Griechenland / Archaische Zeit 800 v.Chr. - 500 v.Chr Flashcards
Homer und Hesiod
Die archaische Zeit brachte in vielerlei Hinsicht Grundlagen für die klassische Zeit des antiken Griechenlands hervor. Am Anfang standen nach dem „Dunklen Zeitalter“ die als frühes Bindeglied der Hellenen so wichtigen homerischen Epen, die Ilias und die (etwas später entstandene) Odyssee, die wohl um 700 v. Chr. in schriftlicher Form niedergelegt wurden (Zeitpunkt in der Forschung umstritten, siehe homerische Frage).
Ebenso entstanden die für Mythologie und Weltanschauung bedeutsamen Dichtungen des Hesiod. Diese Werke bildeten in der Folgezeit einen wichtigen Kanon der antiken griechischen Kultur.
Die Polis
In dieser Zeit formierte sich in Griechenland ein neues Staatensystem, dessen Ausbildung möglicherweise schon im 12. Jahrhundert v. Chr. – eventuell reichen die Wurzeln des Begriffs sogar bis in frühmykenischer Zeit zurück[2] –, spätestens aber in geometrischer Zeit (etwa 900–700 v. Chr.) beginnt:
Die Polis (Stadtstaat) wurde die beherrschende Staatsform (außer in Teilen Nordgriechenlands und Teilen der Peloponnes).
Der Adel, der zunächst noch kein Geburtsadel war, gewann an Einfluss, gleichzeitig wurde dadurch bedingt die Königsherrschaft immer mehr zurückgedrängt und verschwand größtenteils.
So traten unter anderem verstärkt Oligarchien auf, während in anderen Stadtstaaten die Bevölkerung stärker an der Regierung beteiligt war. Die entwickelte Demokratie (siehe auch Isonomie, das Prinzip der Rechtsgleichheit) wie im Falle Athens entstand jedoch erst in klassischer Zeit. Vollbürger waren in der Polis berechtigt, am politischen Leben teilzunehmen. Der Grad der Mitbestimmung war freilich von Stadt zu Stadt unterschiedlich abgestuft.
Oft hatten Poleis nur ein eng begrenztes Umland (Chora). Große Poleis mit weitläufiger Chora, wie Athen und Sparta, waren die Ausnahme.
In der Regel verfügte jede Polis über eine Akropolis sowie eine Agora, den Marktplatz, der als wirtschaftliches und politisches Zentrum diente.
Die grosse Kolonisation
Bereits Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. sollen Griechen an Orte an der kleinasiatischen Küste übergesiedelt sein.
Im Zeitraum von ca. 750–550 v. Chr. kam es dann zur Großen Kolonisation, in deren Verlauf in weiten Teilen des Schwarzmeergebiets und in vielen Gegenden des Mittelmeerraums Tochterstädte gegründet wurden.
Hier wurden vor allem in Unteritalien und auf Sizilien – nach Thukydides z. B. 735 v. Chr. Naxos und 730 v. Chr. Syrakus – viele Kolonien gegründet (Magna Graecia).
Die Tyrannis
Im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. verbreitete sich die Regierungsform der Tyrannis. Das geschah zunächst in Korinth, wo die Kypseliden um 660 v. Chr. an die Macht kamen und damit die früheste Tyrannis in Griechenland einrichteten, sowie danach in Sikyon und Samos, später auch in Athen. Der Begriff Tyrannis stammte aus Kleinasien und bezeichnete zunächst ohne Wertung eine Alleinherrschaft. In der Regel übernahm ein mächtiger Aristokrat die Führung innerhalb einer Polis, sicherte seine Macht militärisch ab und suchte zudem Unterstützung bei anderen Tyrannen. Es bestand also keine rechtliche Grundlage, sondern eine rein machtpolitische.
Polis
Die antike griechische Welt kannte kein „Nationalgefühl“, auch wenn weitgehende Einigkeit darüber herrschte, wer Grieche sei und wer nicht. Jede Polis, mochte sie noch so klein sein, wachte streng über die eigene Autonomie und war nicht bereit, diese freiwillig aufzugeben. Dadurch bedingt war der Krieg im antiken Griechenland eher der Normalzustand (siehe die Kämpfe zwischen Sparta und Argos oder zwischen Athen und Ägina).
Minoische Kultur
Frühminoische Zeit von ca. 2600 bis 1900 v. Chr.
Mittelminoische Zeit von ca. 1900 bis 1600 v. Chr.
Spätminoische Zeit, von ca. 1600 bis 1450 v. Chr.
Wo entwickelte sich die Mykenische Kultur
Auf dem griechischen Festland entwickelte sich im 16. Jahrhundert v.Chr. die mykenische Kultur. Sie basierte auf der helladischen Kultur, die seit dem 3. Jahrtausend bestand, und wird daher auch als späthelladisch bezeichnet. Sie nahm aber auch wichtige Elemente der minoischen Kultur auf, z. B. die Linearschrift. Getragen wurde die mykenische Kultur von den indogermanischen Achäern, die um 1900 v.Chr. nach Griechenland eingewandert waren.
Wo entwickelte sich die Minoische Kultur
Auf Kreta
Thales
In seiner Philosophie war die Erde eine große Scheibe, die auf dem Wasser schwamm, und das war das Grundprinzip und die Quelle allen Seins. Er suchte nach natürlichen Erklärungen für die Erscheinungen, ohne sie auf Götter zurückzuführen. Er gründete die sogenannte ionische Philosophenschule. Von der Hochachtung, die er allseits genoss, zeugt die Tatsache, dass er zu den „Sieben Weltweisen“ gerechnet wurde.
Wann lebte Thales
Thales lebte von etwa 624 bis 548 v. Chr. Die Stadt Milet, aus der er stammt, liegt im Südwesten Kleinasiens, auf heute türkischem Gebiet.
Was war Thales noch ausser Philoph
Mathematiker
Der Satz, dass die Winkelsumme im Dreieck
180
Woher kommt der Ausdruck Zyniker
Der Kynismus [kyˈnɪsmʊs] (griechisch κυνισμός) war eine Strömung der antiken Philosophie mit den Schwerpunkten auf ethischem Skeptizismus und Bedürfnislosigkeit. Der moderne Begriff Zynismus ist von dem ursprünglichen Wort abgeleitet, hat jedoch im heutigen Sprachgebrauch eine andere Bedeutung.
Wann lebte Diogenes
Diogenes von Sinope (altgriechisch Διογένης ὁ Σινωπεύς Diogénēs ho Sinōpeús, latinisiert Diogenes Sinopeus; * vermutlich um 413 v. Chr. in Sinope; † vermutlich 323 v. Chr. in Korinth) war ein antiker griechischer Philosoph. Er zählt zur Strömung des Kynismus.
Wann lebte Demokrit
ca. 370 v Chr. Demokrit war Schüler des Leukippos, lebte und lehrte in der Stadt Abdera. Er gehörte zu den Vorsokratikern und gilt als letzter großer Naturphilosoph.
Was ist Demokrits Lehre
Nach Demokrit ist der Raum aufgeteilt in das Volle und das Leere. Sowohl dem Vollen wie auch dem Leeren kommt Existenz und Sein zu.
Die unteilbaren, winzig kleinen und für das Auge unsichtbaren Elemente des Kosmos sind die Atome.