HDM Übungen 1-10 Einführung/Betriebstypen Flashcards

1
Q
  1. Was versteht man unter dem Handel im funktionellen und institutionellen Sinn?
A

Handel im funktionellen Sinn:
 Tätigkeit des Warenaustauschs zwischen zwei
Wirtschaftseinheiten

Handel im institutionellen Sinn:
 Wirtschaftseinheiten mit Haupttätigkeit des Handels
im funktionellen Sinn

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Q

Was versteht man unter:

a) einem FMCG Produkt,

b) Nearfood Produkten und

c) dem nicht stationären Handel?

A

a) einem FMCG Produkt,

Es bedeutet „Fast moving consumer goods“ und sind meist tägliche Verbrauchsgüter, die in sehr kurzer Zeit verbraucht werden. Unter FMCG lassen sich noch unter der Kategorie Food und Nearfood einteilen. Das Kaufverhalten ist routiniert und habitualisiert.

b) Nearfood Produkten und

Nearfood Produkte sind auch FMCGs, die man allerdings nicht als Nahrungsmittel ansieht. Sie können beispielsweise sein: Tagespflegeprodukte, Tabakwaren, Genussmittel, Heimtiernahrung.

c) dem nicht stationären Handel?

Der nicht stationäre Handel sind Handelsmärkte, die keinen festen Standort haben oder nicht zu geregelten Öffnungszeiten offen stehen. Diese sind meist Trödelmärkte, Verkaufswagen, Heimdienste und der Versandhandel (Online).

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3
Q

3. Welche Auswirkungen wird der demographische Wandel voraussichtlich für den Handel

haben? (Diskussionsaufgabe)

A

Bei dem demographischen Wandel in Deutschland handelt es sich um eine Verschiebung der Altersstruktur der deutschen Bevölkerung. Diese Verschiebung deutet daraufhin, dass es immer mehr ältere Menschen geben wird. Ältere Menschen haben und werden meist weniger einkaufen gehen, weshalb ich denke, dass vor allem der nicht stationäre Handel davon profitieren wird.

Eingriffe auf die Sortimentspolitik: Ältere Produkte, Verpackungsschriftgröße

Kaufverhalten: Weniger Impulsivkäufe,

Ladengestaltung: Breitere Gänge, Regalhöhen,

Einkaufswagenlupe:

Standortpolitik: Lieferdienste anbieten,

Wertewandel:

Immigration: Migrationshintergründe, Polnische und regionale Produkte, Halal Food

Familienstrukturen: Klassische Familien werden kleiner, viele Einpersonenhaushalte, Ältere Menschen und Studenten,

Urbanisierung: Rewe City Märkte, Kleinere Supermärkte in der City an Bahnhöfen, Tankstellen.

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4
Q

4. Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Wie geht die deutsche Handelslandschaft

hiermit um?

A

Ökonomische Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit hat auch den deutschen Handel getroffen. Dem Verbraucher soll immer eine Nachhaltige Firmenpolitik vermittelt werden, indem man zu Maßnahmen wie Green Washing greift, oder wirklich dafür Sachen unternimmt. Vorallem Dingen in Sachen effizienz der Gebrauchsgeräte für den Handel hat sich verbessert, sowohl auch sind Erneuerbare Energien und Solarkraftwerke auf den Dächern der Gebäude vorhanden.

Nachhaltigkeit hat aber auch mit nachhaltiger Bezahlung und Arbeitskraft zu tun, weshalb der Handel immer mehr „Fairtrade“ Produkte listet und anbietet, die immer mehr akzeptanz beim Verbraucher haben und sogar das Image des Händlers vorantreiben können.

Viele regionale Produkte.

CSR: Durch die Flüchtlingssituation. Um Verantwortung zu zeigen. Aufrunden an der Kasse. Faire Löhne für Mitarbeiter, Gute Arbeitszeiten, Kitas, Präventionskurse,

Ökonomische Nachhaltig: Nachhaltige Strategie nicht nur raubbau. Wirtschaftlich Haushalten mit der Erde.

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5
Q

6. Anhand welcher charakteristischen Merkmale lassen sich Betriebstypen des Einzelhandels

unterscheiden? Nennen Sie mindestens 3 geeignete Merkmale und unterscheiden Sie

anhand dieser Merkmale die Betriebstypen a) Supermarkt, b) Verbrauchermarkt und c)

Discounter voneinander.

A

Charakteristische Merkmale zu Betriebstypen:

  1. Betriebsgröße
  2. Sortimentsstruktur und Kompetenz
  3. Standortwahl
  4. Strategische Ausrichtung
  5. Verkaufsform

Supermarkt:

100m² - 399m² (innerstädtisch Edeka, Rewe City, Kaiser)

400m² - 999m² (normale bis große)

Sortiment: Schmal und tief (Nahrung und Genussmittel, geringer Anteil an Frischwaren und Non Food)

Standorte: City und integrierte Standortwahl (Vororte oder in Wohngebieten)

Verbrauchermärkte:

VM klein: 1000-2499m² (Real, Kaufland,E-Center,)

VM groß: > 2500m² (ehem. SB Warenhaus) REAL (FOOD und LEBENSMITTEL)

Sortiment: Breites und tiefes Sortiment von Nahrungs- und Genussmitteln

Verkehrsorientierte Standorte auf der „Grünen Wiese“ (Autokunden) Wocheneinkäufer

Discounter:

300m² - 1000m²

Sortiment: Schmales und flaches Sortiment

Stadtrandlagen oder integrierte Wohnortnahe Lagen

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6
Q

7. Welche Zukunftsaussichten hat Ihrer Meinung nach der Betriebstyp „Warenhaus“?

Klassifizieren Sie nach Unterscheidungsmerkmal erstmal.

