High Intensity Training Flashcards

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1
Q

Wie viel Training ist mindestens notwendig um physiologische Adaptionen auszulösen?

A

2 Trainingseinheiten pro Woche, bei Regelmäßigkeit, angemessener Trainingsplanung und Intensität

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2
Q

Was ist die progressive Belastungssteigerung?

A

Prinzip der progressiven Belastungssteigerung = Veränderung der Belastungskomponenten über Zeit um dauerhafte Verbesserungen zu erzielen

● Belastungsintensität
● Belastungsdichte
● Belastungsumfang
● Belastungsdauer
● Belastungshäufigkeit

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3
Q

Was ist Hochintensitätstraining?

A

● Ursprung im Bodybuilding, Trainingsmethode um sehr effektiv und mit stark reduziertem Zeitaufwand die Muskulatur zu trainieren
● HIT bietet ein außergewöhnlich günstiges Verhältnis zwischen Zeitaufwand und realisierbaren Muskelzuwächsen
● Im Leistungssport schon länger, aber inzwischen deutlich häufiger für Fitness- und Freizeitsportler zur Leistungsoptimierung bei begrenzten zeitlichen Kapazitäten
● HIT-Training ist eine zeitkomprimierte Methode Sport zu machen
● Die Bewegungsqualität hat bei der Bewegungsausführung oberste Priorität - Qualität vor Quantität!

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4
Q

Unterschied Üben vs. Trainieren

A

Üben = häufiges Wiederholen eines Bewegungsablaufs mit dem Ziel der Verbesserung.
Es erfolgt eine Leistungssteigerung durch verbesserte intermuskuläre Koordination und Bewegungserfahrungen.

Trainieren = Leicht überschwellige Trainingsreize führen zu körperlichen Adaptionsreaktionen. Der Körper passt sich an die erhöhten Anforderungen an = Prinzip der Superkompensation = Evolutionsbedingter Schutzmechanismus zur Sicherung des Überlebens

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5
Q

Bei wie viel % der absoluten Leistungsfähigkeit liegt die Mobilisationsschwelle?

A

Bei 60% - bis dahin arbeiten nur die gewöhnlichen Einsatzreserven

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6
Q

Was ist die Reizschwelle und welche Reize gibt es?

A

= Ob eine biologische Anpassung erfolgt ist abhängig von der Höhe der Belastungsintensität und erfolgt nur bei Trainingsreizen über der wirksamen Reizschwelle

  • Unterschwellige Reize: bleiben wirkungslos
  • Überschwellige, leichte Reize: Erhalten das aktuelle Funktionsniveau
  • Überschwellige, mittlere bis starke Reize: Lösen physiologische und anatomische Veränderungen aus
  • Überschwellige, zu starke Reize: Können die Funktion beeinträchtigen und den Organismus schädigen

Reiz setzt sich zusammen aus der Höhe des Widerstandes und der Reizdauer

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7
Q

Wie sollte man in Bezug auf Reizschwelle trainieren?

A

Fokus auf überschwellige, mittlere bis starke Reize!

● Die exakte Bestimmung der Reizschwelle ist oft nicht umsetzbar
● HIT besteht aus zumindest bzw. nur einem hochintensiven Satz, der definitiv überschwellig ist
● Weitere Sätze und eine Verlängerung der Trainingsdauer sind nicht erforderlich (Übertrainingsgefahr)

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8
Q

Alles oder Nichts Gesetz

A

= Phänomen, dass eine Reaktion auf einen Reiz entweder vollständig oder überhaupt nicht ausgelöst wird

Bei Erreichen/Überschreiten der Schwelle ist keine zusätzliche Belastung mehr notwendig, verändert nichts daran dass eine Anpassung ausgelöst wird

● Lokale Muskelerschöpfung sichert die ausreichende Stimulierung zahlreicher Muskelfasern

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9
Q

Trainingsumfang bei HIT Training

A

● Drei-Satz-Trainings sind nur wenige Prozent effektiver als Ein-Satz-Trainings (Muskel- und Kraftzuwachs)
● Hohe Intensitäten und geringe Umfänge garantieren bei gut geplanten HIT-Programmen die optimale Relation von Belastung und Erholung
● HIT ist daher eine besonders effektive Methode zur Stimulation von neuem Muskelwachstum
● Die hohe Trainingsintensität beim Hochintensitätstraining verlangt eine dementsprechend ausreichende Regeneration (Übertrainingsgefahr)

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10
Q

Welche 4 Belastungsstufen gibt es?

