Historische Entwicklung (Vorlesung V) Flashcards

1
Q

Überblick der historischen Entwicklung.

A
  • As we may think (Vannevar Bush)
  • Kooperation von Mensch und Computer (J. Licklider)
  • Konzepte und Prototypen der ersten interaktiven Systemen
  • Kommerzielle Systeme:
    • XEROX Star
    • Apple Macintosh
    • Microsoft Windows, X-Windows
    • Rolle von Smalltalk
    • Entwicklung des WWW
    • Ubiquitous Computing
1945		MEMEX					V. Bush
1960		Kooperatives Problemlösen	J. Licklider
1963		Sketchpad				J. Sutherland
1965		Hypertext					T. Nelson
1968		NLS						D. Engelbart
1971		Smalltalk					Xerox
1981 		Xerox Star				Xerox
1984		Apple Macintosh			Apple
1985		X Windows System			...
1985 	Microsoft Windows 			Microsoft
1988		Ubiquitous Computing		M. Weiser
1991		WWW					T. Berners-Lee
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2
Q

As we may think (Vannevar Bush)

A
  • Denken ist assoziativ -> Informationsflut
  • Forschte an Flut von Informationen und ihrer rechengestützten Verarbeitung
  • Erfindung einer hypothetischen Maschine MEMEX
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3
Q

Was ist MEMEX?

A
  • virtuelle Maschine, kann große Mengen an Informationen speichern
  • personalisierte Bibliothek
  • sucht wie der Mensch in seinem LZG
  • zeit Informationen gut lesbar an, hat Bedienelemente
  • Durchlesen, Durchblättern
  • Stichwortsuche, Springen an bestimmten Stellen
  • Informationsraum individuell erweiterbar durch Verbindungen
  • Informationen mit Schlüsselwörtern taggen

-> Für MCI: Orientierung an bewährten Techniken, kreative Überlegungen zu neuen Interaktionsmöglichkeiten

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4
Q

Kooperation zwischen Mensch und

Computer (J. Licklider)

A
  • Produktivität von Menschen kann erhöht werden wenn Computer interaktiv benutzt werden können (Licklider)
  • Stand 1960: Stapelverarbeitung, Erzeugung von großen Datenmengen als Ausgabe
  • > Beschränkung darauf exakt definierte Fragestellungen zu bekommen
  • > angestrebte Kooperation zwischen Mensch und Computer

Lösungsansatz für:
=> Gestaltungsprobleme: nicht im Vorfeld lösbar, Trial und Error
=> Ideen für Interaktion: Kommunikation zwischen Menschen als Vorbild, Time-Sharing Systeme, Rechenzeit auf mehrere Benutzer

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5
Q

Konsequenzen für die MCI bei Kooperation zwischen Mensch und Computer (J. Licklider)

A

=> Orientierung an Kommunikation zw. Menschen
=> Erkennungsbasierte Benutzungsschnittstellen
=> Dialogführung, Terminologie von Anwendern

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6
Q

Erste 3D Computergraphik

A

Ivan Sutherland, erste CAD-Systeme
Sketchpad mit Grafiktablet und Stift
Objekte strukturiert in Hierarchien

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7
Q

Erfindung von Hypertext

A

Idee stammt von Vannevar Bush, Ted Nelson konkretisiert die Idee, Hypertext

Sensitive Bereiche mit Querverweisen zwischen Informationen
Ähnlich der Architektur von Gebäuden
Nelson entwickelt ein Textverarbeitungsprogramm

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8
Q

Welche ist die Mutter aller Systemrepräsentationen in der MCI?

A

NLS-System, University of Stanford

  • > Maus + graphischer Bildschirm
  • > 10 Jahre später XEROX SPARC
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9
Q

Wer entwickelte die Maus?

A

Stifte und Trackballs unzufriedenstellend.

=> Douglas Engelbart entwickelt die Maus.

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10
Q

Welche sind die Pioniere der Entwicklung von interaktiven Systemen?

A

John Licklider: Kooperation zw. Mensch und Computer
Ted Nelson: Hypertext
Douglas Engelbart: Maus

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11
Q

Welche Phasen enthält ein kreativer Prozess?

A

IS sollen kreative Prozesse zugänglicher machen.

  • Sammlung von Informationen
  • Informationen in Beziehungen stellen
  • Kreieren neuer Lösungen
  • Verbreitung der neuen Lösungen
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12
Q

Nennen Sie IS-Beiträge von XEROX!

A
  • Dynabook (frühe 70er Jahren)
  • XEROX STAR - Dokumentverarbeitung
    • mit Ethernet verbunden
    • Erstellung & Verwaltung von Dokumenten
    • graphischer Bildschirm
    • Fenstersystem
    • integrierte Anwendungen
    • generische, einheitliche Kommandos
  • > kommerzieller Misserfolg
  • > zu spät eingeführt
  • > zu konzentriert auf neue Benutzerschnittstellen
  • > zu monolithisch
  • > Entwicklungswerkzeuge nicht freigegeben, kaum Drittanbieter
  • > keine Tabellenkalkulation (Apple II konnte das)
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13
Q

Apple Macintosh

A
  • Entwicklung 1979
  • Vorläufer: Lisa
  • Drag and Drop (Jef Raskin)
  • Entwicklung vom GOMS-Modell
    • zu erreichende Ziele (goals)
    • dafür nötige Operatoren (operators)
    • Methoden, die die Operatoren in Sequenzen zusammenfassen (methods)
    • Auswahlregeln (selection rules)
  • Strikte Trennung zwischen Applikation und Benutzeroberfläche

===> Design Guidelines

  • starre Richtlinien und Empfehlungen
  • auch bei mobilen Apps
  • Zwischenablage
  • Design + UI: iMac

===> kommerzieller Erfolg durch Benutzerfreundlichkeit

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14
Q

X Window System

A

Netzprotokoll für Erstellung von Fenstern
* mehrere Bildschirme ansteuerbar

=> Wayland

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15
Q

Microsoft Windows

A
  • für IBM PCs entwickelt
  • ersetzte MS-DOS
  • 90% Marktdurchdringung
  • XP 2001
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16
Q

Rolle von Smalltalk in IS

A
  • Sketchpad hat objektorientierte Prinzipien inspiriert
  • IDE:
    • schnelle Erstellung von Systemen/Prototypen
    • vorgefertigte Klassen für Dialogelementen
    • Werkzeuge zur Erstellung von Menus und Icons
    • MVC
17
Q

Entwicklung von WWW

A
  • 1989 Cern: Tim Berners-Lee
  • Ziel: effizienter Informationsaustausch zwischen Forschungsbereichen
  • Arseen 1992: Mosaic Browser (Bilder + Text)
  • Arseen: später Netscape
  • Tim Berners-Lee:
    • WWW
    • erste Suchmaschine
    • Webserver
      => Realisierung von Visionen von Vannevar Bush, Douglas Engelbart und Ted Nelson
18
Q

Web 2.0

A
  • Technologien für stärkere interaktive Nutzung von WWW
  • Zusammenarbeit zw. Benutzern
  • DSL-Verbreitung

Neue Nutzungsformen durch:

  • Wikis, Blogs, Newsletter
  • Vernetzung von Informationsbeständen, Nutzerprofilen (Amazon, eBay…)
19
Q

Ubiquitous Computing

A

Computerallgegenwärtigkeit:

IOT, Computer überall, groß und klein