Glucosestoffwechsel Flashcards

1
Q

Regulation des Glucosestoffwechsels durch…

A

Kohlenhydratverdauung und -absorption
Hormonelle regulation der Glucosehomöostase
Renale Glucosereabsorption

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Q

Kohlenhydrate

Beispiel

  1. Monosaccharid
  2. Disaccharid
  3. Polysaccharid
A
  1. Glc, Frc, Ribose
  2. Saccharose (Glc + Frc), Maltose (2 Glc), Lactose (Glc + Gal)
  3. Glycogen, Stärke
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Q

Stärke

  1. Aufgabe
  2. Beispiele
A
  1. Hauptspeicherpolysaccharid in Pflanzen

2. Amylose, Amylopektin

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4
Q

Glykämischer Index

  1. Definition
  2. Berechnung
A
  1. Maß: Anstieg Blutglucose nach Verzehr von best. Menge Kohlenhydraten, Referenz: Traubenzucker
  2. Blutzuckerspiegel * Zeitablauf bei Nahrung x / Blutzuckerspielgel * Zeitablauf bei Traubenzucker * 100
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5
Q

Kohlenhydratverdauung: Ablauf

A

Mund: Speichel mit Amylasen
Magen: Saccharose durch HCl in Frc + Glc
Duodenum: Bauchspeicheldrüsensaft mit Amylopsin
Dünndarm: Di- und Monosaccharidspaltung am Bürstensaum: Laktase, Isomaltase, Saccharase
Absorption der Monosaccharide durch Glut2, Glut5, SGLT1

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6
Q

Glucosetransporter

  1. Leber
  2. Gehirn
  3. Pankreas
  4. Fettgewebe
  5. Muskel
  6. Dünndarm
A
  1. GLUT2
  2. GLUT3
  3. GLUT1
  4. GLUT4
  5. GLUT4
  6. GLUT2
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7
Q

Insulinabhängigkeit der Glucosetransporter

  1. GLUT1
  2. GLUT3
  3. GLUT4
A
  1. nein
  2. nein
  3. ja
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8
Q

Glucose- Galactose - Malabsorption

  1. Auswirkung
  2. Therapie
  3. Ursache
A
  1. massiver Durchfall mit konsekutiver Flüssigkeits- und Elektrolytentgleisung
  2. strenge Glucose- und Galactosearme Diät, Vermeidung stärkehaltiger Nahrungsmittel
  3. zu viel Glc im Darmlumen durch SGLT1-Defekt
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9
Q

Langerhans-Inseln

  1. Lokalisierung
  2. Sekret von alpha-Zellen
  3. Sekret von beta-Zellen
    4 Sekret von delta-Zellen
A
  1. Pankreas
  2. Glucagon
  3. Insulin
  4. Somatostatin
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10
Q

Ablauf Insulinsekretion

A

Metabolisierung von Glc —> viel ATP —>K+ Kanäle werden geschlossen —> Depolarisation —> spannungsabhängige Ca2+ Kanäle öffnen —> Ca2+ Einstrom —>Exocytose von Vesikeln mit Insulin

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11
Q

Aufgabe Glucagon

A

Gegenspieler von Insulin
Stimuliert Enzyme der Gluconeogenese und Glycogenolyse
Hemmt Enzyme der Glycogensynthese

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12
Q

GLP-2 Auswirkung

A

Fördert Proliferation der Epithelzellen im Darm, hemmt ihr Apoptose und intestinale Motlität

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13
Q

GLP-1

  1. sekretiert von
  2. Auswirkung in Leber
  3. Auswirkung im Muskel
  4. Auswirkung im Herz
  5. Auswirkung im Gehirn
  6. Auswirkung im Magen
  7. Auswirkung im Pankreas
A
  1. L-Zellen des Darms
  2. stimuliert Insulinsekretion, hemmt Glucagonsekretion
  3. erhöhte Insulinsensibilität
  4. Herzzeitvolumen und Kardioprotektion steigen
  5. Neuroprotektion steigt, Appetit sinkt
  6. Magenentleerung
  7. Insulinbiosynthese und ß-Zellproliferation steigen, ß-Zellapoptose sinkt
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14
Q

