Kapitel 1 - Einführung Flashcards

1
Q

Entrepreneurship als Geisteshaltung

A

Entrepreneurship bezeichnet eine unternehmerische Denk- und Handlungsweise.
Dabei steht das Erkennen und Ausschöpfen unternehmerischer Chancen im Fokus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Merkmale unternehmerischen Verhaltens

A

Innovativität
Proaktivität
Risikobereitschaft

-> Entre bezieht sich damit nicht nur auf Unternehmensgründungen und junge Unternehmen, sondern auf jegliche Organisationen, in denen dieses Verhalten existiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist social Entrepreneurship?

A

Unternehmerisches Verhalten zur Lösung eines gesellschaftlichen Problems

Beispiele: Arbeiterkind, Foodwatch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist Corporate Entrepreneurship?

A

Unternehmerisches Verhalten innerhalb bestehender Organisationen

Beispiele: Google, 3M

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Typische Eigenschaften von Entrepreneuren

A
Leistungsmotivation
Kreativität und Innovativität
Unabhängigkeitsstreben
Vision
Leidenschaft
Risikoneigung
Unsicherheitstoleranz
Durchsetzungsfähigkeit
Eigeninitiative
Problemlösungsfähigkeit
Chancenorientierung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Verhaltensbezogener Ansatz: Einflussfaktoren auf die Gründungsneigung

Theorie des geplanten Verhaltens

A

Die Einstellung zu Selbstständigkeit, die subjektiven Normen (z.B. soziales Umfeld) und die interne Verhaltenskontrolle (z.B. man traut sich Selbstständigkeit zu) wirken sich auf die Gründungsneigung aus, welche wiederum das unternehmerische Verhalten bestimmt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Warum sind Gründungen gut für die Wirtschaft?

A

Mehr Arbeitsplätze, mehr Innovationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Gründe für überdurchschnittliche Gründungsaktivität in den USA

A
  • Landeskultur fördert Risikoübernahme und Verfolgen von Chancen
  • Hohe Wahrnehmung umausgeschöpfter unternehmerischer Chancen (“alertness”)
  • Hoher Anteil an Fachkräften mit Management- bzw. technischen Qualifikationen
  • Führend in der Grundausbildung (in Schulen und Hochschulen)
  • Relativ geringe Angst zu scheitern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Treiber für Gründungsaktivität in Deutschland

A
  • Physische Infrastruktur
  • Schutz geistigen Eigentums (Patente etc.)
  • Wertschätzung neuer Produkte/Dienstleistungen aus Konsumentensicht
  • Berater und Zulieferer für neue Unternehmen
  • Marktdynamik
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Barrieren für Gründungsaktivität in Deutschland

A
  • Finanzierung
  • Gesellschaftliche Werte und Normen (Kultur)
  • Wissens- und Technologietransfer
  • Marktzugangsbarrieren
  • Außerschulische Gründungsausbildung
  • Regulierung, Steuern
  • Arbeitsmarkt
  • Priorität und Engagement der Politik
  • Schulische Gründungsausbildung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Die Entdeckung unternehmerischer Chancen (opportunity discovery)

Phasen

A

Unternehmerische Chance
Erkennen
Bewerten
Nutzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Die Entdeckung unternehmerischer Chancen (opportunity discovery)

Existenz von unternehmerische Chancen

A
  • Wirtschaftliches Ungleichgewicht

- Asymmetrische Informationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Die Entdeckung unternehmerischer Chancen (opportunity discovery)

Erkennen von unternehmerischen Chancen

A
  • Persönlichkeitsmerkmale
  • soziales Netzwerk
  • Vorwissen

-> Unternehmerische Aufmerksamkeit (“alertness”)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Die Entdeckung unternehmerischer Chancen (opportunity discovery)

Bewerten -> wesentliche Einflussfaktoren

A

Wesentliche Einflussfaktoren:

  • Eigenschaften der Chancen
  • Individuelle Unterschiede
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Die Entdeckung unternehmerischer Chancen (opportunity discovery)

Nutzen -> Formen der Nutzung

A
  • Marktlösung

- Institutionelle Lösung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche Ansätze werden beim Aufgreifen von Chancen unterschieden?

A

Entdeckungsansatz vs. Entstehungsansatz

17
Q

Entdeckungsansatz (opportunity discovery)

A

Herkunft der Chancen:
Unternehmerische Chancen existieren unabhängig von Aktivitäten einer Person und warten darauf, entdeckt und genutzt zu werden. (Kirzner’sche Gelegenheit)

Unternehmer:
Entdecken eine neue Zweck-Mittel-Beziehung. Suchen aktiv nach unternehmerischen Chancen und haben eine besondere Neigung diese wahrzunehmen (alertness).

notwendige Informationen:
Der Besitz des passenden, vorher verfügbaren Wissen führt zur Wahrnehmung der unternehmerischen Chance

18
Q

Entstehungsansatz (opportunity creation)

A

Herkunft der Chancen:
Unternehmerische Chancen sind nicht einfach da, sondern entstehen erst in iterativem Prozess des Agierens und Reagierend / der kreativen Zerstörung (Schumpeter’sche Gelegenheit)

Unternehmer:
Schaffen eine neue Zweck-Mittel-Beziehung. Unterscheiden sich nicht unbedingt von anderen Personen und können sich bei der Erschaffung von Chancen selbst verändern

notwendige Informationen:
Als Resultat eines evolutionären Prozesses ist Ergebnis der Schaffung von Unternehmerischen Chancen offen und vorab unbekannt. Chancen stehen zum Teil in keinem Zusammenhang zu derzeitig verfügbarem Wissen

19
Q

Beispiele für Kirzner’sche und Schumpeter’sche Sichtweise

A

Kirzner’sche Sichtweise:

  • weniger neuartig, eher Optimieren von bestehenden Ideen
  • z.B. Franchise

Schumpeter’sche Sichtweise:

  • starke Einschnitte, radikale Innovationen
  • z.B. Glühbirne, Licht, Internet, Nanotechnologie