Governance (VL9/10) Flashcards

1
Q

Definition& Bestandteile: IT Governance

A

Verantwortung aller Führungskräften & Vorstand -> Bestandteile: Führung, Organisationsstrukturen & Prozessen, die sicherstellen, dass IT die Strategien und Ziele des Unternehmens aufrechterhält und erweitert

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2
Q

wichtigste Managementfragen bzgl IT (2)

A
  1. Alignment of IT und/mit Business; 2. Digital Transformation
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3
Q

Business-IT Alignment

A

Grad der Übereinstimmung und Integration zwischen Geschäftsstrategie, IT-Strategie, Geschäftsinfrastruktur und IT-Infrastruktur.

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4
Q

Strategic Alignment Model (SAM)

A

OPERATIONAL INTEGRATION: Ausmaß, in dem die IT-Fähigkeiten die Entwicklung und den Einsatz der Vermögenswerte oder Ressourcen des Unternehmens auf operativer Ebene unterstützen (z.B. aus einer ressourcenbasierten Perspektive) und umgekehrt

STRATEGIC FIT: Organisatorische/IT Ressourcen und Prozesse sollten auf die allgemeine Geschäfts-strategie/IT-Strategie abgestimmt sein

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5
Q

Problem mit Business-IT Alignment

A

Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle zunehmend untrennbar mit der IT verbunden –> internet of things, data-driven company, industry 4.0, artificial intelligence –> Notwendigkeit einer Strategie für dynamische Fähigkeiten (z.B. die Beschreibung der organisatorischen Agilität* & Interdisziplinarität)

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6
Q

Organisatorische Agilität

A

unternehmensweite dynamische Fähigkeit, mit oft unerwarteten Veränderungen im Geschäftsumfeld durch schnelle und flexible Reaktionen umzugehen, die Veränderungen als Chancen für Wachstum und Wohlstand nutzen

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7
Q

Digital Business Strategy (DBS)

A

Anwendung von digitalen Ressourcen (Technologien) in Geschäftsmodellen, um neue differenzierende Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen

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8
Q

4 Dimensionen der Digitalisierung

A

(1) SCOPE: Geltungsbereich muss über die traditionellen Grenzen hinaus erweitert werden (z.B. Portfolio an digitalen Produkten/Services)
- -
(2) SCALE: Skalierbarkeit von Plattformen, die aufgrund ihrer enormen Datenmenge wichtige Netzwerkeffekte erzeugen
- -
(3) SPEED: schnelles (re-)agieren auf ständig ändernden Märkten -> Fokus: Produkteinführung, Entscheidungsfindung, Netzwerkbildung, Produktverfügbarkeit
- -
(4) SOURCE: Quelle der Wertschöpfung (Daten, Netzwerke), leichter Informationszugang

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9
Q

Wer ist bei DBS verantwortlich?

A

im Gegensatz zu strategic alignment keine klare Zuordnung der Verantwortung;
digitale Strategiebildung wird direkt von der Geschäftsseite beeinflusst (CEO);
Strategischer Einfluss des CIO nimmt dafür ab -> nur indirekter Einfluss auf DBS über
IT-Alignment

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10
Q

Rollen des CIO in der digitalen Ära (2)

A

CHIEF DIGITAL OFFICER (CDO)
- Botschafter für digitale Themen mit ganzheitlichem Geschäfts- und IT-Verständnis
- Rolle auf C-Ebene und der “geschäftlichen Seite”, oft direkt dem CEO unterstellt
- behauptet digitale “Business”-Transformation “besser” zu managen als Tech-CIO
- evtl. nicht für jedes Unternehmen notwendig

AGILITY IT DIRECTOR
- Organisieren infrastrukturelle IT-Landschaft für Agilität und Anpassungsfähigkeit
- Schaffung der Grundlage für die digitale Transformation
- (technischer) Fokus -> Bereitstellung und Effizienz der IT-Versorgung (IT-Nutzung)

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11
Q

Business Transformation

A

grundlegende Veränderungen in der Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, um auf Veränderungen im Markt zu reagieren

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12
Q

Digital Transformation

A

transformativen Charakter digitaler Technologien für Unternehmen, insbesondere für Unternehmen aus analoger Welt

