Allgemeine Prinzipien sensorischer Systeme Flashcards

1
Q

adäquater Reiz

A

Reiztyp, auf dem eine bestimmte Rezeptorart vornehmlich reagiert

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2
Q

Transduktion

A

Umwandlung von Reizenergie in elektrische Impulse

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3
Q

afferente Neurone

A

Nervenzellen, die Reiinformation von Sinnesorganen in Richtung Rückenmark oder Gehirn leiten

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4
Q

Wie werden die am Sinnesorgan eingehenden Reize auf neuronaler Ebene repräsentiert?

A
  • räumliche Karten: fällt Licht z.B. auf benachbarte Bereiche der Netzhaut, werden nahe beieinanderliegende Neurone im visuellen Kortex aktiviert
  • bei auditiven Reizen: benachbarte Gebiete im primären sensorischen Areal werden durch Töne ähnlicher Frequenz aktiviert

Das Ausmaß der kortikalen Reizrepräsentation hängt von der Empfindlichkeit des Sinnesorgans ab

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5
Q

Ablauf einer neuronalen Aktivitätsausbreitung

A
  1. Ruhepotenzial (-70mV)
  2. Erhöhung auf -50mV
  3. Depolarisation (massiver Einstrom von Na+)
  4. Repolarisation (Ausstrom positiv geladener Ionen aus der Zelle)
  5. Hyperpolarisation
  6. Refraktärzeit
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6
Q

Geschwindigkeit des Aktionspotenzials abhängig von…

A
  1. Dicke des Axons (dicke Axone leiten schneller)

2. ob das Axon mit einer Myelinschicht umgeben ist

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7
Q

Syaptische Übertragung

A

Neurotrnsmitter aus dem Endknopf werden in den synaptischen Spalt ausgeschüttet und können den synaptischen Spalt durchqueren und an Rezeptormolekülen “andocken”

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8
Q

konvergente/ divergente Verschaltung

A

konvergente Verschaltung: mehrere Neurone übermitteln Signale an weniger andere Neurone
- erhöhte Empfindlichkeit, mindert Auflösungsvermögen
- keine “Rückverfolgung” des Signals möglich
divergente Verschaltung: das gleiche nur anders herum

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9
Q

Adaptionseffekt

A

besondere Empfindlichkeit für Veränderungen der Sitation

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10
Q

Negative Nacheffekte

A

nach einem Wegfall der Stimulation sieht man das “Negativ”, z.B. beim HErmann-GItter sieht man, wenn man aufeine weiße Wand blickt schwarze, statt weiße Streifen

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11
Q

positive Nacheffekte

A

kurzzeitiges Bestehenbleiben des Wahrnehmungseindrucks, z.B. wird ein Laserpointer bewegt, nehmen wir eine durchgehende Linie wahr

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12
Q

perzeptuelles Lernen

A

dauerhafte Veränderungen der Wahrnehmungsleistung durch Übung

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13
Q

kortikale Plastizität

A

Hirnbereiche können auch ohne direkte Schädigung in ihrer Funktion verändert werden, z.B. bei blinden PErsonen wird der Gehirnbereich für visuelle Reize stattdessen für Brailleschrift genutzt

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14
Q

Die Reizenergien, die der Wahrnehmung in verschiedenen Sinnesmodalitäten zugrunde liegen, unterscheiden sich (z.B. Licht für Sehen). Waum ist dies keine ausreichende Erklärung für den qualitativen Unterschied in der Wahrnehmung zwischen den Modalitäten?

A

Die verschiedenen Reizenergie werden in den Sinnesorganen in neuronale Impulse umgewandelt, welche sich zwischen den Modalitäten im Prinzip nicht unterscheiden.

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15
Q

Warum nehmen wir den Unterschied zwischen zwei Bereichen mit einer unterschiedlichen Reizintensität deutlicher wahr, wenn wir deren Gernzlinie betrachten als wenn wir zwei Stellen miteinander vergleichen, die weiter von der Grenze entfernt liegen?

A

Die Repräsentation des Bereichs geringerer Intensität wird nahe der Grenze durch laterale Hemmung zusätzlich geschwächt. HIerdurch entsteht ein stärkerer wahrgenommener Kontrast.

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16
Q

Das Nachbild des Hermann-Gitters stellt in gewisser Weise das Negativ der tatsächlichen Reizvorlage dar, jedoch weist es keine Aufhellungen an den Kreuzungspunkten auf. Woran könnte das liegen?

A

Das Vorbild wird auf die Ermüdung der Fotorezeptoren selbst zurückgefhrt, daher sind das die Simulationsverhältnisse ohne nachgeschaltete Verarbeitung.