Fluvial-Limnisch Flashcards

1
Q

Hjulström-Diagramm

A

für Erosions-, Transport- und Sedimentationsereignisse beachten! Abhängigkeit von Fließgeschwindigkeit und Korngröße (log) dargestellt.
Aussagen: Ton, Fein- und Mittelschluff sedimentiert in stehenden Gewässern (Suspensions-/Lösungsfracht, keine Fließgeschwindigkeit für Sedimentation), Ton braucht relativ viel Fließgeschwindigkeit um zu erodieren, da starke Kohäsionskräfte. Sand kann am leichtesten erodiert werden.

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2
Q

Flussbetttypen, die sich in Lockermaterial ausbilden

A

Gestreckt: geringes Gefälle im Alluvium oder starkes Gefälle im Festgestein. Hohe Fließgeschwindigkeit und Tiefenerosion
Mäandrierend: mäßiges Gefälle mit geringen Fließgeschwindigkeiten, viel feinkörniges Sediment (u.a. ein Lössliefergebiet)
Verzweigt (Braided river): Hohes Gefälle, häufig strak schwankender Abfluss mit teilw. hohen Abflussspitzen (z.B. durch Schneeschmelze), grobe Sedimentfracht, periglazial oder (semi)aride Gebiete, Bildung von Schotterterrassen. (u.a. Lössliefergiebiet)
Anastomosierend: geringes Gefälle, geringere Fließgeschwindigkeiten als Braided River, hohe Sedimentfracht / Suspensionsfracht. Aussehen: Ausgeprägte Uferwälle, sich teilende und zusammenfließende Gerinnelaufabschnitte, geringes Gefälle

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3
Q

Löss

A

Der Löß wurde im Pleistozän besonders in den trocken-kalten Hochglazialen verlagert und aus trockenen oder vegetationsfreien Gebieten mit neu abgelagerten fluvioglazialen oder glazialen Sedimenten im Umfeld von Gletschern, z.B. aus Moränen und Sandern sowie aus periglazialen Schuttdecken und jahreszeitlich trockengefallenen Flußbetten, ausgeweht.
Braided River als dominierendes Flusssystem im Pleistozän und Lössliefergebiet: Dieses Flussystem zeichnet sich durch die hohe Grobmaterialfracht aus und relativ hohes Belastungsverhältnis (Verhälts zwischen Wasserführung und transportierter Schuttfracht; bei steigendem Belastungsverhältnis bilden sich Sand-/Schotterbänke => untergliedern und teilen den Fluss. Die Bänke sich vegetationslos und von Überflutung- und Umlagerungsprozessen geprägt). Bei niedrigem Wasserstand nimmt Fließgeschwindigkeit ab und Sedimente lagern sich ab: Sand => Schluff => Ton. Der Ton ist also oben. Bei Trockenheit entstehen Schrumpfungsrisse. Wind kann dann Schluff und Sand ausblasen => Löss

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4
Q

Fluviale Akkumulationsterrassenbildung

A

Kaltzeiten sind geprägt von Sedimentation (=> Terrassenkörper bilden sich)
Da trocken, wenig Wasserführung in Flüssen. Wenig Vegetation, starke Verwitterung => großer Materialanfall

Warmzeiten sind geprägt von Erosion (=> Terrassenkanten bilden sich)
Hohe Wasserführung in Flüssen, Vegetation und geringer Materialanfall

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5
Q

Terrassenformen

A

Erosionsterrasse
Aufschüttungsterrasse
Gemischte Terrasse

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6
Q

Mittelrheintal

A

Durch die Auswehung von Schluff aus Terrassenschotter der jüngsten Rheinterrassen während der Glaziale wurde Löss in ältere, höher gelegene Terrassen transportiert.
Dementsprechend ist in der obersten, ältesten Terrasse ein deutliches Löss/Paläoboden Profil zu sehen

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7
Q

Unterschiedliche natürliche Seetypen

A

endogen geschaffene Becken, vulkanische Hohlformen, Übertiefungshohlformen, Abdämmungshohlformen

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8
Q

Thermische Schichtung in Seen

A

Epilimnion: stark erwärmte Oberzone
Metalimnion: Sprungschicht, Ort der Thermokline. Durchmischung durch Wind, Turbulenzen
Hypolimnion: Kaltes Tiefenwasser

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9
Q

Seen in gemäßigten Breiten

A

In den gemäßigten Breiten sind alle Seen dimiktisch, d.h. sie werden im Frühjahr &
Herbst komplett durchmischt. Im Sommer Teilzirkulation, im Winter Stagnation

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10
Q

Maare und Maarseen

A

Maare und Maarseen eignen sich gut als Informationsquelle für
Umweltveränderungen.
Sedimente werden untersucht mit: 14C, Pollenanalyse, 210Pb und 137Cs, event
Markers, Warvenchronologie

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