Geschichte Industrialisierung Flashcards

1
Q

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Geschichte
kompakt1. In welchem Land fand die „erste“ industrielle Revolution statt?

a) Deutschland
b) Frankreich
c) England
d) USA

A

England
Als „erste“ industrielle Revolution wird der technische Modernisierungsprozess bezeichnet, der ab 1770 in England einsetzte.

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2
Q
  1. Ab wann setzte die „zweite“ industrielle Revolution im Deutschen Bund ein?

a) 1790
b) 1815
c) 1830
d) 1850

A

1850
Die „zweite“ industrielle Revolution setzte im Deutschen Bund um 1850 ein.

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3
Q
  1. Was bedeutet der Begriff „Manufaktur“?

a) Handarbeit
b) Gewerbefreiheit
c) Freihandel
d) Lohnarbeit

A

Handarbeit
Der Begriff „Manufaktur“ bedeutet „Handarbeit“. Dies war die traditionelle Arbeitsweise aus dem vorindustriellen Zeitalter.

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4
Q
  1. Welche Erfindung brachte die „erste“ industrielle Revolution hervor?

a) Fließband
b) Dampfmaschine
c) Computer
d) Flugzeuge

A

Dampfmaschine
Die „erste“ industrielle Revolution prägte die Erfindung der Dampfmaschine, mit der die Produktion beschleunigt und gesteigert werden konnte.

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5
Q
  1. Welchen Zeitraum umfasste die sogenannte „Hochindustrialisierung“?

a) 1770 bis 1815
b) 1815 bis 1850
c) 1870 bis 1914
d) 1914 bis 1945

A

1870 bis 1914
Als Hochindustrialisierung wird der Zeitraum zwischen 1870 und 1914 bezeichnet, weil sich Deutschland in dieser Zeit rasant von einem Agrar- zum Industriestaat verwandelte.

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6
Q
  1. Was bedeutet der Begriff „Urbanisierung“?

a) Verstädterung
b) technischer Fortschritt
c) Gewerbefreiheit
d) Einführung von Arbeitsrechten

A

Verstädterung
Urbanisierung bedeutet „Verstädterung“. Dies ist die Bezeichnung für die wachsenden deutschen Städte im 19. Jahrhundert, die durch die Industrialisierung bedingt waren.

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7
Q
  1. Welche Gesellschaftsschicht gehörte zu den „Gewinnern“ der Industrialisierung?

a) Adel
b) Bürgertum
c) Lohnarbeiter
d) Bauern

A

Bürgertum
Das Bürgertum konnte am meisten von dem Fortschritt der industriellen Revolution profitierten, da sie über Kapital, Fabriken und Maschinen verfügten.

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8
Q
  1. Durch welches neue Verkehrsmittel konnte im 19. Jahrhundert der Transport beschleunigt werden?

a) Flugzeug
b) LKW
c) Eisenbahn
d) Schiff

A

Eisenbahn
Die mit Dampfmaschinen ausgestatteten Eisenbahnen revolutionierten im 19. Jahrhundert den Warentransport.
Damit konnten Produktion und Handel beschleunigt werden.

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9
Q
  1. Welcher Philosoph begründete den „Freihandel“?

a) Adam Smith
b) Karl Marx
c) Friedrich Engels
d) Jean-Jacques Rousseau

A

Adam Smith
Der schottische Aufklärer Adam Smith begründete in seinem 1776 erschienenen Buch „Wohlstand der Nationen“ die Lehre des freien Handels.

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10
Q
  1. Welches Ereignis richtete sich gegen die soziale Armut der Arbeiterschaft?

a) Wartburgfest 1817
b) Hambacher Fest 1832
c) Göttinger Sieben 1837
d) Schlesischer Weberaufstand 1844

A

Schlesischer Weberaufstand 1844
Der Schlesische Weberaufstand 1844 richtete sich gegen die prekäre Lage – insbesondere in der Textilindustrie – der Arbeiterschaft.

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11
Q
  1. Welche Partei unterstützte in der Revolution 1848/49 die Arbeiterschaft?

a) Konservative
b) Demokraten
c) Liberale
d) niemand

A

Demokraten
Die Demokraten setzten sich in der Revolution 1848/49 für die Interessen der Arbeiterschaft und Bauern ein. Sie forderten gleiches Wahlrecht für alle und die Einführung einer demokratischen Republik

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12
Q
  1. Wer wurde im 19. Jahrhundert als das „Proletariat“ bezeichnet?

a) Fürsten
b) Unternehmer
c) Bauern
d) Lohnabhängige Arbeiter

A

Lohnabhängige Arbeiter
Als „Proletariat“ wurde die Arbeiterschaft im 19. Jahrhundert bezeichnet, die für geringen Lohn arbeiten ging und von den Besitzern der Fabriken und Maschinen – dem Bürgertum – ausgebeutet wurden

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13
Q
  1. Was bedeutet der Begriff „Pauperismus“?
    a) Freihandel
    b) Gewerbefreiheit
    c) Massenarmut
    d) Bevölkerungswachstum
A

Massenarmut
Pauperismus war ein prägender Begriff für die Bezeichnung der massenhaften Verarmung der Arbeiterschicht im 19. Jahrhundert, die unter Hunger, Krankheit und schlechten Arbeitsbedingungen zu leiden hatte.

