Hecken Flashcards

1
Q

Wallhecke Merkmale

A

• linienförmige Gehölzstruktur aus Sträuchern oder Bäumen auf künstlich aufgeworfenem Wallkörper

• Entstehung:
immer durch Anlage

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2
Q

Entstehung Wallhecke

A
• früher:
Schutzwehr (Wildtiere, Feinde)
Schutz des Ackerlandes (Vieh, Wind)
Besitzabgrenzung
Territoriale Grenzsicherung (Grafschaft)
Sandfang, Erosionsschutz, Windschutz, Holzerzeugung
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3
Q

Entstehung Wallhecke

A

Privatgrenzmarkierung

Sichtschutz

Landschaftsbild

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4
Q

Verbreitung Wallhecke

A

Küstenlandschaften mit ozeanischem Klima

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5
Q

Feldhecke Merkmale

A

Linienförmige aus Sträuchern und Bäumen aufgebaute Gehölzstruktur

Mehr oder weniger regelmäßiger Rückschnitt unterbindet Entwicklung zu Baumreihen bzw. Wald

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6
Q

Entstehung Feldhecke

A

Spontan durch Sukzession

Heute vor allem durch Anpflanzung

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7
Q

Verbreitung Feldhecke und Funktion

A

In Mittelgebirgslandschaften

Funktion Windschutz

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8
Q

Funktion Erosionsschutz

A

… eine Zusammenlegung (Fluraufteilung) kann sowohl eine schlechtere als auch eine bessere Egosionssituation zur Folge haben

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9
Q

Habitatfunktion

A
  • Nahrung: Böden und Mittelschicht
  • Brut: Mittelschicht
  • Schutz/Deckung: oben
  • Singwarte: Baumkrone
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10
Q

Nistökologische Sonderung

A
  • Goldammer: Unten
  • Heckenbraunelle: Mitte
  • Hänfling: Oben
  • Amsel, Singdrossel: Mitte
  • Sumpfrohrsanger: Unten
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11
Q

Heckengehölze, die von Vögeln gefressen und ausgebreitet werden:

A
  • Berberis vulgaris
  • Cornus sanguinea
  • Prunus avium
  • Rubus idaeus
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12
Q

Beliebtheit der Heckengehölze

A

• Vogelbeere: 63 Vogelarten
21 Großschmetterlingsarten

• Schlehe: 20 Vogelarten
113 Großschmetterlingsarten

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13
Q

Bedeutung Heckenbreite

A

Mit zunehmender Heckenbreite finden sich vermehrt Waldarten in den Hecken.

Linear

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14
Q

Bedeutung Alter der Hecken in Bezug auf Nester

A

1-10 Jahre gleichbleibend hoch

10-50 Nesterdichte nimmt stetig ab

Aber abhängig von Vogelart!

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15
Q

Bedeutung Heckenlänge

A
  • 50-100 m am Beliebtesten

* starke Abnahme ab 150 m

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16
Q

Gefährdungsfaktoren

1.) Lebensraumverlust

A

Heute:
• Nutzungsintensivierung in Landwirtschaft
• Bebauung

Früher
• Flurbereinigungsverfahren (Zusammenlegen von Kleinflächen)

17
Q

Abnahme Hecken

A
  • Heckendichte 46% nordwestliches Niedersachsen 1935-1984

* Heckendichte 64% Muschelkalkgebiete

18
Q

Reichsnaturschutzgesetz

A
  • ab 1935 Schutz der Wallhecken (Knicks)
  • Verboten, Knicks zu beseitigen
  • Zuwiderhandlungen wurden gem. $21 und $ 22 bestraft
19
Q

Naturschutzgesetz 2010

A
  • $ Geschützte Landschaftsbestandteile

* Wallhecken dürfen nicht beseitigt werden!!!!

20
Q

Gefährdungsfaktoren

2.) Beeinträchtigungen zB Eutrophierung

A

• zB Eutrophierung an Saumstrukturen:

Bei Zunahme nimmt Artenzahl von Tagfaltern massive ab

21
Q

Gefährdungsfaktoren

2.) Beeinträchtigungen

A
  • fehlende Pflege
  • unsachgemäße Pflege
  • Eutrophierung und Pestiziden Einflüsse
  • Müllablagerung
  • Anpflügen, Entwässerung das Umfeldes
  • Verbiss und Trittschäden, Überweidung

• Neuanlage: Ungeeignete Wahl von Gehölzsorten und Herkünften
Mangelnde Berücksichtigung ökologischer Aspekte

22
Q

Schutz- und Erhaltungsziele

Erhaltung

A
  • Erhaltung Von naturnahen gut strukturierten Hecken, Heckenkomplexen und Heckengebieten
  • Plegepläne für größere Heckengebiete erstellen und durchführen
  • Erhaltung und Förderung wertsteigernder Strukturkomponenten
  • Mahd des Saumes: alle 2-5 Jahre im Herbst
23
Q

Schutz und Entwicklungsziele

Verbesserung

A

• Verbesserung neu angelegt der Kultur Hecken

24
Q

Schutz und Erhaltungsziele

Neuschaffung

A

• Neuschaffung von Heckenkomplexen in ökologisch verarmten Bereichen (aber Zielkonflikte beachten: zum Beispiel Wiesenbrüter, Weiß Storch, Rastgebiete von Gänsen)

25
Q

Neuanlage von Hecken

A
  1. ) Priorität Erhaltung einer natürlichen Hecke
  2. ) Priorität Umsetzung der Hecke

3.) Priorität Neuanlage einer Hecke
hoherAnteil natürlicher Pionierarten:
im Bergland: Schlehe, Weißdorn, Rose

Tiefland: insbesondere Weiden und Brombeerarten
keine Folgearten pflanzen wie Hasel, Feldahorn

26
Q

Neuanlage von Hecken

A
  • anstreben: 60-80 m/ha
  • Verbundsysteme aus mehreren kurzen Hecken
  • Hecken mit unterschiedlichem Alter
  • breite Hecken günstiger
  • Staudensaum 1m Breite
  • Anbindung herstellen
  • Zielbestimmung klären
27
Q

Benjeshecke

Groben Gehölzschnitt wallartig stapeln

Sukzession überlassen

A

+ wenig Aufwand
+ kostengünstig
+ schnell Raumwirkung

  • lange Entwicklungszeit 10-15 Jahre
  • Öffentlichkeitsarbeit nötig
28
Q

Welche Naturschutz relevanten Funktionen kann eine Hecke in der freien Landschaft wahrnehmen?

A

29
Q

Durch welche Eingriffe und Beeinträchtigungen sind Hecken gefährdet?

A

30
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Wallhecke und einer Feldhecke?

A

31
Q

Was ist eine Benjeshecke?

A

32
Q

Müssen Hecken gepflegt werden? Wenn ja, warum und wie?

A

33
Q

Was sollte bei der Neuanlage einer Feldhecke beachtet werden damit die Hecke später eine hohe Artenvielfalt aufweisen kann?

A

34
Q

Welche Gefährdungsfaktoren gibt es?

A
  1. ) Lebensraumverlust

2. ) Beeinträchtigungen