Geschichte Erster Weltkrieg Flashcards

1
Q
  1. Wann schloss das Deutsche Reich den „Zweibund“ mit Österreich?
    a) 1871
    b) 1879
    c) 1907
    d) 1914
A

1879
Im Jahr 1879 schloss das Deutsche Reich mit Österreich den Zweibund, der später mit Italien zum Dreibund erweitert wurde.

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2
Q
  1. Vor welcher Grossmacht versuchte Bismarck das Deutsche Reich abzusichern?

a) Frankreich
b) Russland
c) Großbritannien
d) Spanien

A

Frankreich
Nach dem Sieg im deutsch-französischen Krieg 1871 versuchte Reichskanzler Bismarck, das Deutsche Reich vor Frankreich abzusichern. Er fürchtete Rache und wollte ein Bündnis der Grossmächte gegen das Reich verhindern.

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3
Q
  1. Wann schloss Bismarck mit Russland den „Rückversicherungsvertrag“?

a) 1871
b) 1878
c) 1883
d) 1887

A

1887
Im Jahr 1887 schloss Bismarck mit Russland den Rückversicherungsvertrag. Damit wollte er eine Annäherung zwischen Frankreich und Russland – womit das Deutsche Reich „eingekreist“ wäre – verhindern. Der Vertrag wurde 1890 nicht verlängert.

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4
Q
  1. Wann endete Bismarcks friedenssichernde Bündnispolitik?
    a) 1887
    b) 1890
    c) 1894
    d) 1907
A

1890
Nachdem Bismarck 1890 als Reichskanzler entlassen wurde, änderte sich die Bündnispolitik. Der neue Kaiser Wilhelm II. wollte dem Deutschen Reich einen „Platz an der Sonne“ sichern und es aussenpolitisch zu einer Weltmacht aufbauen.

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5
Q
  1. Durch welches Ereignis wurde Bismarck als „Ehrlicher Makler“ bezeichnet?

a) Berliner Kongress
b) Reichsgründung
c) Rückversicherungsvertrag
d) Kulturkampf

A

Berliner Kongress
Auf dem Berliner Kongress 1878 kam Bismarck eine Vermittlerfunktion zwischen den Grossmächten Österreich und Russland zu. Er versuchte deren Streitigkeiten um Gebiete auf dem Balkan friedlich zu lösen

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6
Q
  1. Welche Grossmacht unterstützte den sogenannten „Panslawismus“ auf dem Balkan?

a) Frankreich
b) Österreich
c) Russland
d) Deutsches Reich

A

Russland
In den 1870er Jahren widersetzten sich einige Völker der Unterdrückung durch das Osmanische Reich. Diese wurden von Russland unterstützt, da sich die Grossmacht den überwiegend slawischen Völkern verbunden fühlte.
Gleichzeitig wollte es geostrategischen Einfluss auf dem Balkan gewinnen.

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7
Q
  1. Mit wem stritt sich Russland um Gebietsansprüche auf dem Balkan?

a) Deutsches Reich
b) Grossbritannien
c) Frankreich
d) Österreich

A

Österreich
Russland geriet mit Österreich in einen Konflikt um Gebietsansprüche auf dem Balkan. Dieser Streit führte später zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs, da beide Grossmächte gegensätzlichen Bündnissen angehörten und
damit andere Länder in den Krieg rissen.

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8
Q
  1. Wie heißt das 1904 geschlossene Bündnis zwischen Grossbritannien und Frankreich?

a) Entente Cordiale
b) Zweibund
c) Rückversicherungsvertrag
d) Triple Entente

A

Entente Cordiale
Im Jahr 1904 verbündeten sich die Länder Grossbritannien und Frankreich in der Entente Cordiale

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9
Q
  1. Wann schlossen Russland, Frankreich und Großbritannien die Triple Entente?

a) 1904
b) 1907
c) 1912
d) 1914

A

1907
Das Bündnis „Triple Entente“ zwischen Grossbritannien, Frankreich und Russland entstand 1907. Damit wurde das Deutsche Reich von zwei Seiten „eingekreist“.

