Intelligenzdaten Flashcards

1
Q

Grundlagen Intelligenz Woher gewonnen?

A

Intelligenzdaten: benötigt man in der Pädagogischen und Berufsdiagnostik sowie in der Klinischen, Forensischen und Verkehrseignungsdiagnostik.

Intelligenzdaten werden gewonnen aus:
• der Analyse der Lebens-, Bildungs- und Lerngeschichte eines Individuums.
• Aktuellen Schul-, Berufs- und Studienleistungen.
• der Beobachtung bei der Bewältigung kognitiver Problemstellungen.
• der psychologischen Exploration. • Intelligenztests

Intelligenzdaten geben Hinweise auf:

  1. Intelligenzniveau
  2. Intelligenzprofil bzw. Intelligenzstruktur.

Als wichtigste allgemeine geistige Fähigkeit wird das schlussfolgernde Denken (reasoning) betrachtet, es wird daher in den meisten Intelligenztests besonders beachtet.

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2
Q

Def Guthke

A

Definition von Intelligenz als Denkfähigkeit (nach Guthke) beinhaltet
folgende Aspekte:

• Intelligenz ist eine hierarchisch strukturierte Gesamtheit von allgemeinen geistigen Fähigkeiten
• diese bestimmen das Niveau und die Qualität der Denkprozesse einer Persönlichkeit.
• Mit deren Hilfe werden die für das Handeln in einer Problemsituation wesentlichen
Eigenschaften in ihren Zusammenhängen erkannt und
• die Situation gemäß dieser Einsicht entsprechend bestimmten Zielstellungen verändert.

Wir unterscheiden zwischen:
-Intelligenzanlage: genetisch bedingte interindividuell variierende anatomisch- physiologische Voraussetzungen für die individuelle Intelligenzentwicklung.
-Intelligenzstatus: ist das Resultat einer komplizierten Wechselwirkung von Anlagen
und Umwelt- bzw. Erziehungsbedingungen.
-Intelligenzpotenz ist das Niveau der intellektuellen Leistungsfähigkeit, das unter testleisungsoptimierenden Bedingungen erreichbar ist.

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3
Q

Faktoranalytische Intelegnzforschung

A

Ziel: Aussagen über den Intelligenzaufbau bzw. die Intelligenzstruktur zu erzielen.

• Das Generalfaktoren-Modell (G-Faktor) der Intelligenz von Spearman (1927)
• Zweifaktorenmodell: fluide (Gf) und kristalline (Gc) Intelligenz (Cattell, 1941, 1957)
• Die Mehr- oder Primärfaktorentheorie von Thurstone (1938)
Horn erweiterte Catells Modell und die Faktoren:
• auditive Verarbeitungsprozesse
• visuelle Wahrnehmung
• Kurzzeitgedächtnis (KZG)
• Speicherung und Abruf aus dem Langzeitgedächtnis (LZG)
• Verarbeitungsgeschwindigkeit
• Mengenbezogene Fähigkeiten
• Lese- und Schreibkompetenz
Dies ermöglichte die Differenzierung der Interpretation der Testleistung eines Menschen
über ein allgemeines Niveau hinaus.

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4
Q

Catell Horn Caroll

A

Intelligenz ist keine homogene einheitliche Fähigkeit, sondern ein sehr komplexes Fähigkeitsbündel, das allerdings vermutlich hierarchisch gegliedert ist und den allgemeinen (G-) Faktor beinhaltet.

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5
Q

Intelligenztests

A

Intelligenztests sind v Diagnostik.
Terman-Studie: Intelligenz als Prädiktor für Beru
ermutlich die
• Standardisierung von Instruktion und Testaufgaben.
• keine reine Reproduktion von geistige Fähigkeiten anvisiert.
• Normierung
erworbenem
erfolgreichsten Verfahren in der psychologischen
ennzeichen:
fserfolg.
Wissen, sondern
es werden allgemeine

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6
Q

IQ

A
Intelligenzalter
IA = GA + (k ×12)
GA
n : Anzahl der
k : Anzahl zusätzlich gelö
Intelligenzquotient (IQ)
IQ= IA×100 LA
otient
na
Aufgaben pro
ch
Binet:
 n
\: Grundalter in Monaten;
ster Au
Altersstufe
fgaben
nach William Ster
n:
 IA: Intelligenzalter
LA:Lebe
IQ nac
IQ=zi =
nalter
h David Wechsler
xi −x
= xi −100
= Abweichungsmaß:
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7
Q

Klassifikation des IQ anhand des Multiaxialen Klassifikationsschemata
(MAS) :

A
>129
115-129:
85 – 114: 
70– 84:
50– 69:
35– 49:
20– 34:
< 20:
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8
Q

Gütekriterien IQ Test:

Einzel Gruppen Tests!

A

Die Reliabilität und Objektivität von Intelligenztests ist im Vergleich zu anderen psychologisch-diagnostischen Verfahren auch zu Persönlichkeitsfragebogen, als recht
hoch einzuschätzen.
Validität umstritten
Ausweg
Kulturfaire gescheitert
divergente statt konvergenter Denkleistung

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