GLP-1 vermittelte Insulinsekretion

A

Metabolismus von Glc —> ATP steigt —> K+ steigt intrazellulär da K-Kanäle geschlossen —> Membran depolarisiert —> spannungsabhängige Ca-Kanäle öffnen —> Insulin wird freigesetzt

Durch GLP-1 —> cAMT steigt —> Aktivierung PKA —> Insulin wird freigesetzt

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15
Q

Bevorzugter Glc-Transporter bei

  1. Hoher Glc-Konzentration, Zielzelle und Auswirkung
  2. Niedriger Glc-Konz. —> Zielzelle, Auswirkung
A
  1. Höhere Affinität für GLUT-2, Aufnahme in beta- und gamma-Zellen, Ausschüttung von Insulin und Somatostatin —> Hemmung der Glucagonausschüttung (hormonell)
  2. Höhere Affinität für alpha-Zellen, Glucagonausschüttung
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16
Q

Glucoseaufnahme in Muskel und Fett

  1. Ablauf mit Insulin
  2. Ablauf ohne Insulin
A
  1. Insulin bindet an IR —> Signaltransduktionskaskade —> Exocytose von Vesikeln mit GLUT-4 Transporter —> Einbau von GLUT-4 in Membran ermöglicht Glc-Aufnahme
  2. Keine Glucoseaufnahme möglich
17
Q

Insulinsignalkaskade

A

Insulin bindet an IR —> IRS-1 wird phosphoryliert —> GRB2 wird rekrutiert —> Ras-Signalweg aktiviert

IRS-1 aktiviert PI3-Kinase —> PIP2 wird zu PIP3 —> PIP3 bindet Akt-Kinase —>Glycogensynthase aktiviert, GLUT4 wird zur Membran rekrutiert

18
Q
  1. Glucoseaufnahme in Leber

2. Glucoseabgabe

A
  1. Insulin bindet an IR —> Expression Glucokinase erhöht —> Glc wird in Glc-6-P umgewandelt —> wenig Glc intrazellulär —> Glc wird durch GLUT2 hineintransportiert
  2. Wenig Insulin bindet an IR -> weniger Glc wird umgewandelt —> Konzentration Glc in Zelle hoch —> Glc wird durch GLUT2 heraustransportiert
19
Q

Glucosehomöostase in der Leber

  1. Effekt bei hohem Blutzucker
  2. Effekt bei niedrigem Blutzucker
A
  1. Insulinausschüttung —> Glycogenspeicher wird erhöht, weniger Gluconeogenese und Glycogenolyse —> Glucosespeicherung
  2. Glucagon- / Glucocorticoidausschüttung —> Abbau Glycogenspeicher, Ablauf Gluconeogenese und Glycogenolyse —> Glucoseproduktion
20
Q

Aufgaben der Niere

A

Auscheidung von Stoffwechselendprokukten (Entgiftung)

Osmoregulation und Kontrolle des Elektrolyt- & Säure-Base Haushalts (Wasserrückgewinnung)

Glucosereabsorption

Resorption der Salze

21
Q

Renale Glucoseregulation Ablauf

A
  1. Basolateraler aktiver Na+ Transport
  2. apikaler Glc-Transport mit Energie des Na+ Gradienten durch SGLT1 und SGLT2
  3. Basolateraler Glc-Transport: erleichterte Diffusion entlang des Gradients durch GLUT2 zurück ins Blut
22
Q

Diabetes Mellitus

  1. Defekt bei renaler Glucoseregulation
  2. Lösung
A
  1. Nierenschwelle bei Glucoseausscheidung über Urin bei 10mmol überschritten —>
    SGLT2 wird hochreguliert —> Glucosereabsorption steigt —> Fehlsteuerung der adaptiven Antwort zur Glc-Speicherung
  2. SGLT2-Hemmer: Reduktion der Glc-Reabsorption —> überschüssige Glucose wird durch Urin / osmotische Diurese ausgeschieden