Infektionsvideo 3 (VHF, Masern, Milzbrand, Pest, Tollwut) Flashcards

1
Q

Wie hoch wird ein virusbedingtes hämorrhagisches Fieber (im Folgenden “VHF”)

A

41°C (!)

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2
Q

Wie behandelt man ein VHF?

A

Höchstens symptomatisch. Es gibt keine ursächliche Therapie. Ganz große Scheiße!

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3
Q

Ebola: Offizielle Leitsymptome

A
  • -Fieber
  • -Kopfschmerz
  • -Schwindel

also so allgemein wie es nur geht… (Inoffiziell auch innere Blutungen wie bei andern VHF: Bild

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4
Q

“Fieber + vorangegangener Aufenthalt in Westafrika” hat für den HP zur Folge:

A

=> Meldepflichtig wegen Verdacht auf Ebola (V.E.T.)

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5
Q

Übertragungsweg von Ebola

A

Kontakt mit einem Infizierten

(Ausscheidungen jeder Form sind infektiös. Schweiß, Blut, Erbrochenes usw.)

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6
Q

Inkubationszeit von Masern

A

genau 11 Tage

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7
Q

Wie heißen die grau-weißen Flecken im Mund bei Masern?

A

Koplik’sche Flecken

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8
Q

Masernkinder werden lichtscheu weil…

A

…sich früh eine Konjunktivitis einstellt. (Bindehaut-entzündung)

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9
Q
  • Hautbild von Masern?
  • DD-Krtiterium zu Röteln?
A
  • -makulopapulöses Exanthem mit leicht konfluierenden Effloreszenzen
  • -DD: Masern sind LEICHT konfluierend. Röteln NICHT konfluierend.
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10
Q

Ab dem 20. Tag von Masern passiert was?

A

Abschuppung der Effloreszenzen

(die leicht konfluierenden Effloreszenzen lösen sich von der Haut ab. Das Kind beginnt, wieder normal auszusehen)

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11
Q

Wie lange ist man nach den Masern gegen die Masern immun?

A

für immer - lebenslang

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12
Q

Wogegen ist man besonders anfällig, während man die Masern hat?

A

Streptokokken

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13
Q

Welche gefürchtete Komplikation macht es sinnvoll, sich gegen Masern impfen zu lassen?

A

Enzephalitis

(SSPE - subakute sklerosierende Panenzephalitis)

(meist tödlich - innerhalb von 2 Jahren)

Bei der Impfung ist das Risiko wesentlich geringer, das zu bekommen als bei einer “normalen” Infektion.

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14
Q

Erreger von Milzbrand

A

Bacillus anthracis

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15
Q

Inkubationszeit Milzbrand

A

2-3 Tage

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16
Q

Leitsymptom von Milzbrand

A

Schwarze, “brandige” Flecken

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17
Q

Milzbrand: Virus oder Bakterium?

A

Bakterium

(Bacillus Anthracis)

18
Q

Welche Tiere befällt der Milzbrand oft?

A

Kühe, Schafe, Schweine, Pferde, Ziegen

(also quasi alle Nutztiere)

19
Q

Welche Eintrittsorte in den Körper nutzt der Milzbrand-Erreger?

A
  • Haut 95%
  • Lunge
  • Darm (rohes Fleisch gegessen)
20
Q

Wie unterscheidet sich die Symptomatik je nach Eintrittsort des Milzbranderregers?

A

praktisch gar nicht

Einmal drin - alles hin…

21
Q

Erste Symptome von Milzbrand

A

Rot-Braune Papel auf der infizierten Hautstelle

Die Haut scheint dort zu glänzen

22
Q

Fortgeschrittenes Milzbrandsymptom auf der Haut

A

schwarze, zentrale Ulceration

23
Q

Fortgeschrittenes Milzbrandsymptom im Körper-Inneren

A
  • hohes Fieber (40-41°)
  • Befall der lokalen Lymphknoten => Sepsis => Tod

(Bei Lungenmilzbrand kommt die Sepsis noch schneller, direkt von den Alveolen, ohne Umweg über die Lymphknoten.)

24
Q

Therapie für Milzbrand

A

Antibiotikum:

und zwar Penicillin

(es ist bakteriell)

25
Q

Pest: Virus oder Bakterium?

A

Bakterium (Yersinia pestis)

26
Q

Inkubationszeit Pest

A

1-5 Tage

27
Q

Welches Tier überträgt meistens die Pest?

A

Rattenfloh

28
Q

Was passiert bei der Pest?

A

Lymphknoten werden befallen => schmelzen eitrig ein => Sepsis => Tod

(genau wie beim Milzbrand)

29
Q

Symptome von Pest

A
  • 40 Fieber
  • Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen
  • schwarze Flecken
  • Lymphknotenbefall
30
Q

Symptome der Lungenpest

A
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Husten Auswurf Atemprobleme
  • blutiges Sputum

(Erreger wurde eingeatmet)
Sepsis => Tod

31
Q

Therapie der Pest

A

viele Antibiotika gleichzeitig

32
Q

Synonyme für Tollwut

A

Lyssa

Rabiés

33
Q

Tollwut: Virus oder Bakterium

A

Virus

(Tollwutvirus = Lyssavirus = Rabiesvirus)

34
Q

Inkubationszeit Tollwut

A

10 Tage bis 8 Monate

(abhängig davon wie nah am ZNS die Infektion stattfindet)
Kratzer am Bein => 8 Monate
Biss am Hals => 10 Tage

35
Q

Kann man sich an der Tollwut durch bloße Berührung anstecken?

A

Ja.
Ein Biss ist nicht notwendig!
=> dh sogar tote infizierte Tiere können die Krankheit übertragen

Allerdings ist die Übertragung beim Biss wesentlich wahrscheinlicher.
(25% Kontagionsindex)

36
Q

Therapie bei Tollwut

A

Frühstadium: passive Impfung

(außerdem geht präventiv auch aktive Impfung in gefährdeten Gebieten)

Spätstadium: Therapie unmöglich. Patient wird unweigerlich sterben

37
Q

Tollwut: Prodromalsymptome

A
  • Niedergeschlagenheit,
  • Depressionen,
  • Angstträume,
  • hohe Reizbarkeit,
  • hoher Muskeltonus (Angespanntheit),
  • erhöhte Temperatur
38
Q

Tollwut: spätere Symptome (“Erregungsphase”)

A
  • Ruhelosigkeit
  • Schluckkrämpfe (Krampfhaftes Versuchen zu Schlucken) alleine durch den Gedanken an Wasser. Kolikartig, wie bei Gallensteinen…
  • Deswegen Angst vor Wasser
  • => Deshalb nichts mehr trinken können => Exsiccose => Entweder Tod nach 3 Tagen oder Übergang in Lähmungsphase
39
Q

Tollwut: Verhaltensänderungen

A
  • Aggressivität
  • schlagen
  • beißen
40
Q

Welche Körperflüssigkeit ist entscheidund für die Ansteckung mit Tollwut?

A

Speichel

41
Q

Tollwut: Lähmungsphase (letztes Stadium)

A

Augenmuskellähmungen

Meningitis

Tod durch Atemmuskellähmung (Ersticken)