Hengge VL2: bakterielle Signaltransduktion - ein/zwei Komponenten Systeme Flashcards

1
Q

Signaltransduktion

A

Kontrolle der TF Aktivität als Antwort auf umwelt/zellsignale

Dynamische Veränderung der genexpression

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2
Q

De Novo Expression

A

Neuexpression eines Regulatorgenes

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3
Q

Kontrolle durch Allosterie

A

Bindung eines kleinen Moleküle an Regulator Protein ( einKomponenten system)

Konformationsänderung

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4
Q

Kontrolle durch einen Antagonist

A

Bindung eines anderen Proteins

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5
Q

Kontrolle durch chemische modifikation

A

Phosphorylierung oder Disulfid-bindeformation des Regulators (Zweikomponenten System)

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6
Q

Weitere kontrollmechanismen

A

Proteolytische Prozessierung des Regulators

Sequestration des Regulators

Export des Regulators

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7
Q

Wodurch werden operons kontrolliert?

A

Durch gemeinsamen Regulator

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8
Q

Was sind operons?

A

Funktionseinheit aus Promotor, Operator und mehreren Genen, die Proteine mit verwandten Funktionen kodieren.

Haben einen gemeinsamen Promoter-> werden als Einheit transkribiert

Binden Aktivatoren und repressoren -> negative, positive Kontrolle eines operons

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9
Q

Einkomponeneten system

A

Regulator hat eine sensor domäne (SD), die mit dem Molekül interagiert, das in die Zelle eindringt

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10
Q

Zweikomponenten system = TCS

A

Der sensor phosphoryliert das Regulator Protein

In Bakterien:
- viele verschiedene für verschiedene Signale zB kleine Moleküle, mebranänderungen

Benötigt für:

  • traskriptionsregulation
  • enzym aktivität
  • chemotaxis
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11
Q

Second Messenger signal

A

Sensor generiert ein kleines molekül(=Second messenger), das an den Regulator (effektor) bindet

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12
Q

Repression der enzym synthese

A

Zum Beispiel Arg operon wird ausgeschaltet, wenn die enzyme für die argininsynthese nicht mehr gebraucht werden, zb bei argininzugabe zum medium

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13
Q

Lac operon

A

Inducer, der zur Inaktivierung des repressors führt

  • kodiert beta-galactosidase (lacZ), Lactose permease (lacY)
  • lacL = lac-repressor
  • Glucose reguliert das lag operon

Lac operon Expression benötigt:
Lactose und viel cAMP-CRP

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14
Q

Derepression der enzym synthese

A

Beta-galactosidase wird nur induziert, wenn benötigt zb nach lactose zugabe

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15
Q

Maltose operon

A

Inducer, der gene aktiviert

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16
Q

Beispiel für genaktivierung durch Bindung eines Second messengers an regulator

A

cAMP-CRP

17
Q

cAMP-CRP

A
  • CRP bildet Dimere
  • CRP bindet an den second messenger cAMP, welcher produziert wird wenn Glucose nicht länger gebraucht wird
  • cAMP-CRP = aktive Form, die an operon, am DANN, bindet
  • cAMP-CRP = globaler TF, kontrolliert mehr als 100 gene
18
Q

Phylogenetische Verteilung von TCS

A
  • in Bakterien
  • niederen Eukaryoten
  • pflanzen
  • NICHT in Tieren
19
Q

Einsatzgebiete von TCS

A
  • Nährstoff limitation
  • Veränderungen der osmolarität
  • redoxstatus der Atmungskette
20
Q

Physiologische Funktionen von TCS

A
  • stressantwort und Adaptation
  • chemotaxis
  • Entwicklung
  • virulence
21
Q

Struktur und Funktion von TCS

A

Hoch konservierte domänen:

  • Transmitter domäne SK
  • receptor domäne RR

Variable domäne:

  • sensor domäne SK (oft membranständig mit extrazellulären UEs)
  • Output domäne RR (fungieren als TFs, Enzyme)
22
Q

Phosphorelay systeme

A
  • serieller phosphotransfer, oft in hybrid sensor kinasen
  • oft reversibel
  • sigmoidaler reaktionsverlauf
  • homodimere in trans
23
Q

Struktur und Funktion von his sensor kinasen

A

Domänen einer typischen SK:

  • Sensordomäne in der Membran
  • Linker / HAMP Domäne
  • transmitter domain

Eine transmitterdomäne besteht aus:

  • Phosphorylierungsstelle: die konservierte His (H-box)
  • konservierte ATP-Bindestelle, zB Dimerisation domain catalytic domain/Kinase
24
Q

Histidin sensor kinasen: aufbau

A

Sensor - autokinase -rezeptor - his Transfer Domänen

25
Q

Aufbau von antwort regulatoren (Respone regulators RR)

A

Rezeptor - Output domäne

26
Q

Struktur und Funktion von antwort regulatoren

A
  • hochkonservierte Rezeptordomäne
  • linker
  • Ausgangs-(output)domäne - normalerweise mit einem DNA-bindenden HTH motiv
27
Q

Wie sieht eine receptor domäne aus?

A

A receiver domain:
• besteht aus 5 alternierenden α helices and 5 β stränge (about 120 AS)
• enthält Asp (in position 54-58), welche mit anderen hochkonservierten AS eine saure Tasche bilden an der Mg++ bindet
• katalysiert den Phosphotransfer von SK zum eigenen Asp Überrest
• verändert die Konformation bei Phosphorylierung

28
Q

Wie kommunizieren rezeptor und Ausgangs- (output)domäne?

A
  • phosphorilyierung induziert eine konformationsänderung an der Oberfläche, alpha3-beta4-alpha4-beta5
  • Oberfläche wechselt von sauer zu hydrophob
  • > Veränderung der Interaktionen mit anderen Domänen und proteinen
29
Q

Kontrolle der Output Domänen Aktivität durch phosphorilyierung der rezeptor domäne

A
  • intramolekulare hinderung
  • dimerisierung und oligomeristation kann DNA Bindung stabilisieren
  • Interaktion mit rnap kann transkription aktivieren
30
Q

Antwort auf Osmolarität signale

A
  • regulation der Poren Expression in E. coli
  • [ OmpF] hoch bei niedriger Osmolarität -[ OmpC] hoch bei hoher Osmolarität

reguliert von:

  • EnvZ (membranständigeSK)
  • OmpR (DNA bindende und transkription aktivierende RR)
31
Q

Abschalten von TCS

A
  • wenn Stimulus weg, Dephosphorylierung von sensorkinase und Antwort regulator
  • SK schalten zu einer Autophosphataseakivität bei Abwesenheit vom Stimulus
  • RR haben auch eine Autophosphataseaktivität, welche mit der verwandten SK-Stelle interagiert
32
Q

Abschalten von phosphorelays

A

Rückläufiger phospho-fluss zur primären Transmitter domäne, die dann phosphoryliert

33
Q

Repression beim arg Operon

A

Ein Repressor wird durch einen kleinen Kernrepressor aktiviert.