Kapitel 11 - Kriminalität und Rechtssystem _ Simone Flashcards

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1
Q

Erläutere den “ bsytander effect” ?

Was ist Ursache

A

bystander effect:

Peronen haben helfen mit kleinerer Wahrscheinlichkeit bei einem Notfall, desto mehr Personen anwesend sind.

Die höchste Wahrscheinlichkeit, dass eine Person bei einem Notfall hilft, ist demnach wenn sie alleine ist.

Ursache

Verantwortigkeitsdiffusion ( diffusion of responsibility ) = Personen glauben, dass andere Helfen werden ( glauben auch, dass diese die Situation besser einschätzen können)

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2
Q

Erläutere das Phänomen der “Deindivuation” !!

Dazu erkläre noch “social Facilitation”. soziale Erielcihterung

A

Deindividuation =

Personen die unter Anonymität stehen ( Bsp: Maske ) trauen sich ehere in Aktivitäten teilzunehmen, in denen sie ansonsten nicht teilnehmen würden.

social faciliation = soziale Erleichterung

Das Ausführen einer gut gekonnten Tätigkeit wird durch die Anwesenheit von anderen Personen verbessert.

-> könnte auch bei aggressivem Verhalten eine Rolle spielen

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3
Q

Erläutere die “ frustration - aggression - Hypothesis”

( Frustrations - aggresions- Hypothese )

los!

LOOOOS !

A

= Frustrations, also etwas was zwischen der Person und dem Erreichen ihres Zieles steht, kann zu Aggression führen, welche dazu dient das erwünschte Ziel zu erreichen, und das davon abhaltende Objekt zu überwinden. ( Instrumentelle Aggression )

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4
Q

Was sind aggressive Hinweisreize und wie beeinflussen sie das Verhalten?

A

Aggressive Hinweisreize können aggressives Verhalten verstärken oder zu dessen Auslösung führen.

Streitet man und es ist zum Beispiel ein Baseballschläger im Raum, kann dieser als aggressiver Hinweisreiz dienen und eine aggressive Handlung auslösen

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5
Q

Was sind “proximal variables” und “distal variables” bezüglich der Erklärung von kriminellem Verhalten?

Nenne Beispiele, wenn möglich

A

Frage: wieso hat sich diese Person kriminell verhalten:

Proximal variables: Erscheinen zur Zeit der Situation mit einem geringen zeitlichem Abstand.

  • Deindividuation
  • social faciliation ( soziale Erleichterung )

Distal variables: Treten in der Vergangenheit auf. Haben also einen grossen zeitlichen Abstand zu der Situation in der ein aggressives Verhalten auftritt.

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6
Q

Erkläre aggressives Verhalten anhand des Lernmodelles von Bandura.

A

= Wenn man stellvertretende Personen bei einer Handlung beobachtet, können diese als Modell dienen ( lernen am Modell - Bandura ) .

So kann die beobachtete Person eine aggressive Handlung dafür verwenden ein Ziel zu erreichen und belohnt werden. Diese Beobachtung, dass Aggression belohnt wird und zum Ziel führt, kann als Ursache für Aggression beim Beobachter dienen.

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7
Q

erkläre das “ General personality and social psychological model of criminal behavior” von Andrews Bonta ( 2010)

A

= Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person an einer kriminellen Aktivität teilnimmt, erhöht sich bei der Anwesenheit von Risikofaktoren in derem Leben. Hierzu gibt es 8 Kategorien von Risikofaktoren. Sowohl persönliche als auch situative.

  1. junges Alter beim Beginn von antisozialem Verhalten
  2. Temperament und persönliche Charakteristiken die ein kriminelles Verhalten erleichtern ( z.B impulsivität, aggressive Eneregie, schwache Problemlösefähigkeit)
  3. Antisoziale Attitüden, Werte und Glaube
  4. Umgang mit kriminellen Freunden und isolation von nicht kriminellen Freunden
  5. Negative Erziehung und Familienerfahrung ( Misshandlung, schlechtes Monitoring, schlechte Familienzugehörigkeit etc. )
  6. Geringe Anzahl von schulischen und beruflichen Erfolge
  7. Schlechte Nutzung von Freizeit und geringe Investion in prosozialem Verhalten
  8. Drogenmissbruach - Alkohol ist auch eine Droge dummes Buch
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8
Q

was versteht man unter “ adolescence- limited individuals?

