Kapitel 1/2 Flashcards

1
Q

Zweckmäßigkeit des BDM-Ansatz

A

• 3/4 der Wertschöpfung liegt im B2B Bereich
• B2B-Marketing überwiegend Dienstleistungsmarketing und andersrum
• Übliche Trennung von Industrie- und Dienstleistungsmarketing führt zu keiner eindeutigen Abgrenzung
=> Zusammenfassung zu BDM Marketing!

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2
Q

Zentrale BDM Besonderheiten

A
  • Investive und/oder produktive Verwendung der vermarkteten Leistung (Gebrauchsgüter/Verbrauchsgüter) durch den Nachfrager als zentrales Charakteristikum des Transaktionsprozesses
  • Unternehmen als Nachfrager
  • abgeleitete (derivative) Nachfrage (Was will der Kunde meines Kunden?)
  • Mehrstufigkeit der Märkte (Mehrstufiges Marketing, Bsp.: Intel)
  • Integrative Leistungserstellung
  • Absatzobjekte als Leistungsbündel
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3
Q

Unterschied B2B und B2C

A

Consumer Marketing Business Marketing
• Originäre Nachfrage • Derivative Nachfrage
• Personen • Organisationen
• Einpersonenentscheidend • Mehrpersonenentscheid.
• Nicht formalisierte Nachfrage • formalisierte Nachfrage
• Anonymer Markt • Identifizierter Markt
• SOR-Paradigma • Interaktionsparadigma

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4
Q

Integrative Leistungserstellung - Allgemein

A
  • Vermarktungsobjekte im BDM stellen überwiegend Leistungsbündel dar, die sich sowohl aus Sach- und Dienstleistungen zusammensetzen
  • Die Erstellung dieser Vermarktungsobjekte im BDM ist durch die Integration von internen und externen Produktionsfaktoren gekennzeichnet
  • Kunden haben so als externe Produktionsfaktoren immensen Einfluss auf den Leistungserstellungsprozess des Anbieters, womit die Leistungserstellung den Charakter eines Dienstleistungsprozesses aufweist
  • Typische Industriegüter: Produktionsgüter, Investitionsgüter, Systemtechnologien
  • Bei der integrativen Leistungserstellung können Produktions- und Konsumtionsprozesse zusammenfallen (Prosuming) oder zeitlich versetzt (Auftragsfertigung) sein.
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5
Q

Integrative Leistungserstellung: Potenzial - Prozess - Ergebnis

A

Leistungspotenzial:
• Vorkombination von Produktionsfaktoren zur Erstellung von Leistungsbereitschaft
• alle Produktionsfaktoren, die einem Anbieter langfristig zur Verfügung stehen und über die er autonom disponieren kann.

Leistungserstellungsprozess:
• Nach der Aktivierung der Leistungsbereitschaft durchgeführte Endkombination von internen und externen Produktionsfaktoren.

Leistungsergebnis:
• Ergebnis eines Leistungsversprechens, das sowohl mit der Erstellung “konsumiert” als auch erst nach der Erstellung durch den Nachfrager genutzt werden kann.
• kann seinen Nutzen sowohl im Prozess als auch durch das erstellte Ergebnis entfalten.

=> 4 Möglichkeiten der integrativen Leistungserstellung (Variierend in Integrationstiefe und -intensität)

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6
Q

Leistungsbündel

A

Als Leistungsbündel werden Leistungsangebote eines Anbieters bezeichnet, die sich sowohl aus Sach- und Dienstleistungen eines Anbieters zusammensetzen und deren Erstellung durch die Integration von internen und externen Produktionsfaktoren gekennzeichnet ist.

• Bündel aus Sach- und Dienstleistung
• Entwicklung zur Integrativen Leistungserstellung (mit Kunde)! Belege:
- Interaktive Wertschaffung (open innovation,…)
- Individualisierung von Leistungen
- Verlagerung von Produkt- zu Nutzungsvermarktung
- Service-Dominant-Logic (Kein Produkt kommt ohne Dienstleistung aus)
• Interpretation von Absatzobjekten als Leistungsbündel (Folie 33!)

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7
Q

Service Dominant Logic

A

“…all social and economic actors are resource integrators.”

Alle Marktakteure sind…

…gleichwertig im sozialen und ökonomischen Austausch,
…Ressourcenintegratoren,
…Serviceanbieter

mit dem Ziel der gemeinsamen Wertschaffung.

=> „it is all B2B.“

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8
Q

Wettbewerbsvorteile auf BDM Märkten

A
  • Bei der Vermarktung von Leistungsbündel bilden meist die Dienstleistungen das zentrale Differenzierungsinstrument. Sachleistungen nur als Eintrittskarte in den Markt.
  • Durch integrative Leistungserstellung bedingte Integration des externen Faktors fordert besondere Kompetenzen auf der Anbieterseite
  • Leistungsbündel und integrative Leistungserstellung führen zu einer Dominanz von Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften. Dadurch Unsicherheit auf Nachfrageseite. Diese gilt es zu lösen.
  • Für Nachfrager sind meist Nutzenvorteile in den eigenen Prozess zentral (Integralqualität)
  • Primäre Handlungsebene im BDM sind Geschäftsbeziehungen
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