Informatik Flashcards
Definition IT
-> umfasst alles, bei dem Informationen in elektronischer Form erzeugt, verarbeitet und gespeichert werden.
IT-Rollen
- Passiv-konsumierend
- Aktiv-interagierend
- Spezialisiert-erschaffend
- Generisch-erschaffend
- Strukturell-ermöglichend
- Konzeptuell-ermöglichend
Aktiv-interagierend
- nicht nur passive Konsumenten
- > interagieren aktiv mit IT-Systemen
- eine Nachricht oder ein Foto über das Internet zu verschicken bedeutet, dass wir aktiv in weltweit verteilte IT-Systeme eingreifen
- > und beeinflussen, welche Daten verarbeitet werden
- Inhalte erstellen, die andere Nutzer wieder konsumieren können
Spezialisiert-erschaffend
- IT-Systeme bauen, die von anderen aktiv genutzt werden
- > z.B. eine persönliche Website erstellen
Generisch-erschaffend
- verlässt Bereich, in dem die meisten Menschen agieren
- notwendig sich mit Themen wie Software-Entwicklung zu beschäftigen
- Vergangenheit: komplexe Programmier-Sprachen
- > Grenze verschwimmt zunehmend
Strukturell-ermöglichend
- z.B. System-Administratoren
- Aufgabe, dass jeder, der ein IT-System nutzen möchte, die notwendige Hard- und Software hat
- Wahl der richtigen Soft- oder Hardware
- ein Problem eines Nutzers hat zwar oft eine technische Lösung, aber um bis zu dieser zu kommen braucht es oft viel zwischenmenschliche Arbeit
Konzeptuell-ermöglichend
- die, auf deren Arbeit all die IT-Systeme, die wir heute als selbstverständlich wahrnehmen, konzeptuell aufbauen
- Informatik als Forschungs-Disziplin, gekoppelt an Mathematik, Elektrotechnik, Psychologie, u.v.m.
- > entwickelt immer weiter Methoden, Prozesse und Ideen, die dafür sorgen, dass unsere IT-Systeme schneller, besser und benutzbarer werden
Wie hoch schätzen Sie den prozentualen Anteil der Achtklässlerinnen und Achtklässler auf der höchsten Kompetenzstufe (sehr elaborierte computer- und informationsbezogene Kompetenzen) ein?
1,9 %
Wie hoch schätzen Sie den prozentualen Anteil der SuS in Deutschland ein, die sich auf den unteren beiden Kompetenzstufen (rudimentäre und basale computer- und informationsbezogene Kompetenzen) verorten lassen?
33.2%
Welches Geschlecht verfügt in Deutschland im Mittel über höhere computer- und informationsbezogene Kompetenzen?
Mädchen: 526 Leistungspunkte
Jungen: 511 Leistungspunkte
Migrationsspezifische Disparitäten
- In Deutschland erreichen Achtklässlerinnen und Achtklässler ohne Zuwanderungshintergrund signifikant höhere mittlere computer- und informationsbezogene Kompetenzen (534 Punkte) als gleichaltrige Jugendliche, von denen beide Elternteile im Ausland geboren sind (494 Punkte).
- Weitere signifikante migrationsspezifische Unterschiede zeigen sich in Deutschland vor allem differenziert nach der Familiensprache: Achtklässlerinnen und Achtklässler, die zu Hause am häufigsten eine andere Sprache als Deutsch sprechen, erreichen im Mittel 49 Kompetenzpunkte in den computer- und informationsbezogenen Kompetenzen weniger als ihre gleichaltrigen Mitschülerinnen und Mitschüler, deren Familiensprache Deutsch ist.
Wie hoch ist der Anteil der Lehrer in Deutschland, die im Rahmen der eignen Lehrerausbildung gelernt haben, wie man digitale Medien nutzt.
- 25.9%
- > unter dem internationalen Mittelwert (47.5%)
- > unter dem Anteil der Vergleichsgruppe EU (32.8%)
Im U: 26,6%
- > Mittelwert EU
- > signifikant unter dem internationalen Mittelwert
Wieviel Prozent der Lehrpersonen in Deutschland nutzt mittlerweile täglich digitale Medien im Unterricht?
