Kapitel 3.1 Geschäftsmodelle und Business Planning / Markt- und Wettbewerbsanalyse Flashcards

1
Q

Gestaltungsthemen von Geschäftsmodellen

A
  • Effizienz: kostengünstiger, schneller
  • Innovation
  • Lock-in: bestimmte feste Bindungen aus denen man nicht so schnell herauskommt, z.B. Vertrag mit Laufzeit
  • Komplemantarität: durch Kombination mit anderen Produkten wird der Wert geschaffen, alleine ist kein Wert da, Beispiel: Raumduft: Basisverpackung + Duftkapsel
  • > alle diese Faktoren bestimmen die Wertschöpfung
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2
Q

Business Model Canvas: Felder/Schritte nach Osterwalder

A
  1. Value Proposition / Kernnutzen
  2. Customers
  3. Customer Relationship
  4. Channels
  5. Key Activities
  6. Key Partners
  7. Key Resources
  8. Costs
  9. Revenue
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3
Q

Business Model Canvas: Value Proposition

A

Nutzenversprechen, Kernnutzen = Startpunkt

  • Welchen Nutzen stiften wir für unsere Kunden?
  • Welches Kundenproblem lösen wir?
  • Welche Produkt- und Dienstleistungsbündel bieten wir den jeweiligen Kundensegmenten an?
  • Welche Kundenbedürfnisse befriedigen wir?
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4
Q

Business Model Canvas: Customers

A

Kundensegmente

Für wen stiften wir Nutzen?
Wer sind die wichtigsten Kunden?

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5
Q

Business Model Canvas: Customer Relationship

A

Art der Beziehung zu den Kunden
-> anonym/persönlich, einmalig/mehrmalig

  • Welche Art der Beziehung erwarten die einzelnen Kundensegmente?
  • Welche Kundenbeziehungen haben wir aufgebaut?
  • Wie sind diese mit dem Rest unseres Geschäftsmodells integriert?
  • Wie teuer sind sie?
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6
Q

Business Model Canvas: Channels

A

Vertriebswege
Wie gelangt das Produkt zum Kunden? Wie ist die Kommunikation?

  • Über welche Vertriebswege möchten die Kunden erreicht werden und wie erreichen wir sie jetzt?
  • Wie sind unsere Vertriebswege integriert?
  • Welche funktionieren am besten?
  • Welche sind am kostengünstigsten?
  • Wie integrieren wir sie mit den Abläufen unserer Kunden?
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7
Q

Business Model Canvas: Key Activities

A

Schlüsselaufgaben
Was muss man konkret tun?
Bsp. Produkt entwickeln, herstellen, vertreiben, vermarkten

Welche Kernaufgaben erfordert/erfordern

  • unser Nutzenversprechen?
  • unsere Vertriebswege?
  • unsere Kundenbeziehungen?
  • unsere Einnahmequellen?
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8
Q

Business Model Canvas: Key Partners

A

Partnerschaften

Wer sind unsere strategischen Partner?
Wer sind unsere strategischen Lieferanten?
Welche Schlüsselressourcen erhalten wir von unseren Partnern?
Welche Kernaufgaben erbringen unsere Partner?

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9
Q

Business Model Canvas: Key Resources

A

Welche Schlüsselressourcen erfordert/erfordern

  • unser Nutzenversprechen?
  • unsere Vertriebswege?
  • unsere Kundenbeziehungen?
  • unsere Einnahmequellen?
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10
Q

Business Model Canvas: Costs

A

Kostenstruktur

Was sind die bedeutendsten Kosten in unserem Geschäftsmodell?
Welche Schlüsselressourcen sind am teuersten?
Welche Schlüsselaufgaben sind am teuersten?

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11
Q

Business Model Canvas: Revenue

A

Einnahmenstruktur

  • Für welchen Nutzen sind Kunden bereit zu zahlen?
  • Für welchen Nutzen bezahlen sie momentan?
  • Wie bezahlen sie zur Zeit?
  • Wie würden sie bevorzugt zahlen?
  • Wie viel trägt jede Einnahmequelle zu den Gesamteinnahmen bei?
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12
Q

Definition: Minimum Viable Product

A

Ein Minimum Viable Product (MVP), wörtlich ein “minimal überlebensfähiges Produkt”, ist die erste minimal funktionsfähige Iteration eines Produkts, das entwickelt werden muss, um mit minimalem Aufwand den Kundenbedarf zu decken und Feedback zu gewährleisten.

