Gesetzmäßigkeit des Käuferverhaltens Flashcards
Gesetzmäßigkeit des Käuferverhaltens
Verständnis, wie es zu bestimmten Kaufentscheidungen kommt
- Wie verhält sich ein Individuum
- Warum verhält es sich so
Prozessmodell des Kaufverhaltens
Bedürfnis (Problem, Mangel)
Alternativensuche (Informationen, Erfahrung)
Alternativenbewertung (soziales Umfeld, Freunde)
Endauswahl und Kauf (Verfügbarkeit, Finanzdisposition)
Nachkaufphase (Service, Garantien)
Positionen der Forschung zum Käuferverhalten
Behaviorismus: beobachtbares Verhalten wird berücksichtig
Neo-Behaviorismus: zusätzlich werden intrapersonelle Einflussfaktoren berücksichtigt
Indikatoren werden zur Messung herangezogen
Extensiver KEP
alle Phasen des Prozessmodells werden durchlaufen, langwierige Entscheidungsphase, viele Informationen werden gesammelt
Limitierter KEP
einige Phasen des Prozessmodells werden ausgelassen, Erfahrung und zeitliche Disposition spielt oft große Rolle, nicht alle verfügbaren Alternativen werden in Betracht gezogen
Habitualisierter KEP
Gewohnheitskauf, zum Beispiel wöchentlicher Einkauf, geringe kognitive Aktivität, die wenigsten Phasen werden durchlaufen
Impulsiver KEP
keine Informationssammlung vor Kauf, sehr geringe kognitive Aktivität, situative Kaufentscheidung, z.B. Süßigkeiten an der Kasse
Gesamtmodell des Kaufverhaltens
-aktivierende und kognitive Prozesse
- aktivierende Prozesse, versetzen den Körper in Erregungszustand, Stimuli wie z.B. Umweltfaktoren, Kommunikation, Persönlichkeit
- kognitive Prozesse, Informationsaufnahme, -speicherung, -verarbeitung, Reaktionen in physischer, psychischer und physiologischer Weise
Bedürfnis und Problemerkennung
Mangel, Problem resultierend aus eigener Erfahrung, Informationen (Werbung/ fremde Erfahrung) oder Zielorientierung
Mikroökonomische Erklärung der Preisvariation
Preis steigt, Nachfrage sinkt
Komplementärgut sinkt
Alternativgut steigt
Widersprüche:
Mitläufereffekt, bei steigendem Preis kaufen, weil alle kaufen
Snob-Effekt, ich kaufe, weil sonst keiner kauft
Veblen-Effelt, Preis steigt, Nachfrage steigt
Aktivierende Prozesse
versetzen den Organismus in einen Erregungszustand und bestimmen Aktivitätsniveau
z.B. Emotionen und Motive
Dynamische Motivlehre von Maslow
Hierarchie der Motive hinsichtlich
primäre Motive (Grundbedürfnisse) -Versorgung, Arterhaltung
sekundäre Motive (anerzogen, sozial bedingt) -Sicherheit, Selbstverwirklichung)
Motivlehre nach Seymour Epstein
alle Motive nebeneinander auf einer Ebene, keines ist dem anderen Übergestellt
Kognition
Kognition: Wissenszustand
kognitive Prozesse Steuern die Informationsaufnahme, - speicherung, -verarbeitung
Zusammenhang aktivierender Prozesse
Aktivierung + Interpretation, Emotion + Zielorientierung, Motiv + Objektorientierung, Einstellung + Integration, Werte/Normen + andere Persönliche Merkmale, Persönlichkeit
(zunehmende Kognition)