Hilfeplanung I Flashcards

1
Q

Welche Verfahrensgrundsätze und fachlichen Anforderungen ergeben sich auf dem SGB VIII in Bezug auf den Schlüsselprozess Hilfeplanung.
Oder anders: Erläutern Sie die Verfahrensgrundsätze.

A

Hilfeplanung verläuft nach gesetzlich festgelegten
Grundsätzen und Verfahrensregeln

  • Information und Beratung der Eltern/Kinder
    –> bei Auswahl der Hilfe
    –> eventuelle Folgen
  • Wunsch- und Wahlrecht
  • Entscheidung im Zusammenwirken mehrerer
    Fachkräfte
  • Aufstellen eines Hilfeplans
  • Regelmäßige Entscheidungsüberprüfung
  • Beteiligung anderer Personen/Organisationen an
    der Hilfeplanung
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2
Q

Welche Schritte beinhaltet der Prozess der Hilfeplanung?

Womit beginnt dieser, womit endet er und welches sind wesentliche fachliche und rechtliche Verfahrensanforderungen?

A

Phasenmodell HzE angelehnt an Schwabe

Phase 1: Falleingang

         - Information und Beratung
         - Klärung, Bedarfsanalyse
         - Antrag auf HzE
         - Kollegiale Beratung

Phase 2: Planung

         - Auswahl Hilfesetting
         - Auswahl Träger
         - Beginn der Hilfe
         - erstes HPG
         - Konkretisierung der Hilfe
         - Zielformulierungen
Phase 3: Steuerung
             - Betreuungsprozess
             - Fortschreibung des Hilfeplans
               (Erfolgskontrolle,...)
             - Intervention bei Bedarf

Phase 4: Beendigung

         - Überprüfung Zielerreichung
         - Auswertung
         - Beendigung
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3
Q

Was sind Rolle und Aufgabe des ASD im Prozess der Hilfeplanung?

A
  • Beraten
  • Unterstützen
  • Informieren
  • Vermitteln
  • Hilfen gewähren
  • Transparenz
  • Tatbestandsvoraussetzungen prüfen
    –> Erzieherischer Bedarf vorhanden
    –> geeignete und notwendige Hilfe möglich
  • Geeignete und notwendige Hilfe (gemeinsam
    mit Familie) finden
  • Regelmäßige Entscheidungsüberprüfung
  • Wertschätzende, respektvolle Haltung
  • neutrale Rolle/Mediation
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4
Q

Vor welche Herausforderungen stellt die Hilfeplanung die Fachkräfte des ASD, die Fachkräfte des Leistungserbringers und die Adressatinnen und Adressaten (Kinder/Jugendliche/Eltern)?

A

Fachkräfte ASD
- Aufträge erkennen/festsetzen
–> Unterscheidung Besucher - Klagender -
Kunde
- Offen, Vorurteilsfrei, wertschätzend sein
- Ambivalenzen aushalten
- Systemisches Denken
- Partizipation
- Zwangskontext
- Spannungsverhältnis zwischen Hilfe u. Kontrolle
- Beziehungsaufbau/Kontakt herstellen zu Klienten
- Leistungsnetz/Hilfen kennen
- Kontakt zu Leistungserbringern herstellen/halten
- Lange Prozesse der Hilfefindung aushalten
- Mehrparteilichkeit
–> Vertretung on Klienten, Staat,
Leistungserbringern
–> jeweils untersch. Interessen (der Klienten)

Fachkräfte Leistungserbringer
- Gute Zusammenarbeit mit ASD
- Übertragung der Anforderungen/Ziele des
Hilfeplans in die Arbeit mit dem Klienten
- Vor- und Nachbereitung
- Keine Entscheidungsmacht
- Eigeninteresse des Leistungsträgers vertreten

Adressaten

  • Kooperation
  • Offenheit gegenüber Vorschlägen u. Personen
  • Einblick in Familienleben gewähren
  • Kompromissfähigkeit
  • Reflexionsfähigkeit
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