Kapitel 3 Flashcards

1
Q

Aufbau eines Phospholipids & der Membran

A

Cholin (permanetn ionisch -> hydrophil) verestert mit Phosphorsäure, diese wiederum mit Glycin verestert, somit Phosphorsäurediester

2 Hydroxygruppen des Glycerins mit Fettsäuren (lipophil) verestert = Diglycerid

Es wird eine Phosphodoppellipidschicht gebildet,
Membran ist beweglich: Mosaik-Modell, Cholesterin erhöht Stabilität, Membranproteine,…

hydrophiler und lipophiler Bereich sind gleich groß!

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2
Q

Membran-Flexibilität (2 Aktionen)

A

Laterale-Diffusion: Austausch von 2 seitlich nebeneinanderliegenden Bereichen

Flip-Flop: Austausch von oberen und unterem Bereich d. Membran

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3
Q

WW mit Membran: polarer Wst., apolarer Wst., Ambiphiler Wst.

A

polarer Wst.: Anlagerung an Membranaußenseite, kommt eig. nicht durch

apolarer Wst.: muss zuerst durch hydrophilen bereich

Ambiphiler Wst.: WW mit beiden Bereichen, kann am besten Membran passieren zB durch Fip-Flop

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4
Q

Transportmechanismen

A

-Diffusion: passive diffusion ist wichtigster Transportmechanismus
über Konzentrationsgefälle, hier sind physikochem. Eig wichtig

-Carrier vermittelte Diffusion: Substratspezifisch, sättigbar, physikochem. Eig weniger wichtig
Transportproteine und Konz. Gefälle

  • aktiver Transport: extrem Substratspezifisch, gegen Konz._Gefälle unter ATP Verbrauch
    geht in Zelle Hinein ODER Hinaus (-kann zum Problem werden bei Zytostatika

-Phagozytose: Selten bei Wst., da meisten Wst. unter 500 Da

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5
Q

pH Bereiche im Mensch (nur grob)

A

Magen: pH: 1, steigt bei Nahrungsaufnahme, daher saure Ast. am besten nüchtern einnehmen

Darm: pH 6-8 + sehr große Oberfläche

Blut: pH 7,4

Säure: optimal im Magen
Neutralsubstanz: Magen oder Darm, meist aber Darm wegen besseren Bedingungen (OF)
schwache Basen: -“-
starke Basen: NUR Darm

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6
Q

ZNS-Gängigkeit

A

Barriere: Blut-Hirn-Schranke, nur sehr lipophile Stoffe können passieren

Problem: ZNS-Gängigkeit führt zu zentralen NW
Lösung: permanent ionische Teilstruktur wie Quart. Ammoniumsalz

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7
Q

Optimaler log P?

A

Log P zu gering: kann Membran nicht passieren
Log P zu hoch (über 5): unspezifische WW mit membran

optimal: Log P < 5

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8
Q

Lipinski “rule of 5”

A

Schlechte p.o. Resorption wenn…

  • MG: > 500 Da
  • log P>5
  • > 5 H-Brücken Donatoren
  • > 10 H-Brücken Akzeptoren

ABER: keine Garantie für gute Resorption, nur gute Werte laut Statistik

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9
Q

Elektronische Effekte

A

HAMMETT 1940 -> gilt nur für Aromaten
Beziehung zwischen…
…elektronische Eigenschaften von Substituenten in meta und para (ortho nicht, denn da zusätzlich sterische Effekte
…Reaktivität aromatischer Verbindungen

e- Akzeptoren: positive Sigma Hemmett Werte
zB. -NO2, -CN, -Halogen
-> Steigern Acidität von CS und Phenolen
-> senken Basizität von Anilinen, da sie Elektronenpaar vom N an sich ziehen, somit nicht mehr so frei für Bindung

e-Donoren: negative Hammett Werte
-OCH3 , -Alkyl

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10
Q

Hammett Gleichung

A

Sigma = log K(R-X) - log K(R-H)

K…GGW Konstante
R-X substituierte Verbindung
R-H unsubstituiert

negatives Sigma: e-Donor
positiv: e-Akzeptor

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11
Q

Sterische Effekte

A

-TAFT 1956 -> nur für ALIPHATE

  • Geschwindigkeit säurekatalysierter HYdrolyse von alpha-subst. Acetaten wie Essigsäureester R-CH2-COOCH3
  • Bezugswert ES (CH3) = 0 -> Methyl als null gesetzt
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12
Q

Sterische Faktoren bei Wst.- Target - WW

A

Frage: passt Wst. in Target?

  • Ringtopologie: Anordnung der Ringe zueinander
  • Konformation
  • Konfiguration (optische und geometrische Isomere)
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13
Q

Konformationsisomere

A

=Rotamere

  • resultieren durch freie Drehbarkeit von Einfachbindungen
  • Konformere sind ohne Bindungsbruch ineinander überführbar, aber nicht alle haben denselben Energiegehalt
  • Lösungs- und Wirkkonformation können sich unterscheiden
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14
Q

Induced-fit-Modell

A

=Ausbildung eines Protein-Liganden-Komplexes
Anpassung von Target und Wst.
Haptophore Gruppe: für Bindung verantwortlich
Pharmakophore Gruppe: für pharmakolog. WK verantwortlich

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15
Q

Konfigurationsisomere

A

-nur durch Bindungsbruch ineinander überführbar
-Stereospezifität (vgl. Stereoisomere Produkte zB von
SN2 Reaktionen, Addition Brom an DB)
-Stereoselektivität
…Distomer: weniger aktives Isomer
… Eutomer: stärker aktives Isomer
(Distomer und Eutomer qualitativ GLEICHE WK, nur quantitaviv anders)

Konfigurationsisomere unterscheiden sich in:
Resorption, Wirkqualität, Wirkquantität, Verteilung im Organismus, Metabilisation und Exkretion (eig. alles ADME)

Unterscheide: geometrische und optische Isomere

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16
Q

Geometrische Isomere

A

E (trans) und Z (cis) Isomere
E energetisch günstiger als Z, aber Z kann auch aktiver sein

normal nicht ineinander überführbar, nur mit Katalysator
mit Licht Z => E
in vivo kann Überführung zu inaktivierung führen, will man verhindern

17
Q

Optische Isomere

A
  • wie Bild und Spiegelbild zueinander, braucht Chirales Zentrum
  • Drehung von linear polarisiertem Licht in genau entgegengesetzte Richtung (gleicher Winkel)
  • Andere biologische WK, da Targets ebenso chiral sind!
  • Stereoselektive Synthese ODER Trennung über chirale Säulen
  • Analytik: Bildung Diastereomerer Salze mit Weinsäure
  • Grundsätzlich geht man bei opt. Isomeren von anderer WK aus, ABER WK kann auch gleich sein (Zufall)
18
Q

Contergan-Skandal

A

Wst.: Thalidomid
wurde als Schlafmittel verwendet
(R)-Thalidomid: wirksame Form
(S)-Thalidomid: führt zu Missbildungen der Extremitäten des Fötus von Schwangeren

Problem: auch wenn nur R-Form gegeben wird, erfolgt im Körper Umwandlung zu toxischer S-Form

19
Q

Hansch’sche Gleichung

A

Substituentenkonstante PiX = logP(R-X) - logP(R-H)
=Lipophilie Beitrag eines Substituenten

Summe aller Pi Werte der Substituenten einer Verbindung ergibt logP Wert