Jakobus 2024 Flashcards
Wer?
Wann?
An wen?
Anlass?
Wer?
->Jakobus
Wann?
-Um 45-50 n.Chr.
An wen?
->an eher jüdisch-christliche Gemeinden außerhalb von Jerusalem
Anlass?
- Ermutigung, durchzuhalten
- Warnung (z.B. vor: Prahlereien & Hochmut (4,13–17) )
- Ermahnung & Zurechtweisung (fehlende Übereinstimmung zwischen Glauben & Handeln/Leben)
Gliederung?
Briefkopf (1,1)
Der Glaube erweist sich in Anfechtung (1,2–18)
Der Glaube erweist sich in Werken (1,19–2,26)
Der Glaube erweist sich im Reden (3,1–18)
Der Glaube erweist sich im Alltag (4,1–5,12)
Schluss: Schlussermahnungen (5,13–20)
Thema und Hauptaussage?
Weise Lebensführung angesichts zahlreicher Herausforderungen im Warten auf Christus.
Schlüsselvers
Keiner angegeben!
Jak 1:2-3: “Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet, da ihr ja wisset, dass die Bewährung eures Glaubens Geduld wirkt.”
Was macht den Jakobusbrief zu einem so umstrittenen Brief?
Jakobus & die Auslassung wichtiger Themen wie:
- Inkarnation
- Kreuzigung
- Auferstehung
Was sagen uns die einleitenden Worte „den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind…“ über die Empfänger des Briefs?
Christen (ἀδελφοί; 15x; vgl. 2,1)
Judenchristen („jüdischer“ Grundton; Gesetz: 2,8-13; Gemeinde als Synagoge [συναγωγή; 2,2])
Vertreibung aus Jerusalem (35/36 n.Chr. + 43/44 n.Chr.)
Angesiedelt in Judäa & Samaria
Nenne einen der im Unterricht genannten Gründe für die Abfassung des Briefs.
- Ermutigung, durchzuhalten
- Warnung vor…
verlockender Begierden (1,13–15)
ungezügelter Zunge (1,26; 3,1–12)
Parteilichkeit (2,1–13; 3,1f.)
Bevorzugung der Reichen vor den Armen (2,2–4.6a. 15f.)
Neid, Eigennutz, Verleumdung & Verurteilung des Nächsten (3,13–4,12; 5,9)
Prahlereien & Hochmut (4,13–17) - Ermahnung & Zurechtweisung:
fehlende Übereinstimmung zwischen Glauben & Handeln/Leben ( = „Maulchristentum“)
Ansporn, Christsein im Alltag treu & konsequent in Wort & Tat zu leben
Nenne drei Besonderheiten des Jakobusbriefs.
- Jakobus vs. Paulus?
„Denn wir urteilen, dass [der] Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.“ (Röm 3,28)
„Ihr seht [also], dass ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.“ (Jak 2,24)
Wichtig zum Verständnis:
Unterschied zwischen „Gesetzeswerken“ & „Glaubenswerken“ (= „Gute Werke“ vgl. Röm 13,3; 2Kor 9,8; Eph 2,10; Phil 1,6; Kol 1,10; 2Thess 2,17; 1Tim 2,10; 5,9-10; 6,18; 2Tim 2,21; 3,17; Tir 2,7.14; 3,1.8.14)
Jakobus spricht von Folgen/Auswirkung des Glaubens (vgl. „Gehorsam des Glaubens“ Röm 1,5; 16,26)
„Es ist unmöglich, dass der Glaube sei ohne unablässige viele und große Werke.“ (Luther)
- Jakobus & die Glaubenspraxis
(Brief enthält in 108 Versen zwischen 47 & 59 Imperative) - Jakobus, das Alte Testament & die jüdische Weisheitsliteratur
(„Kaum eine Zeile bei Jak ist ohne irgendeinen Traditionsbezug. Ständig finden sich Gedanken, Motive, Formulierungen, Vokabeln alttestamentlich, jüdischer, jüdisch-hellenistischer, griechischer und frühchristlicher Herkunft.“) - Jakobus & die Bergpredigt
(Ca. 43 der 108 Verse weisen Anklänge an die Worte Jesu auf)