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10
Q
  1. Welchen Namen trägt der geheime Kriegsplan des Deutschen Reiches im Vorfeld des Ersten Weltkriegs?

a) Bismarck-Plan
b) Wilhelm-Plan
c) Schlieffen-Plan
d) Unternehmen Barbarossa

A

Schlieffen-Plan
Der Schlieffen-Plan geht auf den Generalfeldmarschall Schlieffen zurück. Er beinhaltete den Plan, einen Blitzkrieg im Westen zu führen, um anschleissend genügend Reser-
ven für den Kampf an der Ostfront gegen Russland zu haben.

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11
Q
  1. Wann ereignete sich das Attentat von Sarajevo, dem Österreichs Thronfolger Ferdinand zum Opfer fiel?

a) 11. März 1912
b) 28. Juni 1914
c) 14. August 1914
d) 13. Oktober 1915

A
  1. Juni 1914
    Am 28. Juni 1914 fiel Österreichs Thronfolger Franz Ferdinand dem Attentat eines serbischen Nationalisten in Sarajevo zum Opfer. Dieses Ereignis hatte eine Reihe von Kriegserklärungen und somit den Ausbruch des Ersten Weltkriegs zur Folge.
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12
Q
  1. Auf wen geht im Deutschen Reich die Idee der „Burgfriedenspolitik“ zurück?

a) Wilhelm II.
b) Otto von Bismarck
c) Paul von Hindenburg
d) Max von Baden

A

Wilhelm II.
Kaiser Wilhelm II. sprach auf seiner Thronrede am 4. August 1914 davon, dass die Deutschen ihre politischen, sozialen und religiösen Streitigkeiten beilegen und gemeinsam für das Deutsche Reich in den Weltkrieg eintreten sollen.

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13
Q
  1. Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Präventivkrieg“?

a) Angriffskrieg
b) Krieg an zwei Fronten
c) Verteidigungskrieg
d) Blitzkrieg

A

Verteidigungskrieg
Kaiser Wilhelm II. sprach in seiner Thronrede von einem „Präventivkrieg“. Damit behauptete er, dass sich das Deutsche Reich vor einem Angriffskrieg der Grossmächte Russland, Frankreich und Grossbritannien verteidigen müsse.

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14
Q
  1. Warum wird der Erste Weltkrieg auch als „moderner Krieg“ bezeichnet?

a) Die Kriegsführung war neu
b) Die Bündnissysteme waren grösser
c) Der Krieg dauerte länger als andere
d) Der Krieg fand im 20. Jahrhundert statt

A

Die Kriegsführung war neu
Im Gegensatz zu früheren Kriegen wurde im Ersten Weltkrieg die Kriegsführung modernisiert. Neue technologische Erfindungen wie Panzer, Flugzeuge und U-Boote ermöglichten eine Kampftechnik über größere Strecken und Entfernungen

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15
Q
  1. Seit wann wurde das Deutsche Reich de facto in Form einer Militärdiktatur regiert?

a) 1914
b) 1915
c) 1916
d) 1917

A

1916
Nachdem im August 1916 die Oberste Heeresleitung mit Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff neu gebildet wurde, trug das Deutsche Reich in der Folgezeit den Charakter einer Militärdiktatur, die vollkommen auf den
Krieg ausgerichtet war.

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16
Q
  1. Warum schalteten sich die USA 1917 in den Ersten Weltkrieg ein?

a) Einsatz von Giftgas
b) Uneingeschränkter U-Boot-Krieg
c) Errichtung der Militärdiktatur im Deutschen Reich
d) Angriff des Deutschen Reiches auf die USA

A

Uneingeschränkter U-Boot-Krieg
Nachdem das britische Passagierschiff „Lusitania“ vom deutschen U-Boot „U20“ rechtswidrig abgeschossen und in der Folgezeit ein uneingeschränkter U-Boot-Krieg geführt – bei dem auch US-Staatsbürger ums Leben
kamen - wurde, traten die USA 1917 in den Ersten
Weltkrieg ein

17
Q
  1. Wann endete Russlands Beteiligung im Ersten Weltkrieg?
    a) 1915
    b) 1916
    c) 1917
    d) 1918
A

1917
Nachdem im Oktober 1917 die Russische Revolution ausgebrochen und die Macht durch die Bolschewiki ergriffen wurde, endete Russlands Beteiligung im Ersten Weltkrieg.

