Intelligenzdaten Flashcards
Grundlagen Intelligenz Woher gewonnen?
Intelligenzdaten: benötigt man in der Pädagogischen und Berufsdiagnostik sowie in der Klinischen, Forensischen und Verkehrseignungsdiagnostik.
Intelligenzdaten werden gewonnen aus:
• der Analyse der Lebens-, Bildungs- und Lerngeschichte eines Individuums.
• Aktuellen Schul-, Berufs- und Studienleistungen.
• der Beobachtung bei der Bewältigung kognitiver Problemstellungen.
• der psychologischen Exploration. • Intelligenztests
Intelligenzdaten geben Hinweise auf:
- Intelligenzniveau
- Intelligenzprofil bzw. Intelligenzstruktur.
Als wichtigste allgemeine geistige Fähigkeit wird das schlussfolgernde Denken (reasoning) betrachtet, es wird daher in den meisten Intelligenztests besonders beachtet.
Def Guthke
Definition von Intelligenz als Denkfähigkeit (nach Guthke) beinhaltet
folgende Aspekte:
• Intelligenz ist eine hierarchisch strukturierte Gesamtheit von allgemeinen geistigen Fähigkeiten
• diese bestimmen das Niveau und die Qualität der Denkprozesse einer Persönlichkeit.
• Mit deren Hilfe werden die für das Handeln in einer Problemsituation wesentlichen
Eigenschaften in ihren Zusammenhängen erkannt und
• die Situation gemäß dieser Einsicht entsprechend bestimmten Zielstellungen verändert.
Wir unterscheiden zwischen:
-Intelligenzanlage: genetisch bedingte interindividuell variierende anatomisch- physiologische Voraussetzungen für die individuelle Intelligenzentwicklung.
-Intelligenzstatus: ist das Resultat einer komplizierten Wechselwirkung von Anlagen
und Umwelt- bzw. Erziehungsbedingungen.
-Intelligenzpotenz ist das Niveau der intellektuellen Leistungsfähigkeit, das unter testleisungsoptimierenden Bedingungen erreichbar ist.
Faktoranalytische Intelegnzforschung
Ziel: Aussagen über den Intelligenzaufbau bzw. die Intelligenzstruktur zu erzielen.
• Das Generalfaktoren-Modell (G-Faktor) der Intelligenz von Spearman (1927)
• Zweifaktorenmodell: fluide (Gf) und kristalline (Gc) Intelligenz (Cattell, 1941, 1957)
• Die Mehr- oder Primärfaktorentheorie von Thurstone (1938)
Horn erweiterte Catells Modell und die Faktoren:
• auditive Verarbeitungsprozesse
• visuelle Wahrnehmung
• Kurzzeitgedächtnis (KZG)
• Speicherung und Abruf aus dem Langzeitgedächtnis (LZG)
• Verarbeitungsgeschwindigkeit
• Mengenbezogene Fähigkeiten
• Lese- und Schreibkompetenz
Dies ermöglichte die Differenzierung der Interpretation der Testleistung eines Menschen
über ein allgemeines Niveau hinaus.
Catell Horn Caroll
Intelligenz ist keine homogene einheitliche Fähigkeit, sondern ein sehr komplexes Fähigkeitsbündel, das allerdings vermutlich hierarchisch gegliedert ist und den allgemeinen (G-) Faktor beinhaltet.
Intelligenztests
Intelligenztests sind v Diagnostik.
Terman-Studie: Intelligenz als Prädiktor für Beru
ermutlich die
• Standardisierung von Instruktion und Testaufgaben.
• keine reine Reproduktion von geistige Fähigkeiten anvisiert.
• Normierung
erworbenem
erfolgreichsten Verfahren in der psychologischen
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IQ
Intelligenzalter IA = GA + (k ×12) GA n : Anzahl der k : Anzahl zusätzlich gelö Intelligenzquotient (IQ) IQ= IA×100 LA otient na Aufgaben pro ch Binet: n \: Grundalter in Monaten; ster Au Altersstufe fgaben nach William Ster n: IA: Intelligenzalter LA:Lebe IQ nac IQ=zi = nalter h David Wechsler xi −x = xi −100 = Abweichungsmaß:
Klassifikation des IQ anhand des Multiaxialen Klassifikationsschemata
(MAS) :
>129 115-129: 85 – 114: 70– 84: 50– 69: 35– 49: 20– 34: < 20:
Gütekriterien IQ Test:
Einzel Gruppen Tests!
Die Reliabilität und Objektivität von Intelligenztests ist im Vergleich zu anderen psychologisch-diagnostischen Verfahren auch zu Persönlichkeitsfragebogen, als recht
hoch einzuschätzen.
Validität umstritten
Ausweg
Kulturfaire gescheitert
divergente statt konvergenter Denkleistung