Wie grenzt es sich ab von Kaufhäusern?

A

Warenhäuser haben eine extrem große Betriebsgröße ab 3000m², wo es sehr viele Artikel gibt, die unter einem Dach angeboten werden.

Das Preisniveau ist ebenfalls mittel bis hoch.

Alles unter einem Dach.

Breites und überwiegend flaches Sortiment

Diese Art von Betriebsformen haben, es sehr schwer, da viele Kunden eben gerne günstiger einkaufen oder auch viel mehr im Internet einkaufen. Warenhäuser müssen sich strategisch neu ausrichten, um den Wettbewerb mit den dauergünstigen online Preisen standzuhalten.

Alles über 100000 Artikel

Kaufhof, Karstadt, KADEWE

Kaufhaus:

 ca. 1.500 bis 3.000 m²
 Vorwiegend Innenstadtlagen
 Schmaleres Sortiment als in Warenhäusern
 Häufig in einer Branche ein tiefes Sortiment

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7
Q

8. Man unterscheidet die Organisationsformen Handelsgruppe, Franchisesystem und

Filialsystem voneinander. Welche Ziele werden mit den jeweiligen Organisationsformen

verbunden und wie äußern sich die Organisationsformen in der Selbständigkeit der

Mitglieder und im Marktauftritt?

A

Handelsgruppen: bessere Wettbewerbsfähigkeit durch

Ziele: Zusammengesetzte Einkaufsvolumina, Marketingkosten weniger

Selbstständigkeit: Selbstständig

Marktauftritt:

Franchise System: Bei diesem System sind ist der Franchise Geber und der Nehmer rechtlich zwei einzelne Personen, die selbstständig agieren.

Ziele: Vertikal-kooperativ organisiertes Absatzsystem rechtlich selbstständiger Unternehmer, Expansionsziel,

Selbstständigkeit: Vertragliches Dauerschuldverhältnis, Scheinbar Selbstständigkeit durch sehr enge Richtlinien

Marktauftritt: Alles von dem Franchisegeber geregelt, keine wirklichen eigenständige Aktionen. Systemkonformes Verhalten durch Weisungs- und Kontrollsystem

Lizenzübernahme eines Marketingkonzeptes auf vertraglicher Basis

Filialisierung: Alle Geschäfte werden zentral gesteuert. Filialleiter sind Angestellte des Unternehmens. Man spricht ab 5 Geschäftsstellen von einer Filialisierung.

Ziele: Größtmögliche Marktabdeckung, Kundennähe und Vorteile in der Unternehmensführung, Imagevorteile, Synergien im Aufbau (Expansionsstrategie)

Selbstständigkeit: Alle Filialen werden von einer Zentrale aus gesteuert. Sind Angestellte und nicht selbstständige Kaufleute

Marktauftritt: Ebenso von einer Zentrale gesteuert.

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8
Q

9. Welche strategischen Optionen bieten sich im Rahmen der Filialisierung an? Geben Sie für

jede Strategieoption Beispiele aus der Handelspraxis.

A

 Monotypenfilialisierung (z.B. dm, Aldi, Deichmann, Fielmann)

Ein Filialnetz in einer Branche (Lidl und Kaufland beides in der Branche LEH)

 Multitypenfilialisierung (z.B. Schwarz-Gruppe,)

Mehrere Filialnetze in einer Branche

 Multifilialstrategie (z.B. Metro AG, Edeka Gruppe, Rewe Group)

Mehrere Filialnetze in mehreren Branchen

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9
Q

10. Nennen Sie Vor- und Nachteile von Franchise-Systemen aus Franchise-Geber- und

Franchise-Nehmer-Sicht.

A

 Vorteile Franchisegeber: geringe

Anfangsinvestitionen, niedrige Bindung der

Managementkapazitäten, ausgewogene

Risikoverteilung

Nachteile: Franchisegeber: Abhängigkeit von den einzelnen Franchisenehmer und mögliche Imageschade, geringere Kontrollabdeckung / Kontrollaufwand ist sehr hoch.

 Vorteile Franchisenehmer:

Wahrung der unternehmerischen Selbständigkeit,

Unterstützungsleistungen, Garantie des Gebietsschutzes, Gebündelte Marketingaufwendungen und lebt vom Image und Bekanntheit der Marke mit. Lieferantenverhältnisse und Konditionen,

Nachteile: Franchisenehmer: Hohe Anfangsinvestition, Richtlinien halten, man gibt seine Selbstständig in erster Linie in Gestaltung auf, Auch Abgaben müssen bezahlt werden,

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10
Q

Ordnen Sie das Fachgeschäft anhand von Betriebsgröße, Sortimentspolitik, Preisniveau, Service ein und Grenzen Sie zwischen Fachmarkt und Spezielgeschäft ab.

A

Fachgeschäft:

  1. 200 – 600 m²
  2.  branchenspezifisches Sortiment
  3.  Tiefes und vollständiges Sortiment
  4.  Mittleres bis gehobenes Preisniveau
  5.  Hohe Beratungs- und Bedienungsintensität
  6.  Abgrenzung zum Fachmarkt durch die Sortimentsbreite

Fachmärkte:

  1. Sind größer als 600m².
  2. Bieten Breites und Tiefes Sortiment
  3. Aggresives Preisniveau
  4. Saturn, Media Markt, Promarkt, Toom, Obi

Spezialgeschäft:

  1. Ähnlich zum Fachgeschäft
  2. Nur Ausschnitt aus dem Sortiment des Fachgeschäfts mit größerer Sortimentstiefe
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