18
Q
  1. Welchen Namen trägt der 1918 zwischen Russland und dem Deutschen Reich geschlossene Friedensvertrag?

a) Frieden von Petersburg
b) Deutsch-Russischer Frieden
c) Moskauer Frieden
d) Frieden von Brest-Litowsk

A

Frieden von Brest-Litowsk
Am 3. März 1918 schlossen Russland und das Deutsche Reich den Frieden von Brest-Litowsk. Russland musste darin einige Gebiete an das Deutsche Reich abtreten. Der Vertrag wurde nach der deutschen Niederlage im Weltkrieg rückgängig gemacht

19
Q
  1. Wer gilt als treibende Kraft der Russischen Revolution?

a) Lenin
b) Joseph Stalin
c) Wilhelm II.
d) Leo Trotzki

A

Lenin
Lenin war als Parteivorsitzender der kommunistischen Bolschewiki der Wegbereiter der Russischen Revolution im Oktober 1917

20
Q
  1. Von welchem Politiker stammte der „14 Punkte-Plan“?

a) Paul von Hindenburg
b) Lenin
c) Winston Churchill
d) Woodrow Wilson

A

Woodrow Wilson
Im Januar 1918 legte der US-Präsident im Kongress den “14 Punkte-Plan” vor. Darin schrieb er einige Ideen für eine friedliche Nachkriegsordnung in Europa fest. Dessen
Plan scheiterte letztlich aber am Widerstand
Grossbritanniens und Frankreich

21
Q
  1. Welches Land gilt nicht als Siegermacht des Ersten Weltkriegs?

a) Deutsches Reich
b) Großbritannien
c) Frankreich
d) USA

A

Deutsches Reich
Das Deutsche Reich galt nach der Kapitulation im November 1918 als Verlierer des Ersten Weltkriegs.
Es musste anschliessend den Beschlüssen der Siegermächte im Versailler Vertrag zustimmen.

22
Q
  1. Welcher Politiker verkündete im Herbst 1918 die „Oktoberreformen“?

a) Paul von Hindenburg
b) Wilhelm II.
c) Max von Baden
d) Friedrich von Ebert

A

Max von Baden
Als sich im Herbst 1918 die deutsche Niederlage im Weltkrieg abzeichnete, verkündete Reichskanzler Max von Baden die Oktoberreformen.
Damit wurde das Deutsche Reich zu einer parlamentarischen Monarchie, in dessen Regierung erstmals die SPD vertreten war.

23
Q
  1. Was geschah mit Kaiser Wilhelm II. im November 1918?

a) Er wurde im Krieg getötet
b) Seine Abdankung wurde vom Reichskanzler verkündet
c) Er dankte ab
d) Er wurde vom Parlament abberufen

A

Seine Abdankung wurde vom Reichskanzler
verkündet
Am 9. November 1918 verkündete Reichskanzler Max von Baden – ohne Absprache – die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. Damit war die Zeit des Kaiserreichs beendet. Wilhelm II. floh ins Exil in die Niederlande.

24
Q
  1. Wie heisst der nach Kriegsende geschlossene Friedensvertrag?

a) Frieden von Paris
b) Londoner Vertrag
c) Frieden von Brest-Litowsk
d) Versailler Vertrag

A

Versailler Vertrag
Der Versailler Vertrag trat am 10. Januar 1920 in Kraft. Deutschland wurde von den Friedensverhandlungen ausgeschlossen und musste harten Bedingungen – Gebietsabtretungen und Reparationszahlungen – zustimmen.

25
Q
  1. Welche Staatsform trug Deutschland seit 1919?

a) Konstitutionelle Monarchie
b) Parlamentarische Monarchie
c) Parlamentarische Republik
d) Sozialistische Räterepublik

A

Parlamentarische Republik
Deutschland wurde nach den Wahlen der Nationalversammlung im Januar 1919 zur parlamentarischen Republik. In dieser Zeit gab es noch Streitigkeiten zwischen Sozialdemokraten und Sozialisten, ob Deutschland parlamentarisch oder in Form einer Rätedemokratie (Direkte
Demokratie) regiert werden solle.