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14
Q
  1. Welcher Philosoph veröffentlichte das „Manifest der kommunistischen Partei“?

a) Karl Marx
b) Adam Smith
c) Otto von Bismarck
d) Ernst Moritz Arndt

A

Karl Marx
Der „Manifest der kommunistischen Partei“ wurde 1848 von den Philosophen Karl Marx und Friedrich Engels veröffentlicht.

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15
Q
  1. Welcher Gesellschaftsschicht kam der Beiname „Bourgeoisie“ zu?

a) Arbeiterschaft
b) Bauern
c) Bürgertum
d) Adel

A

Bürgertum
Karl Marx bezeichnete das Bürgertum als „Bourgeoisie“, die zur gehobenen Gesellschaft gehören und über Kapital, Fabriken und Maschinen verfügen.

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16
Q
  1. Welche zwei Klassen befänden sich – laut Marx – in einem Konflikt?

a) Adel und Bourgeoisie
b) Bourgeoisie und Proletariat
c) Adel und Proletariat
d) alle drei zusammen

A

Bourgeoisie und Proletariat
Nach Marx’ Theorie befinde sich die Bourgeoisie (Besitzer der Produktionsmittel) in einem Zweikampf mit dem Proletariat (lohnabhängige Arbeiterschaft).

17
Q
  1. Was gehört nicht zu den Merkmalen des Sozialismus?

a) Freier Kapitalbesitz
b) Gleiches Wahlrecht für alle
c) Demokratische Staatsform
d) Sozialgesetzgebung

A

Freier Kapitalbesitz
Im Sozialismus gibt es keine freie Verfügung über das Kapital. Damit soll die Schere zwischen Arm und Reich verhindert werden. Im Vordergrund steht die soziale Gerechtigkeit.

18
Q
  1. Was sind Zollschranken?

a) Einschränkung der freien Berufswahl
b) Gebühren beim Warentransport
c) Außengrenzen eines Nationalstaates
d) Hindernisse beim Eisenbahnverkehr

A

Gebühren beim Warentransport
Zollschranken sind die Bezeichnung für gebührenpflichtige Abgaben beim Warentransport zwischen zwei Staaten

19
Q
  1. Wann wurde der Deutsche Zollverein gegründet?

a) 1815
b) 1830
c) 1834
d) 1848

A

1834
Der Vertrag über die Vereinigung der Zölle im Deutschen Bund trat am 1. Januar 1834 in Kraft.

20
Q
  1. Was wurde durch den Zollverein nicht vereinheitlicht?

a) Nationalstaat
b) Maße
c) Gewichte
d) Währungen

A

Nationalstaat
Der Deutsche Zollverein hatte eine Vereinheitlichung von Maßen, Gewichten und Währungen zur Folge. Die Gründung eines Nationalstaates erfolgte erst 1871.

21
Q
  1. Wann ereignete sich der Schlesische Weberaufstand?
    a) 1830
    b) 1832
    c) 1844
    d) 1848
A

1844
Der Schlesische Weberaufstand ereignete sich vom 4. bis 6. Juni 1844 in der Provinz Schlesien

22
Q
  1. Welche soziale Schicht war Träger des Weberaufstandes?

a) Bürgertum
b) Arbeiterschaft
c) Adel
d) Bauern

A

Arbeiterschaft
Der Schlesische Weberaufstand 1844 wurde von der Arbeiterschaft, die bessere Lebensbedingungen forderte, getragen.

23
Q
  1. Welche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung strebte Karl Marx an?

a) Kapitalismus
b) Aristokratie
c) Monarchie
d) Kommunismus

A

Kommunismus
Karl Marx strebte das Ideal einer kommunistischen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung an, in der jeder gleich
sei und allein für das Allgemeinwohl arbeite.

24
Q
  1. Wer soll – laut Karl Marx – die Regierung im Sozialismus übernehmen?

a) Proletariat
b) Bourgeoisie
c) Adel
d) Fürst

A

Proletariat
Im Sozialismus – der Vorstufe des Kommunismus – solle laut Karl Marx das Proletariat (Arbeiterschaft) regieren, um den Kapitalismus und die Herrschaft der Bourgeoisie (Bürgertum) zu beseitigen.

25
Q
  1. Wer ist in einer kommunistischen Gesellschaft an der Macht?

a) Proletariat
b) Adel
c) Bourgeoisie
d) Niemand

A

Niemand
In einer kommunistischen Gesellschaft gebe es laut Karl Marx keine Regierung, da jeder für das Allgemeinwohl arbeite und Herrschaft dadurch überflüssig werde.