- 23.2%
- nur Uruguay dahinter
Welches ist in Deutschland die mit Abstand häufigste Form, digitale Medien im Unterricht zu nutzen?
- Präsentieren von Informationen im Frontalunterricht (Anteil Kategorie Häufig bis immer: 44.1%)
- etwa ein Siebtel (14.8%) zur individuellen Förderung
- 11.2% zum Geben von Rückmeldung
- 10.1% zur Unterstützung der Zusammenarbeit
Wieviel Prozent der Achtklässlerinnen und Achtklässler nutzen täglich in der Schule digitale Medien für schulbezogene Zwecke?
- weniger als ein Viertel (22.8%)
- Anteil der Schülerinnen und Schüler in Deutschland (42.0%), der digitale Medien außerhalb der Schule für schulbezogene Zwecke nutzt
In welchem Fach werden in Deutschland digitale Medien am seltensten genutzt?
- Mathematikunterricht: 31.2%
Mädchen und Jungen der 8. Klasse in Deutschland sehen die Relevanz digitaler Medien auf die Berufswahlneigung sehr unterschiedlich, wobei Mädchen dazu neigen kritischer zu sein. Bei welcher Aussage gibt es die größten Unterschiede bei den Geschlechtern?
- Nach der Schule würde ich gerne Fächer mit IT- bzw. Technologiebezug belegen/studieren
- > insgesamt gering
Computational Thinking - Definitionen
Wing und Fraillon
- Problemstellung
- Lösung
Prozesselemente:
- Probleme identifizieren
- Problem- und Lösungs-Modell formulieren
- algorithmische Lösung umsetzen
- Teil-Probleme bewerten und weiterentwickeln
Problemlöseprozess
- Problemformulierung: In der einfachsten Form stellt dies eine präzise Fragestellung basierend auf einer Problemanalyse dar.
- Repräsentation einer Lösung: Dies kann beispielsweise durch eine Kombination von Text und Diagrammen geschehen, wie sie in einer Möbelmontageanleitung, einem Rezept oder einem Computerprogramm zu finden sind
- Ausführung und Bewertung der Lösungsrepräsentation: Zum Beispiel die Umsetzung eines Kuchenrezeptes und die darauffolgende Überprüfung der Qualität des gebackenen Kuchens
Was sind die 4 Elemente von Computational Thinking?
- Dekomposition
- Mustererkennung
- Abstraktion
- Algorithmen
Wo liegen die deutschen Achtklässlerinnen und Achtklässler in Deutschland im Mittel im Kompetenzbereich ‚Computational Thinking‘ im Vergleich zum internationalen Mittel?
- signifikant unter dem internationalen Mittel
Welche Länder erreichten die mit Abstand höchsten mittleren Kompetenzen im Bereich ‚Computational Thinking‘?
- Republik Korea (536 Punkte)
- Dänemark (527 Punkte)
- Finnland (508 Punkte)
- Frankreich (501 Punkte)
Verschiedene Schulformen Deutschland
- Computational Thinking
In Deutschland zeigen sich erhebliche schulformspezifische Unterschiede in den Kompetenzen im Bereich ‚Computational Thinking‘, es gibt aber andererseits auch einen großen Überschneidungsbereich zwischen den beiden in der Studie unterschiedenen Schulformen.
Auch im Zusatzmodul zum Kompetenzbereich ‚Computational Thinking‘ konnten Ergebnisse bezüglich geschlechtsspezifischer Disparitäten gewonnen werden. Welche Aussagen sind korrekt?
- Mädchen erreichen in Deutschland im Mittel 482 Leistungspunkte und Jungen 490 Leistungspunkte. Der Unterschied zwischen den Kompetenzen von Jungen und Mädchen in Deutschland ist für den Kompetenzbereich ‚Computational Thinking‘ nicht signifikant.
- In Finnland schneiden Mädchen hinsichtlich der Kompetenzen im Bereich ‚Computational Thinking‘ besser ab als Jungen (Differenz: 13 Leistungspunkte).
- Die Differenz im Internationalem Mittel liegt bei 4 Leistungspunkten zugunsten der Jungen.