1./2./3.Joh. Flashcards

1
Q

Wer?

A

Johannes (anbei ein paar Erklärungen dazu)

-Externe Hinweise deuten einhellig auf Johannes
-Hinweise in den Briefen:
1. Parallelen zwischen den Briefen und dem Evangelium
2.Verbindungen zwischen 1. Joh. und 2./3. Joh.
3. „Ältester“ kann wörtlich auf das Alter und auf das Amt bezogen sein. Johannes war mglw. Ältester (vgl. Petrus in 1 Pet 5,1) und auch der älteste überlebende Jünger und ziemlich alt.
4. Der Autor ist Augenzeuge Jesu und die Leser nicht.
5. Der Autor beansprucht eine große Autorität über Gemeindegrenzen hinweg, die so von Ältesten nicht bekannt ist.

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2
Q

Wann?

A

• Laut Eusebius und Irenäus ging Johannes nach dem jüdischen Krieg (66 – 70 n.Chr.) nach Ephesus
und starb dort. (Eusebius, H.E. 3,13,3; 5,24,2; Irenäus, Adv. Haer. 3,1,1)
• Klemensbrief und Didache setzen ihn spätestens ca. 96 n.Chr. voraus – Abfassung vorher.
• Genaueres ist Spekulation

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3
Q

An wen?

A

• 1. Johannes: keine klaren Angaben
• 2. Johannes:
– Die Hausmutter einer Hausgemeinde
– oder wahrscheinlicher eine bestimmte Ortsgemeinde irgendwo auf der Welt.
– Manche meinen die Adressierung sei so allgemein, damit man den Brief an viele Gemeinden schicken könne.
• 3. Johannes:
– Gaius ist scheinbar einfaches, aber treues Mitglied einer
Gemeinde mit enger Verbindung zu Johannes.
– Der Name ist sehr verbreitet.

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4
Q

Thema? Hauptaussage?

A

hier als Ziele formuliert:

  1. Johannes:
    Johannes vermittelt Sicherheit gegen die Lehren der Verführer
    und gibt ihnen 3 untrennbare Tests:
  2. Das Bekenntnis zu Jesus als fleischgewordenem Sohn Gottes! 2. Gehorsam gegen die Gebote Gottes!
  3. Liebe zu den Brüdern!
  4. Johannes:
    Warnung vor verführerischen Reisepredigern bevor Johannes selbst kommen kann.
  5. Johannes:
    Ermutigung eines tre
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5
Q

Gliederung

A

gibt keinen richtigen, nur einen Vorschlag für 1.Joh.:
1.
1,1-4 Prolog: Inhalt und Ziel der Botschaft
2.
1,5-2,11 Gemeinschaft mit Gott heißt Leben in Wahrheit, Gehorsam und Liebe
3.
2,12-2,27 Überwindung von Anfechtungen
4.
2,28-3,24 Nachfolge Jesu im Blick auf seine Wiederkunft
5.
3,24-4,21 3 Echtheitstests: Gabe des Geistes, Bekenntnis zu Jesus und Liebe
5.
5,1-13 Die Untrennbarkeit von Liebe, Gehorsam und Glaube an Jesus
6.
5,14-21 Epilog: Leben in Gewissheit

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6
Q

Schlüsselvers

A

Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.
1 Johannes 5,13

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7
Q

Welche Rolle spielt die Erkenntnis im 1. Johannesbrief?
Nenne 5 Kennzeichen für echte Erkenntnis Gottes.

A

• Wandel im Licht? (1,5-6)
• Halten seiner Gebote? (2,3f.)
• Bruderliebe (2,9ff)
• Treue (2,19)
??• Leugnung Christi als Sohn Gottes (2,22)??
• Leben in Gerechtigkeit (2,29)
• Widerstand gegen Sünde (2,4ff.)
• Tatkräftige Liebe (3,16)
• Begabung mit dem Heiligen Geist (3,24)
• Bekenntnis zu Jesus als Mensch (3,2)

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8
Q

Was ist die Zielsetzung des ersten Johannesbriefs?

A

Johannes vermittelt Sicherheit gegen die Lehren der Verführer
und gibt ihnen 3 untrennbare Tests:
1. Das Bekenntnis zu Jesus als fleischgewordenem Sohn Gottes!
2. Gehorsam gegen die Gebote Gottes!
3. Liebe zu den Brüdern!

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9
Q

Beschreibe den Anlass, der zur Verfassung der Johannesbriefe führte.

A

• Einige aus der Gemeinde haben die Gemeinde verlassen (1 Joh 2,18-19) und damit große Verwirrung angerichtet.
• Johannes warnt vor Verführern, die die Gemeinde verführen (1 Joh 2,16) und nennt sie „falsche Propheten“ (1 Joh 4,1), [„Betrüger“ (2 Joh 7)] und „Antichristen“ (1 Joh 2,18; 4,3; 2 Joh 7).
• Viele der Christen haben sie überwunden, indem sie an der Wahrheit festgehalten haben (1 Joh 4,4)
• Mglw. haben sie die Heils- und Glaubensgewissheit der Gläubigen erschüttert (1 Joh 5,13ff.; 2,18ff.)
• Johannes warnt die Gemeinde in 2. Joh. vor verführerischen Reisepredigern.
• Johannes ermutigt seinen Freund Gaius. Scheinbar eher ein Gelegenheitsbrief

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10
Q

Beschreibe die Gegner des Johannes und stelle knapp die historischen Gruppierungen vor, die dazu passen könnten.

A

• ehemalige Mitglieder der Gemeinde, aber nicht echte Gläubige (2,19).
• leugnen, dass Jesus der Christus (2,22) und als Mensch geboren (4,2) jetzt noch der Sohn Gottes (5,1.5) ist.
• mglw. liebloser und moralisch verwerflicher Lebensstil (z.B. 3,3ff.)
• mglw. Antinomisten (d.h. sie behaupten das Gesetz gilt nicht für sie)
• beanspruchen höheres Wissen (z.B. 2,20.21.27)
• ziehen als Reiseprediger durch die Gemeinden (2. Joh 7ff.)

> Gnostizismus:
erst um 150 n.Chr. voll aufgeblüht / Dualismus zwischen böser Materie und gutem Geist / Schöpfung der Welt durch bösen Demiurg / Erwählte werden durch Erkenntnis erlöst / viele Varianten
Doketismus: gnostische Gruppierung, die leugnet, dass ein guter Geist- Gott Mensch werden konnte, weil Materie böse ist.
Kerinth: bei Eusebius und Irenäus beschrieben als Gegner von Johannes (Euseb. H.E. 3,3,4; 3,28,6; 4,14,6; Adv. Haer. 1,16,1; 3,2,1.7,8)
• Jesus ist Sohn eines untergeordneten Schöpfergottes.
• Er bekam den Geist bei der Taufe.
• Am Kreuz starb nur der Mensch Jesus ohne den Geist.

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