Infektiöse Mononukleose Flashcards

1
Q

Infektiöse Mononukleose

A

Pfeiffer- Drüsenfieber, Kissing disease

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2
Q

Erreger

A

Ebstein Barr Virus

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3
Q

Erregerreservoir

A

Erregerreservoir ist der Mensch

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4
Q

Übertragung

A

Die Übertragung erfolgt häufig durch Kontaktinfektion, typischerweise mit dem Speichel durch das Küssen.
Tröpfcheninfektion, Schmierinfektion

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5
Q

Inkubationszeit

A

Betragt in der Regel 1-3 Wochen, kann aber auch bis zu zwei Monaten dauern.

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6
Q

Pathogenese

A

Bei einer Infektion werden zunächst die Epithelzellen ds Ort und Nasopharynx sowie der Speicheldrüse befallen, daher der Name Drüsenfieber. Begleitend entsteht eine regionale Lymphadenitis. Im Weiteren Verlauf kommt es zur Generalisierung mit Befall von Leber und Milz.

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7
Q

Welche Komplementrezeptoren nutzt das Virus als Adhasionsfaktoren für den Zelleneintritt?

A

Für den Eintritt in B Lymphozyten nutzt EBV CD21 und CD35 Komplementrezeptoren.

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8
Q

!!!

A

Außerdem werden heterophile Antikörper gebildet, was zu falsch positiven Ergebnissen vieler serologischer Untersuchungen fuhren kann.

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9
Q

Symptome

A

hohes Fieber
Gliederschmerzen
fauliger Mundgeruch
Pharyngitis
Lymohadenopathie (häufig zervikal betont)
Angina tonsillaris

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10
Q

Andere weitere Symptomen

A

Generalisierten Exaktem, oraler Haarleukoplakie, palatinalen Petechien, periorbitalen Odemen, Ikterus, einer Splenomegalie, Hepatomegalie oder Hepatosplenomegalie kommen.

Zudem zeigen viele Patienten eine ausgeprägte Abgeschlagenheit, die für mehrere Monate anhalten kann.

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11
Q

Kann eine EBV Infektion bei Kindern asymptomatisch verlaufen?

A

Ja.

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12
Q

Diagnostik

A

Anamnese
Lymphknoten palpation
Labormedizin
Antikorpernachwei: Schnelltests- Paul Bunnell Raktion, Latexagglutinationstest (90% früher Infektion nachweisbar- sind falsch positive Ergebnisse durch andere Infektionen und Autoimmuneekrankungen häufig)
ELISA-IgM- primär Infektionen und bei einer Reaktivierung
IgG- chronischer Infektion
Western Blot (IgG, IgM)
Virus Kapsid Antigen- marker für eine neue, alte oder persistierender Infektion
EBV spezifisches nukleares Antigen - chronische Infektion
Early Antigen- ist 8 bis 10 Tage nach Primarinfektion bei 80% der Patienten nachweisbar. Es persistiert einige Wochen (meist 3 bis 6 Wochen) und tritt bei Reaktivierung erneut auf.

Blutbild - LEUKOCYTOSE MIT MONONUKLEAREN ZELLEN (PFEIFFER ZELLEN)- Virozyten
Leberenzymen sind in vielen Fallen erhöht
Lymphknotenbiopsie- follikulare Hypoplasie mit Bildung von Zahlreicher Lymphoblasten und vermehrten Apoptosen.

Hepatosplenomegalie- Palpation, Sonographie, CT

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13
Q

DD

A

maligne Lymphome, Leukämien
CMV, Virushepatitis
bakterielle Infektionen (Diphtherie, Streptokokkenangina, Toxoplasmose, Angina Laut Vincenti, Bartonellen, Listerine)
Agranulozystose
Sarkoidose

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14
Q

Komplikationen

A

Virusenzephalitis
Blutbildveranderungen
autoimmunhamolytische Anämie
Granulozytopenie bzw Agranulocytose
Thrombozytopenie
Hepatomegalie- ikterus
Splenomegalie
Pneumonie
Myokarditis
Nephritis

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15
Q

Spätfolgen

A

Burkitt und Hodgkin Lymphome
anaplastischer Nasopharynxkarzinome
Multiplen Sklerose

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16
Q

Therapie

A

Symptomatisch - antipyretische und analytische Behandlung
Flussigkeit
Bei einer klinisch relevanten Milzvergroserung darf nach Abklingen der Symptome für einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen kein Belastungssport betrieben werden.

