Kapitel 2 - Von der Idee zur unternehmerischen Chance Flashcards
Kreativität und Problemlösen
Kreativität ist kein Zufall, sondern geht systematisch von einer Frage/einem Problem aus
-> Entrepreneure erkennen und schaffen unternehmerische Chancen, wo andere nur Probleme sehen
Zentrale Fragen in der Problemlösung
Was ist das Problem? Wen betrifft dieses Problem? Wie betrifft es diese? Welche Kosten sind damit verbunden? Würde jemand für die Lösung dieses Problems bezahlen?
Komponenten des kreativen Prozesses
- Inkubation
- Ideen
- Auswertung und Implementierung
- Wissensanhäufung (Knowledge Accumulation)
Wo findet man Innovative Lösungen?
- subjektive Wahrnehmung wirkt als Trichter
- kreative Lösungen liegen außerhalb des Trichters
- Blick für Außenliegendes öffnen und Lösungen über Umwege suchen
Kreativitätstechniken
Überkategorien/Arten
- Technik der freien Assoziation
- Konfrontationstechniken
- Techniken der strukturierten Assoziation
- Imaginationstechniken
- Kombinationstechniken
Kreativitätstechniken
Techniken der freien Assoziation
- Brainstorming
- Kartenumlauftechnik
- 6-3-5-Methodik
- Biosoziation
- Bionik
Kreativitätstechniken
Konfrontationstechniken
- Synektik
- Reizwortanalyse
- Check technischer Lösungsprinzipien (z-B- TRIZ)
Kreativitätstechniken
Techniken der strukturierten Assoziation
- Mindmapping
- Denkstühle nach Walt Disney
- Methode der 6 Denkhüte
- Fragenkaskade (5 W’s)
- Checklistentechnik
Kreativitätstechniken
Kombinationstechniken
- Morphologischer Kasten
- Attribute Listing
Kreativitätstechniken
Imaginationstechniken
- Try to become the problem
- geleitete Phantasiereise
- Drei-Türen-Methode
Brainstorming:
Grundregeln
- kein Vorschlag wird sofort beurteilt - jegliche Kritik ist verboten
- alle Ideen sind willkommen
- Quantität der Ideen stehen im Vordergrund
- Ideen können kombiniert und verfeinert werden
Brainstorming:
Vorbereitung
- Problem definieren, aber nicht strukturieren
- Gruppenstärke ca. 5-12 Personen, ca. 30 min. Zeit
- Nach Möglichkeit gleiche Hierarchieebene der Teilnehmer, um Beeinflussung durch ranghöhere auszuschließen
- Moderation empfehlenswert
- Visualisierung notwendig (Tafel, Metaplan, Flipchart)
Brainwriting: 6-3-5-Methode
6 Personen sollen innerhalb von 5 Minuten 3 Ideen zu einem vorher definierten Problem aufschreiben. Danach gibt man den Zettel an den Nachbarn weiter, der diese Ideen ergänzt. Dies geht solange weiter, bis jeder jeden Zettel in der Hand hatte.
Morphologischer Kasten
Man geht von einem bestehenden Produkt aus und versucht dieses in verschiedene Elemente zu zerlegen, man findet für die verschiedenen Elemente verschiedene Ausprägungen und kombiniert diese anschließend untereinander
Vorteile und Nachteile des Morphologischen Kastens
Vorteil:
Durch Rekombination ist es einfacher neue Kombinationen zu entwickeln
Nachteil:
Man kann vermutlich nichts wirklich innovatives erstellen