleibt Salicylsäure übrig (TYP A Inhibition)

Daher richtige Lagerung von ASS sehr wichtig, sonst reagiert es leicht mit Nucleophil H2O (Angriff am Phenolester), auch keine Feuchtgranulierung möglich!

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