17
Q

CAVE

A

Aufgrund der Beeinträchtigung Leberfunktion sollte Paracetamol vermieden werden. Bei kInder ist Acetysalicylsaure wegen des Risikos eines Reye - Syndrom kontraindiziert.

18
Q

Antibiotika

A

Eine Behandlung mit Antibiotika ist nur bei Sekundärinfektionen sinnvoll. Die gäbe von Amoxicillin oder Ampicillin ist zu vermeiden, da es bei einer infektiösen Mononukleose unter diesen Wirkstoffen häufig zu einem generalisierten Exaktem kommt.

19
Q

Virostatik

A

zeigen bei infektiöser Mononukleose keine befriedigende Wirkung.

20
Q

Reye Syndrom

A

Ist eine akute Enzephalopathie, die oft 3 bis 5 Tage nach einer Infektion des oberen Respirationstraktes und Einnahme bestimmter Medikamente auftritt,

Infektion mit Viren:
VZV, Influenza A, B, Ebstein Barr Virus

Intoxikationen durch Salicylate wie z.B ASS

Das Reye Syndrom beruht auf einer Fehlfunktion der Mitochondrien in Leber, Skeltettmuskel und Gehirn.

21
Q

Großzehengrundgelenk

A
22
Q

Schleimbeutelentzündung

A

Bursitis
Unter einer Bursitis versteht man die Entzündung eines Schleimhautbeutelsp ( Bursa synovialis)

Eine Bursitis entsteht meist durch Trauma, Infektionen oder chronische Fehlbelastungen, vor allem im Bereich des Ellenbogens oder am Kniegelenk.

Mit Systemerkrankungen- rheumathoiden Arthritis auf

Symptome- leichte Bewegungsschmerzen und ein reibendes Gefühl im Bereich des entzündeten Schleimbeutels. Schwellung, Uberwarmung, Ergussbildung

Einteilung nach Lokalisation: Bursitis olecrani; Bursitis praeptallaris; Bursitis subacromialis; trochanterica

nach Erregerbeteiligung; septische Bursitis und aseptische Bursitis

Aseptische- Ruhigstellung, NSAR_ Diclofenac, Kalte und Warmanwendungen

Punktion mit Installation von Glukokortikoiden

Septische: Staph aureus 7-10 Tage Antibiotikum, und die Bursa nach Bedarf punktier, um infiziertes Sekret abzulassen.

23
Q

Staublungen

A

Anthrakose - versteht men eine pathologische Veränderung der Lunge die durch das Einatmen und Einlagern von Ruß oder Kohlenpartikeln verursacht wird. Gehort zu den Pneumokoniosen.

Quellen für den Kohlenstaub sind Abgase von Verbrennungsmotoren und Zigarettenrauch.

24
Q

Darmverschluss

A

Ein Ileus ist ein Verschluss des Darms, der zu einer Aufhebung der Darmpasssdge führt.

Einteilung nach Ursache
Mechanischer Ileus: durch ein mechanisches Hindernis
Paralytischer Ileus: durch Darmlahmung
Die Übergang von einem mechanischen Bleus zu einem paralytischen Bleus ist fliesend.

nach Lokalisation: Dünndarm und Dickdarm

Ätiologie Mechanischer Ileus
Obstruktion- Darmtumor, Morbus Crohn
Obturation: Fremdkörper, Gellendsten, Kotsteine, Mekonium
Strangulation: Inkarzeration, Verklemmungen (Adhasionileus), VIlvulus, Darminvagination

Ätiologie Paralytischer Ileus
Peritonisit (bei Magen, Darm oder Gallenblasenperforation), Akute Pankreatitis, Divertikulitis, Uramie, Darmischamie (Mesenterialinfarkt), Nierenkolik (reflektorische Ileus)

Bauschmerzen, Abwehrspannung, Erbrechen, Meteorismus, Wind und Stuhlverhalt– Akut Abdomen