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13
Q

Herausforderungen der Bankenindustrie (4)

A

 Verändertes Konsumentenverhalten – Konsumenten verwenden zunehmend digitalen Infrastruktur (Handy), um mit Banken zu interagieren/Transaktionen zu tätigen
 Fintech Disruption – Digitalisierung des Geldes untergräbt bestehende Geschäftsmodelle -> Bezahlungssysteme (Paypal, Apple Pay)
-> Advisory (Robo-Adviser)
-> Kredite (Crowdfunding-Platformen)
 Altlasten vorhandener Banken – schwerfällige Altprozesse belasten digitale Möglichkeiten, Angleichung bestehender Systeme an staatliche Vorschriften, wenig Kapazität zum Experimentieren mit digitaler Innovation
 Lighthouse projects vs encompassing attempt – Viele Banken haben begonnen, den digitalen Bereich innerhalb eines bestimmten Geschäftsbereichs zu erforschen ABER DBS ist von Natur aus funktionsübergreifend und erfordert die gleichzeitige Entwicklung der Prozesse

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Perfectly
14
Q

Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Implementierung von DBS

A

(1) Bewusstsein der Geschäftsverantwortlichen für digitale Transformation
(2) Entwicklung von agilen und skalierbaren (digitalen) Operationen
(3) Design digital unterstützter Kundenerfahrungen (z.B. Echtzeitüberweisung)
(4) Förderung & Beschleunigung von digitalen Innovationen

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15
Q

Umsetzung der Erfolgsfaktoren von DBS bei ING

A

(1) Agile Re-Konfigurierung der Organisationsstruktur
(2) Agiles Task-Management
(3) Co-Location forciert
(4) Funktionsübergreifende Produktentwicklung

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16
Q

IT Controlling

A

Ist eine Teilfunktion des Unternehmenscontrollings und konzentriert sich auf die Steuerung der Informationsverarbeitung (nicht primär die IT-Unterstützung der Controllingfunktion selbst!)

17
Q

Reguläres vs IT Controlling

A

REGULÄR
Ermöglicht die Führungsfähigkeit eines Unternehmens durch: Entwicklung/Bereitstellung not-wendiger Planungs- und Steuerungssysteme, sowie Informationsversorgungssysteme für das obere Management

IT CONTROLLING
Unterstützt das Unternehmen durch: ein funktions-/abteilungsübergreifendes Koordinationssystem für IT und Informationsmanagement, die sich auf Steuerung der Informations-verarbeitung im Unternehmen konzentriert und nicht primär die IT-Unterstützung des Controllings selbst

18
Q

Ziele von IT Controlling

A

 moderiert und gestaltet den Managementprozess bei der Zielsetzung, Planung und Steuerung der IT
 liefert eine ständig verfügbare Grundlage für die Steuerung und Verwaltung von IT

19
Q

Nenne ein strategisches Instrument für IT Controlling und erkläre

A

TCO – Total Cost of Ownership:
Ergänzung zu klassischen ROI-Zahlen bei IT-Investitionsentscheidungen & Erfassung aller Kosten eines IT-Arbeitsplatzes
-> direkte Kosten (z.B. Beschaffungs- und Betriebskosten der Hard- und Software, Mitarbeiter Trainings)
-> indirekte Kosten (z.B. Produktivitätsverluste durch mangelnde Ausbildung des Personals, Ausfallzeiten und Ausfälle wegen mangelnder Wartung)

20
Q

Vorteile von TCO

A

+ Umfassendere Kostendeckung als bei klassischen Kostenberechnungen
+ Höhere Transparenz -> neue Einsparpotenziale

21
Q

Nachteile von TCO

A
  • Ignoriert Gewinne und Erträge (-> Total Benefit of Ownership, TBO von Gartner)
  • Rein statische Berechnung (ignoriert Zahlungstermine)
  • Technologie und Nutzung im Fokus, unzureichende Berücksichtigung der Arbeitskosten
    von IT-gestützten Prozessen
  • Idee wurde von mehreren Beratungsunternehmen verwässert, es gibt zahlreiche
    Berechnungsmodelle (viele betrachten nur IT-seitige Kosten als TCO-Kosten)
  • TCO-Konzept wird oft nur als Marketinginstrument eingesetzt