A

= antisoziales Verhalten ist bei diesen Personen auf ihre Teenage Jahre limitiert.

  • Meistens ist das Verhalten in Verbindung zu bringen mit kriminellen Peers
  • Ihr Verhalten ist meist ein mildes kriminelles Verhalten, hat also eher mit nicht gewaltätige Verbrechen zu tun, wie z.B Drogenmissbrauch, Diebstahl, Schädigung von Eigentum etc. )
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9
Q

wie steht es mit der “life- course - persistent group “ bzgl. Kriminalität ?

A

= Anders als bei den teenage boys, bleibt es hier länger erhalten und entwickelt sich nach den kriminellen Handlungen die vorallem aus dem Umgang mit kriminellen Peers hervorgehen weiter.

  • wahrscheinlicher für Männer als für Frauen
  • betrifft c.a 10% der Erwachsenen Bevölkerung
  • Beteiligen sich in einer grossen Palette von kriminellem Verhalten ( gewalt, Drogenmissbrauch, Vandalismus)
  • Führt meist zu kriminellen laufbahnen
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10
Q

Was ist interactional synchrony?

A

= Tendez die Körperbewegung während Gesprächen zu koordinieren.

Kann die Wahrnehmung eines Interviewers in einer Vollzugsanstalt beeinflussen und ihn auf Falsche Schlüsse Bringen.

Personen die Lügen zeigen meistens weniger Körperbewegung, auch wenn der Interviewer z.B aufgrund der Körperbewegung darauf schliesst, dass die Person lügt.

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11
Q

was ist die selbsterfüllende Prophezeiung?

A

= Die Erwartungen einer Person können ihre eigenes oder das Verhalten von anderen beeinflussen, so dass es den Erwartungen entspricht

-> Dies kann ebenfalls eine Problematik in einer Vollzugsanstalt darstellen. Wenn zum beispiel ein Iinterviewer auf grund von einer selbsterfüllenden Prophezeiung ein Interview mit einem kriminellen in eine bestimmte Richtung lenkt.

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12
Q

Erkläre den “Cross race effekt “

A

= Tendenz von Personen die Gesichter der eignen Ethnie besser erkennen und differenzieren zu können, als Gesichter von anderen Ethnien.

-> Dies kan Folgen bei der Erkennung Augenzeugen bzgl. eines Täters haben

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13
Q

In diesem Kärtchen geht es um die Aufstellung von Personen bei der Erkennung eines Verbrechers.

Viel Spass

A

= Wenn in einer Aufreihung entweder alle Verdächtigen aufgelistet werden, oder ein Verdächtiger und die restlichen Personen unschuldige ( von denen man es mit sicherheit sagen kann) dann:

  • werden bei der Aufreihung mit ausschliesslich Verdächtigen : werden wahrscheinlicher unschuldige Personen identifizert
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14
Q

erkläre und entscheide welche besser ist:

sequential Line up

vs

simultaneous line up

A

sequential Line up : Ein Verdächtiger wird nach dem anderen gezeigt, wobei die Person bei jedem ein Statement abgeben muss

-> verkleinert das Risiko einer Fehlnennung.

Grund: Die Person muss das Gesicht mit der Erinnerung des Verbrechers vergleichen, anstatt sich eine Strategie auszudenken, welche es ihr erlaubt mit allen Gesichtern auf einmal klarzukommen ( S. 260)

Simultaneous line up: Alle Verdächtigen werden zusammen auf einmal gezeigt und die Person muss entscheiden.

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Perfectly
15
Q

Was sind die möglichen Quellen von Vorurteilen welche die Entscheidung von einem Richter beeinflussen können ? Erkläre jetzt!

A

interest prejudice: Richter hat ein bestimmtes Interesse oder einen Vorteil in einem bestimmten Ausgang des Urteils.

-> Der Richter könnte mit jemandem Verwandt sein der aussagen muss, oder kennt den Angeklagten etc.

specific prejudice: Richter hat Attitüden oder einen Glauben, der ihn von einem objektivem Urteil abhält.

generic prejduice: Generelle Ansichten die ein objektives Urteil unmäglich machen.

-> Rassismus

normative prejudice: Der Richter glaubt, dass ein starkes allgemein übereinstimmendes Urteil von einer Gemeinschaft bevorzugt wird, was ihn dazu veranlasst ein gewisses Urteil zu bevorzugen und ein objektives Urteil gänzlich unmöglich macht.

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