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13
Q

Grundgedanke: MVP

A
  • Das schnell und einfach erstellte Produkt wird nur mit den nötigsten Kernfunktionen ausgestattet um Arbeit, Geld und Zeit zu sparen
  • Es wird veröffentlicht, um das Feedback von (möglichen) Kunden einzuholen
  • Das Feedback wird dann dazu genutzt, um das MVP Runde um Runde zu erweitern und zu verbessern
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14
Q

Ziel des MVP

A

Das Ziel dieser Strategie ist die Vermeidung von Produkten, die die Kunden gar nicht wollen

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15
Q

Zwecke der MVP Strategie

A
  • Testen einer Marktlücke mit möglichst wenig Entwicklungsaufwand
  • “beschleunigtes Lernen”
  • Frühestmögliche Bereitstellung eines Produkts an Anwender (early adopters)
  • Gegebenenfalls Grundlage für andere Produkte
  • Nachweis der Herstellungskompetenz der Entwickler
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16
Q

Customer Development Model (Blank)

Phasen

A
  • Customer Discovery
  • Customer Validation
  • Customer Creation
  • Company Building
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17
Q

Customer Development Model (Blank)

Customer Discovery

A

Fokussiert sich auf das Testen von Hypothesen und Verstehen von Kundenproblemen und -bedürfnissen - in Gegenwart des Kunden - durch die Gründer

focuses on testing hypotheses and understanding customer problems and needs – in front of customers – by the founders

18
Q

Customer Development Model (Blank)

Customer Validation

A

Entwicklung eines Verkaufsmodells das repliziert und skaliert werden kann

Customer Validation is where you develop a sales model that can be replicated and scaled

19
Q

Customer Development Model (Blank)

Customer Creation

A

Übersetzung?

Customer Creation is creating and driving end user demand to scale sales

20
Q

Customer Development Model (Blank)

Company Building

A

die aufs Lernen und Entdecken ausgelegte Organisation wird in eine gut geölte Maschine transformiert die für die Ausführung entwickelt wurde

transitions the organization from one designed for learning and discovery to a well-oiled machine engineered for execution.

21
Q

Vorteile des Business Model Canvas

A
  • leicht verständlich
  • Visualisierung der Kernaspekte
  • Verbessert die Kommunikation im Team
  • Zeigt Beziehungen zwischen Blöcken auf
  • Gute Basis für Business Plan
  • Flexibles Instrument
22
Q

Nachteile des Business Model Canvas

A
  • starke Vereinfachung
  • Unterschiede zwischen Blöcken sind teilweise verschwommen
  • Markt- und Wettbewerbsinformationen fehlen
  • Trends und Umweltbedingungen fehlen
23
Q

Defintion: Geschäftsplan

A

Ein Geschäftsplan ist eine komprimierte Niederschrift der Planung eines Unternehmens und schildert eine angestrebte bzw. erwartete Unternehmensentwicklung. Er ist die verbalisierte, durch betriebswirtschaftliche Daten fundierte unternehmerische Vision.

24
Q

Funktionen von Geschäftsplänen

A

Planungsfunktion - Was sind meine Ziele und was muss ich tun um sie zu erreichen?

Informationsfunktion - Habe ich meine Ziele erreicht? Warum nicht? Kontrolle, aber auch Information nach außen

Marketingfunktion - Möglichkeit sich nach außen zu verkaufen

25
Q

Inhalte und Struktur von Geschäftsplänen

A
Deckblatt
Gliederung
Executive Summary
Geschäftsidee
Markt
Marketing
Team und Organisation
Realisations- und Finanzplanung
Chancen und Risiken
26
Q

Welches ist der wichtigste Teil des Geschäftsplans und was beinhaltet er?

