Gegenwartsprache Flashcards

1
Q

Deutscher Sprachraum

A

Die deutsche Sprache gehört zum westgermanischen Sprachzweig der indo-europäischen Sprachfamilie;
Wird als Muttersprache in … gesprochen:
 Deutschland,
 Österreich,
 der Schweiz,
 Liechtenstein,
 Luxemburg,
 Belgien,
 Elsas,
 Südtirol.

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2
Q

Nationale Varianten des Deutschen

A
  • das Deutschländische Deutsch / bundesdeutsche Varietät
  • die Österreichische Standardvarietät: viele Austriazismen – Wörter mit österreichischen Spezifika
  • die Schweizerdeutsche Standardvarietät: viele Helvetismen – Wörter, die schweizerische Spezifika aufweisen
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3
Q

Existenzformen der deutschen Gegenwartssprache

A

1) Mundart (Dialekt)
2) Umgangssprache (Halbmundart)
3) Standardsprache (Schriftsprache, „Literatursprache“ (der Termin geht auf sowjetische Linguistik zurück))

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4
Q

Mundart

A

Die Mundart – die älteste Existenzform der Sprache. Der Begriff „Mundart“ war im 17. Jh. von dem Puristen Philip von Zesen erfunden und gilt seitdem als Synonym zum Begriff „Dialekt“.
Im 19. Jh. versuchte Jakob Grimm, zwischen dem Dialekt und der Mundart zu unterscheiden, und seiner Ansicht nach ist Dialekt großräumiger und Mundart – kleinräumiger.
In der Nazizeit wurde der Begriff „Dialekt“ missbilligt und der Begriff „Mundart“ – propagiert.

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5
Q

Zustand der deutschen Dialekte heute

A

Die deutschen Dialekte waren eine der wichtigsten Quellen der Bereicherung des Wortschatzes, aber heutzutage ist die Situation ein bisschen anders: Die Mundarten nehmen das standardsprachliche Material. Die Mundarten verschwinden teilweise oder sie weichen den großräumigen Varietäten

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6
Q

Die Gründe für den Rückgang ( ˬ ) der Dialekte in Deutschland

A
  • ein höherer Bildungsgrad der Bevölkerung;
  • Urbanisierung – die meisten Menschen konzentrieren sich in Städten;
  • sozialer Aufstieg (es ist verpönt, Dialekt zu sprechen; Einfluss der Medien);
  • in den Bundesländern, die sich früher auf dem Territorium der ehemaligen DDR befanden, gibt es fast keine Dialekte mehr – das Ziel der Regierung war, das Bildungsgrad zu erhöhen und die Standardsprache zu fördern; die dialektalen Unterschiede wurden ignoriert und die Rolle der Dialekte wurde unterschätzt.
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7
Q

Umgangssprache

A
  1. eine relativ junge Erscheinungsform der Sprache, gibt es erst seit dem 18.-19. Jh.;
  2. ist immer stilistisch markiert und nicht einheitlich.
  3. ein Übergangsfeld zwischen den Mundarten und der Standardsprache
  4. zeichnet sich durch besondere Lexika aus,
  5. Das ist die Alltagssprache – sie ist praktisch und konkret, keine Termini, sie enthält sehr wenige Abstrakta,.
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8
Q

Standardsprache (Schriftsprache)

A
  • Die Schriftsprache ist die Norm der deutschen Sprache
  • Wird gebraucht: auf der Bühne, in den Massenmedien, an Universitäten und Hochschulen usw.
  • Räumlich ist sie im ganzen deutschen Sprachgebiet gültig
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