Farb- und Helligkeitswahrnehmung Flashcards

1
Q

Wie verändert sich die spektrale Reflektanzkurve eines Lindenblattes im Herbst?

A

Die Anteile der im reflektierten Licht enthaltenen Wellenlängen sollten vordem Herbst ein Maximum im als grün wahrgenommenen Bereich (ca. 540nm) aufweisen, dann sich in Bereich höherer Wellenlänge (gelb, orange, rot) verschieben.

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2
Q

Warum führt das Nichtvorhandensein eines der drei Zapfentypen zu Farbenblindheit?

A

Der Farbeneindruck beruht auf dem Aktivierungsmuster aller drei Zapfentypen. 2 Lichtreize, die in zwei der Zapfentypen dieselbe Aktivierung und nur im dritten Typ eine unterschiedliche Aktivierung hervorrufen, lassen sih bei Nichtvorhandensein des dritten Zapfentyps nicht unterscheiden.

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3
Q

Beim Mischen von Malfarben entstehen andere Phänomene als beim Mischen von farbigem Licht. Warum entsteht bei der Mischung von blauer und gelber Farbe der Eindruck von Grün?

A

Gelbe Farbpigmente absorbieren ein andere Spektrum des Lichts als blaue Farbpigmente. Der Farbeindruck wird durch das von beiden Pigmentarten nicht absorbierte Licht bestimmt, welches vornehmlich Wellenlängen im grünen Bereich aufweist.

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4
Q

sichtbares Licht

A

besteht aus elektromagnetischen Schwingungen unterschiedlicher Wellenlänge (400-700nm)

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5
Q

aus welchen Wellenlängen besteht Tageslicht?

A

aus allen Wellenlängen des gesamten sichtbaren Spektrums in annähernd gleichen Teilen

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6
Q

Auf welchen Wegen kann Licht auf die Netzhaut gelangen?

A
  1. selbstleuchtende Oberflächen (z.B. Sonne)

2. Licht reflektierende Oberflächen (z.B. Mond)

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7
Q

Reflektanz

A

Anteil des Lichts, das von einem Objekt reflektiert wird

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8
Q

spektrale Reflektanzkurve

A

Verteilungen der Wellenlängen im Licht, das von einer Oberfläche reflektiert wird

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9
Q

Farbton

A

reflektiert eine Oberfläche monochromatisches Licht, so wird ihre wahrgenommene Farbe durch dessen Wellenlänge bestimmt

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10
Q

Helligkeit

A

erhöht sich die Anzahl der Photonen, welche von einer Oberfläche reflektiert werden, so wird die zugehörige Farbe als heller wahrgenommen

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11
Q

Sättigung

A

fügen wir der Wellenlänge einer monochromatischen Farbe weitere Wellenlängen hinzu, so verändern wir ihren Sättigungsgrad

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12
Q

Metamere

A

2 Lichtquellen/Oberflächen, welche trotz unterschiedlicher Wellenlängenzusammenstzung den gleichen Farbeindruck hervorrufen

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13
Q

Dreifarbentheorie

A

3 Arten von Lichtrezeptoren: empfindlich für kurzwelliges, mittelwelliges oder langwelliges Licht

3 verschiedene Zapfentypen: S-, M- und L-Zapfen

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14
Q

Gegenfarbentheorie

A

es gibt zu jeder Farbe einen spezifischen “Gegenfarbton” (z.B. Grün zu Rot)

Annahme, dass es 4 paarweise angeordnete Grundfarben gibt

z.B. Aufbau des chemischen Sehfarbstoffs in einem Rot-Grün-Rezeptor führt zur Wahrnehmung von Rot, beim Abbau zu Grün

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15
Q

Gegenfarbentellen

A

z.B. bei der Stimulation des rezeptiven Feldes mit rotem Licht erhöhte Aktivität von R+G- Zellen, niedrigere Aktivität mit rotem Licht bei G+R- Zellen

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16
Q

Trichromasie

A

Normalfarbsichtigkeit

17
Q

Dichromasie

A

z.B. Rot-Grün-Schwäche

18
Q

Monochromasie

A

kein Farbensehen

19
Q

Argument des invertierten Spektrums

A

eine Person, die eine umgedrehte Zuordnung von Welenlängen zu Farbtönen aufweist, könnte man dies nie anmerken
- Beleg für die Behauptung, dass es unmöglich sei, phänomenale Bewusstseinszustnde aus reiner Verhaltensbeobachtung zu schließen

20
Q

Chromatische Adaption

A

duch dauerhaftes BEtrachten eine Reizes einer bestimmten Farbe; Farbstoff der Zapfen, die für die entsprechende Wellenlänge sensitiv sind, wir in gewissem Maße aufgebraucht

21
Q

Ganzfeldprozedur

A

das gesamte Gesichtsfeld einer VP wird mit einer bestimmten Farbe gefüllt, nach ein paar Minuten wirkt die Farbe nur noch grau

22
Q

Helligkeitskonstanz

A

gleichbleibender Helligkeitseindruch eines Reizes unter Bedingungen unterschiedlich intensiver Beleuchtungen
- eine reife Frucht wird nicht unreif, wenn das Abendlicht einsetzt

23
Q

Farbkonstanz

A

gleichbleibender Farbeindruck des Reflektanzspektrums

- Der blaue Ball bleibt blau, auch unter rotem Licht

24
Q

Erklärungsansätze für Helligkeitskonstanz

A
  1. Theorie unbewusster Schlussfolgerungen (Helmholtz): das visuelle System kann bei der Bestimmung der Helligkeit einer Oberfläche die Beleuchtungsstärke erkenen und ihre Auswirkung berücksichtigen
  2. “Beleuchtungskorrektur”: Helligkeitswahrnehmung hängt davon an, in welchem VErhältnis die reflektierte Lichtmenge einer Fläche zur relfektierten Lichtmenge der Flächen in ihrer Umgebung steht (90 zu 100 “gleich” 9.000 zu 10.000)