Genome und Genexpression Flashcards

1
Q

Was sind wichtige Bestandteile des Zellkerns?

A

Chromatin, Nukleolus, Kernmembran, Kernporen

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2
Q

Heterochromatin

A

besonders dicht gepackte DNA, repetitive Sequenzen, wenige Gene, keine Transkription

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3
Q

Euchromatin

A

lockerer verpackte DNA, enthält die meisten Gene, Transkription

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4
Q

Was sind Transposons?

A

bewegliche genetische Elemente (Retrotransposons aus RNA mit reverser Transkriptase)

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5
Q

Was sind LINES/SINES?

A

long/short interspersed nuclear elements

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6
Q

Wie liegt das Chromosom im Laufe des Zellzyklus vor?

A

Metaphase: kondensiertes Chromosom, Interphase: Chromatin (dekondensiert)

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7
Q

Wozu Centromer-Sequenzen?

A

über Kinetochor-Proteine setzen Spindelfasern an, es darf nur 1 Centromer pro Chromosom geben

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8
Q

Wozu Telomere?

A

Replikation der Enden, Schutzkappe

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9
Q

Was sind Histone?

A

Proteine, die zusammen mit Nicht-Histonproteinen DNA in Nucleosomen verpacken

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10
Q

Was ist ein Nucleosom?

A

Histon-Octamer (Proteinkern aus acht Histonproteinen) mit 1,7mal umwundener DNA, positiv geladene Histonproteine (Lysin/Argininreste) neutralisieren negativ geladene DNA

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11
Q

Wie kann Histonproteinkern von DNA freigesetzt werden?

A

Verdau von Chromatin mit Nuclease (nur linker-DNA wird abgebaut)

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12
Q

Erkläre, wie Nucleosomen/Chromatin dynamisch sind!

A

transiente Öffnung der Nukleosomen gibt anderen DNA-bindenden Proteinen Zugang zu DNA, Nukleosomen können in ATP-abhängiger Weise verschoben und umgebaut werden

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13
Q

Wodurch können Struktur und Aktivitätszustand des Chromatins verändert werden?

A

kovalente Modifikationen (Methylierung, Acetylierung, Phosphorylierung, Ubiquitinierung) von Histonproteinen: reversibel, von Enzymen katalysiert

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14
Q

Was ist epigenetische Vererbung?

A

Vererbung von Veränderungen im Phänotyp einer Zelle oder eines Organismus, die nicht auf Veränderungen in der Nukleotidsequenz der DNA beruhen

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15
Q

Nenne 3 Beispiele für epigenetische Vererbung

A

DNA-Methylierung, Histonmodifikationen, RNA-Interferenz

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16
Q

Dogma der Weismann-Barriere

A

Übernahme von Modifikationen in Keimzellen unmöglich (erworbene Eigenschaften nicht vererbbar)

17
Q

Was ist transgenerationale epigenetische Vererbung?

A

Übertragung von Information über mehrere Generationen unabhängig von DNA-Basensequenz - nicht alle epigenetischen Modifikationen in Keimbahn ausradiert?

18
Q

Genexpression

A

genetische Information wird umgesetzt und für die Zelle nutzbar gemacht (Gen zu Genprodukt), Transkription und Translation

19
Q

Definiere Gen

A

Einheit von kodierenden und zugehörigen regulatorischen Bereichen

20
Q

Unterschied Introns/Exons?

A

Introns sind immer nicht-codierend, Exons enthalten codierende und nichtcodierende Bereiche

21
Q

sechs Stufen der Genexpressions-Kontrolle bei Eukaryonten

A
  • transkriptionell
  • post-transkriptionell (Prozessierung, Transport/Lokalisation)
  • translational
  • post-translational
22
Q

Woraus besteht der Komplex aus über 100 Proteinen, der für Initiation der Transkription benötigt wird?

A

generelle Transkriptionsfaktoren, Transkriptionsaktivatoren, mediator, RNA-Polymerase, Chromatin-Umbauenzyme)

23
Q

Was beeinflussen Transkriptionsfaktoren etc.?

A

Rate, Initiation, Elongation und Pausierung der RNA-Polymerase

24
Q

Was sind Enhancer/Silencer?

A

regulatorische Regionen, die ober- oder unterhalb eines Gens liegen können, orientierungsunabhängig, modular

25
Q

Was ist ein Promotor (mit TATA-Box)?

A

Region direkt oberhalb von Transkriptionsstartstelle, bindet generelle Transkriptionsfaktoren und RNA-Polymerase II

26
Q

Nenne zwei Beispiele für sequenzspezifisch DNA-bindende Proteine, die über alpha-Helices mit der großen Furche der DNA interagieren

A

Helix-turn-helix-Proteine, Zinkfinger-Proteine

27
Q

Nenne ein Beispiel für die Dimerisierung von Transkriptionsfaktoren

A

Leucin-zipper-Proteine

28
Q

Was wird durch die Dimerisierung von Transkriptionsfaktoren ermöglicht?

A

vergrößert das Repertoire der erkannten DNA-Sequenzen und erlaubt kombinatorische Kontrolle (nur Kombination von zwei Untereinheiten bewirkt Bindung an DNA)

29
Q

Synergistische Wirkung von Transkriptionsfaktoren

A

Gleichzeitige Bindun mehrerer Transkriptionsaktivatoren an regulatorische Region eines Gens hat mehr als additiven Effekt auf die Transkriptionsrate

30
Q

Wie interagieren Genregulatorproteine miteinander?

A

synergistisch (kooperativ), kompetativ um überlappende Bindestellen, hemmen einander

31
Q

Was ist Transferrin?

A

Eisen-bindendes Protein im Blutplasma

32
Q

Was ist ein Transferrin-Rezeptor?

A

bindet Transferrin, vermittelt Aufnahme in Zellen via Endozytose

33
Q

Ferritin

A

Eisen-bindendes Protein im Zytoplasma

34
Q

posttranskriptionelle Kontrolle der Eisen-Homöostase

A

Aconitase: eisenempfindliches RNA-bindendes Protein, reguliert Translation von Ferritin und Transferrin-Rezeptor kodierenden mRNAs -> unterschiedliche Auswirkungen

35
Q

Wozu werden mRNAs im Cytoplasma spezifisch lokalisiert?

A

Aufbau von Assymetrien in Zelle und Regulation der Translation

36
Q

Wie werden mRNAs im Cytoplasma spezifisch lokalisiert?

A

enthalten Lokalisationssignale (Haarnadelschleifen), RNA-bindende Proteine/Motoren wie Myosin, Dynein, Kinesin vermitteln Transport und Verankerung

37
Q

Nenne vier Beispiele für posttranskriptionelle Mechanismen

A
  • prä-mRNA-Spleißen
  • mRNA-Polyadenylierung
  • mRNA-Export
  • mRNA-Lokalisierung, lokale Translation
  • mRNA-Stabilität
  • RNA-Interferenz (microRNAs)
  • Translations-Initiation