Intelligenz und Vorwissen – Lernen Flashcards
1
Q
Nenne Möglichkeiten der Messung von Intelligenz und Wissen!
A
Messung von Intelligenz
- der Intelligenztest mit psychometrischer Tradition
- unter Zeitdruck
- halt das Übliche
- Messung von praktischer Intelligenz
- Wege zur Messung von Tacit Knowledge
- Grenzbereich zur Messung von Wissen
Messung von Wissen
- Interviews
- Concept Maps
- Netzwerkanalysen
- Komplexe Simulationen
- Lautes Denken
2
Q
Erläutere Epistemologische Überzeugungen!
A
- Vorstellung von Menschen über die Natur von Wissen
- hängen eng mit Wissensbegegnung und der Überzeugung vom Zusammenhang von Intelligenz und Wissen zusammen
- subjektive Vorstellungen über Objektivität, Richtigkeit oder Aussagekraft von Wissen
- ausgepfeilte epistemologische Überzeugung = intelligenterer Umgang mit Wissen
- epistemologische Kategorien nach Perry:
- Dualism (absolute Wahrheit, Black/White)
- Multiplicity (richtig, falsch oder nicht bekannt)
- Contextual Relativism (Wissen relativ und kontextbezogen, Aneignung von Wissen aktiver Prozess)
- Commitment within Relativism (Verantwortung für eigene Wissensaneignungs- und Lernprozessse; individuelle Richtigkeit von Wissen akzeptiert/moralisch-ethnisch)
- epistemilogisches Modell nach Schommers:
- 5 relativ unabhängige Dimensionen:
- Quick Learning
- Fixed Ability
- Simple Knowledge
- Certain Knowledge
- Source of Knowledge
3
Q
Erläutere die Intelligenz!
A
- Intelligenz und Wissen inhaltlich sehr eng verbunden
- = komplexe menschliche Angelegenheit
- hat viele Facetten
- wird von vielen Faktoren beeinflusst
- hat viele Auswirkungen
- »…ist die Fähigkeit eines Menschen zur Anpassung an neuartige Bedingungen und zur Lösung neuer Probleme auf der Grundlage vorangegangener Erfahrungen im gesellschaftlichen Kontext.«
- Intelligenzmodelle:
-
globale Intelligenzmodelle
- ganzheitliche, homogene Fähigkeit
- Intelligenzquotient (LA und IA)
-
Strukturmodelle
- Generalfaktor g
- weitere Spezialfaktoren
-
hierarchische Intelligenzmodelle
- hierarchische Ordnung von Intelligenzkomponenten
- oberster ist der Generalfaktor
-
Theorie der multiplen Intelligenzen (Gardner)
- 8 Typen von Intelligenz
-
globale Intelligenzmodelle
- Intelligenzmodelle:
4
Q
Erläutere Wissen!
A
- »Wissen stellt einen relativ dauerhaften Inhalt des Gedächtnisses dar, dessen Bedeutsamkeit durch soziale Übereinkunft festgelegt wird. Vom Wissen eines bestimmten Menschen ist in der Regel nur die Rede, wenn er Überzeugung von der Gültigkeit dieses Wissens besitzt.«
-
4 zentrale Themengebiete der Wissenspsychologie:
- Erwerb von Wissen
- Repräsentation und Organisation von Wissen im Gedächtnis
- Prozesse des Abrufs von Wissen
- Anwendung des Wissens beim Denken und Handeln
-
Informationsverarbeitungsansatz
- kognitive Prozesse, die für Lernen, Wissenserwerb ud Leistungsverbesserung wesentlich sind als Prozesse der Verarbeitung von Informationen
-
Vorwissen
- Bewältigung komplexer, authentischer Probleme ohne umfangreiches Vorwissen nicht möglich
-
Chunking:
- Bilden bedeutungstragender Informationseinheiten im Arbeits- und Kurzzeitgedächtnis
- Prozeduralisieren von Wissen
- Umwandlung von deklarativem/Faktenwissen in prozedurales Wissen
- ACT-Theorie:
- Deklarative Stufe
- Stufe der Kompilation
- Stufe des Tuning__
- Wissensformen
- Situationales Wissen
- Konzeptuelles Wissen
- Prozedurales Wissen
- Strategisches Wissen
-
Problemlösen
- Verknüpfung zwischen kognitiven Strukturen (Gedächtnis und Wissen) und kognitiven Prozessen (Problemlösen und Entscheiden)
- professionelles Handeln = ständiges Problemlösen
5
Q
Erläutere intelligentes Wissen!
A
- Niveau der Intelligenz beeinflusst auch das kognitive Lernen
- es ergeben sich mehr oder minder intelligente Lernprozesse
- = Erwerb eines intelligenteren oder weniger intelligenten Wissens
- je mehr Anknüpfpunkte bestehen im Vorwissen, desto besser
- erworbenes Wissen als bedeutsamste Voraussetzung des Erwerbs neuen Wissens
- Weinerts Modell bestehend aus:
- Intelligenz
- Lernen
- Intelligentes Lernen
- Intelligentes Wissen
- Denken durch intelligentes Wissen