Komplikation- Ischamische Darmwandnekrose

D: Anamnese, Inspektion, Auskulation des Abdomens, Palpation des Abdomens, digital-rektale Untersuchung, Labordiagnostik, RTF, Sonographie, CT<MRT

DD. Oglivie Syndrom
Toxisches Megacolon

TherapieKrampflosung: Buscopan (CAVE:kontraindiziert beim paralytischen Ileus)
Metamizol (Novalgin)
Diazepam, Antibiotika i.v, Metoclopramid

NIchmedikamentose Behandlung: Magen Sonde, Parenterale Ernährung; Operation

25
Q

Ogilvie SYndrom

A

akute Pseudoobstruktion des Kolons- ist gekennzeichnet durch eine sich innerhalb weniger Tage entwickelnde, massive Dialtation des Kolons aufgrund einer Motilitatsstorung ohne Vorliegen einer mechanischen Obstruktion.

26
Q

Toxisches Megakolon

A

Ist eine akute Erweiterung (Dilatation) des Kolons mit klinisch fulminanter Kolitis.

COlitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Chagas Krankheit, Morbus Hirschprung, Clostrifium Diffivile

Symptome- akuten Abdomens

Komplikationen: Darmperforation; Blutung; schock

RTF- ein dilatiertes Colonia transversum (>6cm), fehlende Haustüren und ggf. freie Luft in der Bauchhohle.

BSG< Leukocytose, Anämie

Intensiv medizinische Bahanlung: Elektrolyt und Flussigkeithaushalts, Breitbandantibiotika, Glukokortikoide. Zeigr sich unter konservativer Therapie innerhalb eines Zeitraums von 48-72 Stunden keine Besserung muss eine operative Behandlung erfolgen.

Totalen oder subtotalen Proktokolektomie bei gleichzeitiger Entlastung des Darms mittels Anlage eines Ileostomas

27
Q

Pneumonie- was hört man bei der Auskultation?

A

Rasselgrausche

28
Q

Bronchitis oder Verengung der oberen Atemwege?

A

Gießen und Brummen

29
Q

Ganz oben?

A

Stridor

30
Q

Achselhöhle

A

Axilla

31
Q

Diphterie

A

Die Übertragung des Erregers erfolgt meist durch Tropfchenintektion.

Diphterietoxin - Nasopharynx, Herz und Nieren

Rachendiphterie: Halsschmerzen, Dysphagie, müde, abgeschlagen und blass, Fieber, lymphknotenschwellung am Hals und Unterkiefer mit Odembildung.
Bei der Inspektion des Rachens fallt ein von den Gaummandeln auf Gaumen und Rachen übergehender, weiblich gelber Belag uf die Pseudomembran, Krupp, Foetor ex ore.

Myokarditis, Pneumonie, Polyneuritis, Tetraplegie , Akutes Nierenversagen.

Therapie: Diphtherie Antitoxin
Penicillin G

Dioptrie Impfung: 2, 4 , 11 Monaten empfohlen. Die Impfung fuhrt man i.d.r in Kombination mit einer Impfung gegen tetatun, Pertusis Haemophilus Inflluenzae typ B und Hep B.

32
Q

Gehirnerschütterung

A

Commotio cerebri

33
Q

Aktuelle Anamnese

A

Haben Sie einen Ausschlag im Bereich der Schleimhäute feststellen können?
Haben Sie einen Hautausschlag (Pappeln), der or allem an den Armen und am Korperstamm auftritt?
Haben Sie weitere Symptome wir Mundgeruch, Halsschmerzen, Lymphknotenvergroserung (vor allem unter der Achselhohle)
Leiden Sie unter Müdigkeit, Muskelschmerzen, Schluckbeschwerden?
Seit wann bestehen diese Symptome?

34
Q

Pfeiffer Drüßen

A

Als Pfeiffer-Zellen werden Lymphoidzellenbezeichnet, die sich im Blutausstrichvon Patienten mit EBV
-Infektion finden lassen. Es handelt sich um aktivierte
T-Lymphozyten
, die infizierte
B-Lymphozyten
eliminieren.