Geschichte Flashcards

1
Q

Begriff Diagnostik und welches Ziel?

A

Diagnostik bedeutet im Griechischen die Fähigkeit zum Erkennen von Unterschieden. Das Diagnostikum war zunächst Menschenkenntnis auf Basis einer „naiven Empirie“. Daher setzte die Psy. Diag. auf eine Objektivierung und Standardisierung der Methodologie.
Ziel ist es psychische Unterschiede mit gesellschaftlicher Relevanz möglichst exakt zu messen und verbindliche Aussagen über den Ist-Zustand (Diagnose) und die zukünftige Entwicklung (Prognose) zu machen.

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2
Q

Ziel Diagnostik?

A

Ziel ist es psychische Unterschiede mit gesellschaftlicher Relevanz möglichst exakt zu messen und verbindliche Aussagen über den Ist-Zustand (Diagnose) und die zukünftige Entwicklung (Prognose) zu machen.

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3
Q

Welche Phasen?

A

VorwissenschaftlicheAnfängederPsychologischenDiagnostik
WurzelnderwissenschaftlichenPsychologischenDiagnostik
Anfängeeiner„psychometrischenDiagnostik“
DiegesellschaftlicheIntegrationderPsychologischenDiagnostik

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4
Q

Vorwissenschaftliche Anfänge der psychologischen Diagnostik?

A

Im „Buch der Richter“ im Alten Testament.

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5
Q

Wurzeln der wissenschaftlichen psych. Diagnostik?

A
Naturwissenschaftlich-mathematische Strömungen z.B. Adolphe Quételet (1796-
1874),SirFrancisGalton(1863-1945),CharlesSpearman(1822- 1911).
 Erlebnisbezogene intuitive (phänomenologisch hermeneutische) Denkschule

Die Ursprünge dieser Denkschulen gehen auf Aristoteles und Platon
(Sokrates) zurück.
Aristoteles (384-332 (1632-1704).vor Chr.) gehört zu den
Empiristen, ebenso wie John Locke
Platon (Sokrates) gehören zu den Vernunft, an angeborene Ideen.
Rationalisten= starker Glaube an die menschliche Vernunft und an angeborene Ideen

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6
Q

Merkmale der experimentellen Psychologie und Bedeutung für psy. Diagnostik?

A

Der Zusammenhang zwischen der Psy. Dia. und der Exp. Psy. wird anhand der folgenden philosophischen und methodischen Grundeinstellungen verdeutlicht:
I. Empirismus: Der Empirismus fordert, dass die Erkenntnis auf Sinneserfahrungen zu beruhen habe, die mit Beobachtung oder Messung zu gewinnen sei. Demnach gibt es keine Erkenntnis über die Welt, die einzig aus der Vernunft abgeleitet werden können, wie es der Rationalismus behauptet.
Aristoteles: Alles Wissen stammt ausder Erfahrung. Bei der Geburt sei die Seele eine Art . von leerer Wachstafel, auf die die Erfahrung schreiben. “Im Bewusstsein gibt es nichts wa nicht zuvor in den Sinnen gewesen ist!”
John Locke: Geistestätigkeit setzt sich aus äußeren und inneren Ideen zusammen, Diese Ideen werden nach dem Prinzip der Assoziation zusammengesetzt. Das Bewusstsein ist nicht nur passiver Empfänger: es ordnet und bearbeitet alle Sinneseindrücke. bei der Geburt ist unser Bewusstsein ein unbeschriebene Tafel (Tabula Rasa)
englische Empirismus: Locke (Gewaltenteilung), Berkeley & Hume
Kontinentaler Rationalismus = Descartes, Spinoza und Leibniz

Die Psy. Dia. geht von den gleichen Voraussetzungen wie die Empiriker aus. Sie fordert, dass das Vorliegen von Eigenschaften der Empirie zu überprüfen sei. D.h. für die interessierenden Eigenschaften müssen entsprechende empirische (beobachtbare) Indikatoren gewonnen werden, die das Vorleigen der Eigenschaften indizieren.

II. Experimentelle Orientierung: Die Psy. Dia. hat viel von der Idee des Experiments profitiert. Häufig werden sogar psy. Tests als spezifisches psy. Exp. bezeichnet (Michel & Conrad, 1982). Die Psy. Dia. hat zwei Kernideen des Exp. übernommen: Erstens die Idee der Manipulation. Durch Items, Fragen bzw. Anforderungen werden bestimmte Verhaltensweisen oder psy. Vorgänge ausgelöst. Zweitens der Gedanke der Kontrolle. So sollen bei Testverfahren durch die Standardisierung von Durchführung, Auswertung und
Interpretation mögliche Störvariablen ausgeklammert werden.

III. Quantitatives Denken: Die Exp. Psy. zeichnet sich durch eine quantitative Grundeinstellung aus. Sie kommt u.a. in Messung, Fehlertheorie, statistischen Methoden
und math. Formulierungen von Gedanken zu Tage.

IV. Analytische Einstellung: Die Exp. Psy. ist durch eine analytische (elementaris- tische) Denkweise gekennzeichnet. Sie versucht, ein bestimmtes Phänomen in seine teile zu zerlegen und diese dann zu untersuchen (Dörner, 1982). Psy. Eigenschaften, wie Intelligenz oder Persönlichkeit, werden als Konstrukte angesehen, die sich aus mehreren Komponenten zusammensetzen.

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7
Q

Anfängeeiner„psychometrischenDiagnostik“?

A

Anfängeeiner„psychometrischenDiagnostik“
Die ersten wissenschaftlich erstellten psychologischen Tests gehen auf James McKeen Cattell (1860-1944) zurück.
Alfred Binet (1857-1911) gilt in der Psychologie als der Begründer der wissenschaftlichen Intelligenzforschung. Zusammen mit Theodore Simon legte er 1905 den ersten Stufenleitertest der Intelligenz vor.
William Stern (1871-1938) gilt als der Erfinder des IQ.

IQ = Intelligenzalter/ Lebensalter X 100
Das Binet-Simon System adaptierte Bobertag 1914 für Deutschland, Lewis M.
Terman (1916; Stanford-Binet-Test) für die USA.

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8
Q

DiegesellschaftlicheIntegrationderPsychologischenDiagnostik

A

DiegesellschaftlicheIntegrationderPsychologischenDiagnostik
Die Diagnostik wurde von William Stern und Hugo Münsterberg (1863-1916) zunehmend für den Arbeits-und Industriebereich verwendet. Motto: „Der richtige Mann für den richtigen Platz“.
1917 ruft W. Stern die „Arbeitsgemeinschaft für Psychologie der Berufseignung und Berufsberatung“ in Hamburg ins Leben. In den USA kulminierte diese Tendenz im Taylorismus.
Die militärische Psychotechnik trachtete vor allem nach Selektion von Kraftfahrern, Piloten, Radarbeobachter und Funker. Woodworth & Pfoffenberger entwickelten 1918 in den USA den ersten militärisch genutzten Persönlichkeitsfragebogen. Unter der Leitung von Robert M. Yerkes wurden die zwei Testformen Army-Alpha und Army-Beta entwickelt (Einsatz im 2. Weltkrieg).

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9
Q

deutende Personen der Psychologischen Diagnostik

A
James McKeen Cattell (1860 – 1945) 
William Stern (1871 – 1938)
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