Grundbegriffe und Aufgabenfelder Flashcards

1
Q

Def psychologische Diagnostik Leichner (1979):

A

Psychologische Diagnostik ist eine Methodologie, die Regeln angibt, wie psychologische Charakteristika von Personen sowie die Bedingungen, unter denen psychologisch relevantes Verhalten erfolgt, zu ermitteln sind.
• steht im Dienste der Angewandten Psychologie
• theoretisch-inhaltlicher Hintergrund bildet die Persönlichkeitspsychologie und die Differentielle Psychologie

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2
Q

Jäger & Petermann (1995; 1998):

A

Psychologische Diagnostik ist das systematische Sammeln und Aufbereiten von Informationen mit dem Ziel, Entscheidungen und daraus resultierende Handlungen zu begründen, zu kontrollieren und zu optimieren.
• Solche Entscheidungen und Handlungen basieren auf einem komplexen Informationsverarbeitungsprozess
• In diesem Prozess wird auf Regeln, Anleitungen, Algorithmen usw. zurückgegriffen.
• Man gewinnt damit psychologisch relevante Charakteristika von Merkmalsträgern
und integriert gegebene Daten zu einem Urteil (Diagnose, Prognose)
• Merkmalsträger sind Einzelpersonen, Personengruppen, Institutionen Situationen.

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3
Q

Diagnostik und Intervention

A

Diagnostik und Intervention lassen sich verstehen als Abschnitte desselben psychologischen Prozesses, eines Ablaufs, in der Intervention aus der Diagnostik hervorgeht.
Die psychologisch-wissenschaftliche Handlungssequenz schließt Qualitäten ein, die finaler, sozialer und ethisch-juristischer Natur sind.
Die vorausgegangenen Überlegungen laufen auf die Aussage hinaus, dass Diagnostik und Intervention in einem bestimmten Sinne immer „normativ“ sind. Warum?
• DIN 33430

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4
Q

finaler, sozialer, ethisch juristischer Natur

A

Ziel –> Handlungsvorschlag
sozial in Sprache des D
Fremd und Selbstbestimmung

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5
Q

Anwendungsfelder und Wer erfunden ?

A

Wottawa und Hossiep (1987) systematisieren die Anwendungsfelder der psychologischen Diagnostik in
• Wirtschaft/Bundeswehr • Bildung
• Gesundheit
• Recht

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6
Q

Welche Art von Fragestellungen? Tests? Welche Orientierung?

A

Psychologische-diagnostische Fragestellungen können sich auf allgemeine Leistungsfähigkeiten (Leistungstests), die Intelligenz (Intelligenztests) bzw. besondere Leistungen (Konzentrationstests, Lerntests) oder auf die Persönlichkeit beziehen sowie auf beide Aspekte gleichzeitig:
• selektionsorientierte Diagnostik
• förderungsorientierte Diagnostik

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7
Q

Status vs Prozessdiagnostik?

A

Zu unterscheiden ist zwischen Statusdiagnostik und Prozessdiagnostik:
• Die Statusdiagnostik will Aussagen über den Ist-Zustand von Personen (-Gruppen)
treffen
• Resultat der Prozessdiagnostik sind Aussagen über Veränderungen

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8
Q

Kompetenz und 4 Fragen?

A

• Die fachliche Kompetenz des Psychologen im Zusammenhang mit einer
bestimmten
• psychologisch-diagnostischen Fragestellung bezieht sich auf fünf Aspekte:
• Kompetenzbewusstsein
• Bedingungswissen
• Änderungswissen
• Technologisches Wissen
• Vergleichswissen
eindeutig formuliert, ich zuständiger Experte, genügend Wissen und ethisch?

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9
Q

Zugang des diagnostischen Prozesses?

A

Der diagnostische Prozess lässt sich unter zumindest drei Sichtweisen analysieren:

  1. InseinerkommunikativenFunktion 2. AlsprozesshaftesGeschehen
  2. IneinemtechnologischenZugang
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10
Q

Welcher Zugang wird gewählt und warum bei dem Prozess der Diagnostik?

A

In diesem Kontext wird eine technologisch-normative Orientierung des diagnostischen Prozesses präferiert, mit dem Ziel die vorgegebene Fragestellung so zu beantworten, dass für den Auftraggeber eine Entscheidungshilfe bzw. eine Entscheidung herbeigeführt werden kann.

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11
Q

Ablauf des diagnostischen Prozesses?

A
Fragestellung
differenzierte Fragestellung (Präzisieren Ziel und gleiche Sachverhalte aus geischertem Wissen) 
Hypothesformulierung 
Operationalsierung 
Untersuchungsplanung 
Beantwortung Diagnose Prognose 
Gutachten
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