A

Executive Summary

  • kurz und knapp geschrieben worum es geht, warum es spannend ist und warum es jemand kaufen sollte
27
Q

Mögliche Adressaten von Geschäftsplänen

A
Gründer
Business Angel
Venture Capitalist
Förderprogramme
Banken Wettbewerbe 
Partner
28
Q

Kriterien der Marktabgrenzung

A

Sachliche Abgrenzung

  • > Produkte, Substitute, Kunden/Bedürfnisse
  • > z.B. Schnexagon: Gartenbesitzer (B2C) vs. Landwirte (B2B)
  • > z.B. myboo: Substitute: alle Fortbewegungsmittel

Räumliche Abgrenzung
-> z.B. SH vs. Deutschland

Zeitliche Abgrenzung
-> z.B. Sommer vs. Winter

29
Q

Branchenstrukturanalyse

5 Forces-Modell nach Porter

A
  • Verhandlungsstärke der Abnehmer
  • Verhandlungsstärke der Lieferanten
  • Bedrohung durch Substitute/Ersatzprodukte
  • Bedrohung durch potentielle Kunden
  • Wettbewerber in der Branche / Rivalität unter den bestehenden Unternehmen
30
Q

Branchenstrukturanalyse
5 Forces-Modell nach Porter

Potentielle Wettbewerber: Eintrittsbarrieren

A
  • Economies of scale
  • Zugang zu neuen Technologien
  • Zugang zu Vertriebskanälen
  • Markentreue, Kundentreue
  • Standortvorteile
  • Kapitalbedarf etc.
31
Q

Branchenstrukturanalyse
5 Forces-Modell nach Porter

Wettbewerb in der Branche: Wettberbsrivalität ist hoch, wenn:

A
  • viele Wettbewerber, Preiswettbewerb
  • Langsames Branchenwachstum
  • Niedrige Eintrittsbarrieren
  • hohe Austrittsbarrieren
32
Q

Branchenstrukturanalyse
5 Forces-Modell nach Porter

Verhandlungsstärke der Abnehmer: Abnehmermacht hoch, wenn:

A
  • große Anzahl bzw. hohe Konzentration der Abnehmer
  • Standardisierung, nicht-einzigartige Produkte
  • niedrige Umstellungskosten
  • Vollständige Information etc.
33
Q

Branchenstrukturanalyse
5 Forces-Modell nach Porter

Gefahr durch Substitute hoch, wenn

A
  • geringe Produktloyalität
  • geringe (wahrgenommene) Leistungsunterschiede zwischen den Substituten
  • geringe Umstellungskosten etc.
34
Q

Branchenstrukturanalyse
5 Forces-Modell nach Porter

Hohe Verhandlungsstärke der Lieferanten, wenn

A
  • wenige, spezialisierte Lieferanten bzw. viele kleine Unternehmen (Abnehmer)
  • einzigartige Produkte/Komponenten
  • hohes Know-How der Lieferanten
  • hohe Umstellungskosten der Lieferanten
35
Q

Wettbewerbsanalyse

Leitfragen

A
  • Wer sind die relevanten Wettbewerber im betrachteten Markt?
  • In welchen Geschäftsfeldern sind diese tätig?
  • Wie stark ist die Marktposition der einzelnen Wettbewerber und welche Veränderungen sind diesbezüglich erkennbar?
  • Welche Strategien verfolgen die einzelnen Wettbewerber?
  • Welche besonderen Stärken und Schwächen kennzeichnen die einzelnen Wettbewerber?
  • Wie wird sich das allgemeine Wettbewerbsverhalten im betrachteten Markt verändern?
  • Inwiefern ist der Markteintritt neuer Wettbewerber bzw. der Austritt existierender Wettbewerber zu erwarten?
36
Q

Begriffe zur Marktbeschreibung

Welche Arten des Marktwachstums gibt es?

A

Expansion vs. Schrumpfung

37
Q

Begriffe zur Marktbeschreibung

Marktanteil

A

Marktanteil (Absatzanteil) eines Unternehmens am aktuellen Marktvolumen

38
Q

Begriffe zur Marktbeschreibung

Marktvolumen

A

(Absatzvolumen) = effektiver Umsatz (Absatz) aller Unternehmen im laufenden Jahr

39
Q

Begriffe zur Marktbeschreibung

Marktpotential

A

(Absatzpotential) = maximal erreichbarer Umsatz (Absatz) in einem Markt (maximales Absatzpotential)

40
Q

Markteintrittstrategien

A

Pionier
-> zu Beginn der Gründungs-/Frühentwicklungsphase

Früher Folger
-> nach Pionier, aber trotzdem in der Gründungs-/frühentwicklungsphase noch vor dem Take off

Später Folger
-> Phase des schnellen Wachstums nach dem Take off