A
  • Submaximale Wiederholungszahlen
  • Maximale Wiederholungszahlen
  • Training bis zum Punkt des momentanen Muskelversagens
  • Maximale Wiederholungszahlen + Intensitätstechniken
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11
Q

Submaximale Wiederholungszahlen

A

Training unter den maximal möglichen WH-Zahlen

zB. 8Wh, obwohl 10 möglich wären (kurz: 8nWM)

● Kein Wiederholungsmaximum
● Für Einsteiger geeignet

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12
Q

Maximale Wiederholungszahlen

A

Training genau bis zu den maximal möglichen WH-Zahlen

z.B.: 10Wh, wenn 10 möglich wären (kurz:10WM)

● So viele vollständige Wiederholungen wie auf der momentanen Widerstandsstufe möglich sind
● Für leicht fortgeschrittene Trainierende geeignet

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13
Q

Training bis zum Punkt des momentanen Muskelversagens

A

Training genau bis zu den maximal möglichen WH-Zahlen + Versuch, darüber hinaus WH zu machen

z.B.: 10Wh bis Muskelversagen + Versuch (kurz: PmM)

● So viele vollständige Wiederholungen wie auf der momentanen Widerstandsstufe möglich sind
● Für fortgeschrittene Trainierende geeignet

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14
Q

Maximale Wiederholungszahlen + Intensitätstechniken

A

Training genau bis zu den maximal möglichen WH-Zahlen + Intensitätstechniken darüber hinaus

z.B.: 10Wh, wenn 10 möglich wären (kurz: PmM+)

● Satz wird am Punkt des momentanen Muskelversagens durch Intensitätstechniken fortgesetzt
● Für erfahrene Trainierende geeignet

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15
Q

Optimaler Ablauf einer HIT Einheit und Trainingshäufigkeit

A
  1. Mobilisieren und HK-Anregung
  2. Kurzes dynamisches Dehnen
  3. Tonisieren
  4. Hauptteil
  5. Cool down

Trainingshäufigkeit: Je nach Intensität 1-3x pro Woche pro Muskelgruppe

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16
Q

Ganzkörpermethode vs. Splitmethode bei HIT Training

A

Ganzkörpermethode:
(ca. 10 Übungen, 1 - max. 2 Übungen/Muskelgruppe, Übungsdichte 30sec. – 60sec.)

Splitmethode:
(Aufteilen des Trainings in 2 - 4 Gruppierungen möglich, erst bei sehr fortgeschrittenen SportlerInnen, Übungsdichte ca. 2-3 Minuten)

  1. Aufwärmsatz / Tonisieren (mittlere Intensität, 15-20Wh.) → Je eine Grundübung für Brust, Rücken, Beine, Schultern & Rumpf → Flüssige Bewegungsausführung bei mittlerer Geschwindigkeit
  2. Hauptteil (hohe bis höchste Intensität, 6-12Wh.)
    → Betont langsame und saubere Bewegungsausführung → Eventuelle Erweiterung durch Intensitätstechnik
17
Q

Welche Intensitätstechniken gibt es?

A

● Reduktionssätze: Dropsätze - Bis zum Muskelversagen trainieren und dann mit leichterem Gewicht weitermachen
● Teilwiederholungen: nach Muskelversagen noch weitermachen ohne Trainingspartner so viel wie man schafft (keine perfekte ROM)
● Rest Pause Training: bis Muskelversagen, 10-15 Sekunden Pause, dann weitermachen wieder bis Muskelversagen
● Intensivwiederholungen: nach Muskelversagen mit Hilfe von jemand anderem noch weitere WH machen
● Nachermüdung: Muskeln die nicht genug beansprucht wurden isoliert weiter trainieren
● Abfälschen (kontrolliert und bewusst)
● Negativwiederholungen: nur den exzentrischen Teil machen

18
Q

4-2-4 System

A
  • 80-90% des Gewichtes bei normalem Training
  • 4s konzentrisch, 2s isometrisch, 4s exzentrisch
  • Belastungsdauer zwischen 60 & 120 Sekunden, also 6 bis 12 Wiederholungen
19
Q

Superslow System

A
  • Ca 50 - 70% des Gewichtes bei normalem Volumentraining
  • 10s positiv, 5-10s negativ
  • Wenn keine Wiederholung mehr über 15 s möglich ist „Versuch einer Wiederholung“. Erfordert hohes Maß
    an Willensstärke und Selbstdisziplin!
  • Belastungsdauer zwischen 60 & 120 Sekunden
20
Q

Was kann man ergänzend zum HIT Training noch machen?

A

● Grundlagenausdauertraining: Kann den Fortschritt des Krafttrainings optimieren (Aktive Regeneration)
● Koordinatives- und Beweglichkeitstraining (im nicht ermüdeten Zustand)