Kapitel 04 Flashcards

1
Q

Das Wandlerprinzip?

A

beschreibt, wie die Wandlung von mechanischer in elektrische Energie geschiet (oder umgekehrt)

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2
Q

dynamisches Wandlerprinzip?

A

Auf einen stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld wirkt eine Kraft;
In einem beweglichen Leiter wird in einem stationären Magnetfeld eine Spannung induziert;
bei Bewegung senkrecht zu magnetischem Feld: keine vektorschreibweise erforderlich

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3
Q

Dynamisches Wandlerprinzip, Wandlergleichungen?

A

F = B l i
u = B l v
Wandlerkoeffizient : M = B l

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4
Q

Elektrodynamischer Wandler, Bändchenmikrofon

A

Dauermagnet und elastisch eingespanntes Leiterbändchen;
keine induzierte Spannung u im Bändchen wird Übertragertrafo zugeführt;
von Natur aus Druckgradientenempfänger

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5
Q

Elektrodynamischer Wandler, Tauchspulenmikrofon

A

elastisch eingespannte Membran;
Schwingspule -> größere Leiterlänge, größere Spannung;
Magnet mit Ringförmigen Luftspalt;
höhere Empfindlichkeit als Bändchenmikrofon;

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6
Q

Elektrostatisches Wandlerprinzip?

A

auch “dielektrisches Wandlerprinzip”;
Wandlung von mechanischen Größen in akustische Größen über E-Feld;
“Kondensatormikrofon”

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7
Q

Linerarisierung?

A

ist erforderlich wg. quadratischem Kraftgesetz;

quadratischer Zusammenhang zwischen Kraft und Spannung

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8
Q

Elektrostatischer Wandler, Kondensatormikrofon?

A

Membran aus metallisierter Kunststofffolie oder Metallfolie;
Abstand zur Gegenelektrode extrem klein;
Polarisationsspannung zwischen und 40 und 200V;
Kapazität der Kapsel im Bereich um 100pF

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9
Q

Elektrostatischer Wandler, Elektretmikrofon?

A

Sonderform des Kondensatormikrofons;
Folien mit “eingefrorenen” Ladungsträgern;
wenig aufwendige Konstruktion, sehr einfacher Fertigungsprozess;
FET häufig bereits integriert;
sehr kleine Bauformen möglich

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10
Q

weitere Wandlerprinzipien, Piezo (Kristal)?

A

piezoelektrisches Biegeelement wandelt mechanische Energie in elektrische Spannung;
Tonabnehmer für Vibration;
Telefonkapsel

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11
Q

weitere Wandlerprinzipien, Kohlemikrofon?

A

Kohlegranular;
Spannungsquelle notwendig;
hoher Klirrfaktor;
Anwendung im Rundfunk der 20er bis 30er Jahre

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12
Q

Phantomspeisung?

A

Gleichspannungsversorgung ohen zusätzliche Kabel;
Einkopplung der Phantomspannung Uph auf beiden Adern;
kein Risiko andere Mikrofontypen zu beschädigen

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13
Q

Tonaderspeisung?

A

Gleichspannungsversorgung ohne zusätzliche Kabel;
Einkopplung der Spannung auf einer Ader;
Gleichspannung zwischen beiden Leitern -> problematisch für andere Mikrofontypen;
nur noch historische Bedeutung

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14
Q

Batterieeinspeisung?

A

für mobile Anwednungen;
wenn keine Phantomspeisung zur Verfügung steht;
interne Batterie im Mikrofon

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15
Q

Röhreneispeisung?

A

für röhrenbestückte Kondensatormikrofone: es reichen Phantomspannung und -strom nicht aus

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16
Q

Definition Richtcharakteristik?

A

Die Richtcharakteristik beschreibt die Abhängigkeit der Signalamplitude von der Einfallsrichtung des Schalls;
gerichtete Mikrofone können den Schall aus ausgewählten Richtungen stärker bei der Aufnahme berücksichtigen

17
Q

Richcharakteristik, Druckempfänger?

A

nur eine Membranseite dem Schalldruck ausgesetz;
Kapselrückseite luftdicht abgeschlossen;
Kugelcharakteristik;
ideales Tiefenmikrofon

18
Q

Kugelcharakteristik?

A

Gleiche Empfindlichkeit nach allen Seiten

19
Q

Achtcharakteristik?

A

Empfindlichkeit nach vorne und hinten gleich

20
Q

Richcharakteristik, Gradientenempfänger?

A

beide Membranseiten dem Schalldruck ausgesetzt;
Gradient von Einfallswinkel abhängig;
(fast) alle gerichteten Mikrofone sind Gradientenempfänger;
Achtcharakteristik

21
Q

Richcharakteristik, Gradientenempfänger - Niere?

A

Realisierung durch akustisches Laufzeitglied vor Membranrückseite;
von hinten auf die Membran treffender Schall hat längeren Weg zurückgelegt;
frequenzabhängige Phasendifferenz

22
Q

Doppelmembranempfänger?

A

variable Richtcharakteristik durch Überlagerung von zwei Membranen;
Summierung der Kapseleingänge

23
Q

breite Niere?

A

seitlich 4dB, rückwärtig 10dB Dämpfung

24
Q

Superniere?

A

seitlich 9dB, rückwärtig 10dB Dämpfung;

Kompromiss zwischen Rückwärtsdämpfung und Diffusschallunterdrückung

25
Q

Hyperniere?

A

seitlich 12dB. rückwärtig 6dB Dämpfung;

optimal für hallige Umgebung

26
Q

Frequenzgang?

A

wird von Wandler und Kapsel bestimmt;

27
Q

Druckstaubildung?

A

gilt nur bei Druckempfänger;
Druckstaubildung im Direktschallfeld;
hochfrequenter Schall wird bei frontaler Beschallung des Mikrofons von der Membran selbst reflektiert;
Überlagerung von einfallender und reflektierter Welle

28
Q

Nahbesprechungseffekt?

A

Krümmung der Wellenfronten im Vergleich zur Wellenlänge gewinnt dicht an der Schallquelle an Einfluss;
Phasenverschiebung an der Membran + Phasenverschiebung durch Kugelform der Welle;
erhöhter Membranantrieb im Nahfeld der Quelle