Fach 3 Bankwesen Flashcards

1
Q

Welche 6 Kontoarten gibt es?

A

Zahlungsverkehr:

  • Kontokorrent
  • Girokonto

Geldanlage/Vermögensverwaltung:

  • Sparkonten
  • Termingeldkonten
  • Depotkonten

Darlehenskonten:

  • Darlehen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Kontokorrentkontos.

A

Zweck

  • Betriebsmittelkonto
  • betriebliche Zahlungsflüsse(Ein-/Ausgang)
  • Sicherstellung der Liquidation durch flexible Überziehungsmöglichkeit

Kontoführung

  • HABEN + SOLL

Zinsen etc.

  • Habenzinsen n.V. (meistens keine)
  • Sollzinsen nach Vereinbarung
  • Kontoführungsgebühren
  • Bearbeitungsgebühren
  • evtl. Überziehungszinsen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Girokontos.

A

Zweck

  • private Zahlungsflüsse (ein-/Ausgang z.B. Gehalt + Miete)
  • flexible Liquidation wenn die Bank einen Dispokredit einräumt

Kontoführung

  • HABEN + SOLL

Zinsen

  • Habenzinsen n. Vereinbarung (meistens keine)
  • Sollzinsen für Dispo
  • Kontoführungsgebühren
  • evtl. Überziehungszinsen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Sparkontos.

A

Zweck

  • Gelder parken / vermehren
  • keine Verluste
  • immer verfügbar (ggf. bis zu einer bestimmten Höhe im Monat)

Kontoführung

  • HABEN

Zinsen etc.

  • Habenzinsen JA
  • Gebühren NEIN
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Termingeldkontos.

A

Zweck

  • Gelder parken / vermehren
  • keine Verluste
  • festgelegte Laufzeit
  • zwischenzeitlich nicht verfügbar (z.B. Festgeld)

Kontoführung

  • HABEN

Zinsen etc.

  • Habenzinsen JA
  • Gebühren NEIN
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Darlehnskontos.

A

Zweck

  • vertragliche Regelung
  • Übersicht über Zinsen, Tilgung, Salden, Laufzeit

Kontoführung

  • SOLL

Zinsen etc.

  • Sollzinsen JA
  • Bearbeitungsgebühr
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Depotkontos.

A

Zweck

  • Einbuchung, Verwahrung und Darstellung von Wertpapieren
  • z.B. Aktien, Fonds, festverzinste Wertpapiere

Kontoführung

  • HABEN

Zinsen etc.

  • Sollzinsen Depot=NEIN
  • einzelne Papiere=JA
  • Gebühren JA abhängig vom Depotwert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Gemeinschaftkonten gibt es und wo liegen die Unterschiede?

A

Oder-Konto

  • jeder Kontoinhaber kann allein über das Konto verfügen
  • beide Inhaber haften für Schulden.

Und-Konto

  • gemeinschaftliche Verfügung -> die Kontoinhaber können nur gemeinsam über das Konto verfügen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

IBAN

A
  • = International Bank Account Number
  • für Girokonto
  • weltweit gültig
  • genormte Darstellung eines Kontos einer Bank im Land
  • Aufbau:
    • 2 Stellen Ländercode (DE)
    • 2 Stellen Prüfziffer
    • max 30 Stellen für Bankleitzahl und Kontonummer
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

BIC ( Swift-Code)

A
  • Äquivalent zur Bankleitzahl
  • wird von der SWIFT vergeben
  • dient zur Identifizierung eines Kontos bei der Bank
  • Aufbau
    • 4 Stellen Bankcode
    • 2 Stellen Ländercode
    • 2 Stellen Ortscode
    • 3 Stellen Filialcode
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Zahlungsarten gibt es und wodurch unterscheiden sie sich?

A

1. bei Barzahlung wird in Form von Bargeld übertragen

  • Münzen, Banknoten

2. bei halbbare Zahlungen wird Buchgeld durch Auszahlung zu Bargeld, Bargeld durch Einzahlung zu Buchgeld

  • Zahlschein, Barscheck

3. bei bargeldlose Zahlungen wird Buchgeld übertragen

  • Überweisung, Lastschrift, Verrechnungsscheck
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche Arten des elektronischen Zahlungsverkehrs gibt es?

A
  • Electronic Cash (EC)
  • Chipkarten (Prepaid)
  • online Banking
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wo wird der Kontostand abgefragt?

A
  • Point of Sale (POS Terminals):
  • beim Bezahlen mit EC Karte hat der Zahlungsempfänger ein Gerät, welches die Karte auf Plausibilität überprüft.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wozu dient die Abfrage des Kontostandes?

A
  • Zur Überprüfung, ob das Konto eine ausreichend Deckung hat. Erst dann erfolgt die Zahlung.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was versteht man unter Kredits?

A
  • das Vertrauen des Kreditgebers (Bank) in die Fähigkeit und Bereitschaft des Kreditnehmers, Schuldenverpflichtungen ordnungsgemäß zu erfüllen
  • die befristete Überlassung von Kaufkraft
  • die als Kapital überlassenen Geldwerte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche Kreditarten gibt es?

A
  • Realkredite =Hypotheken
  • Darlehen, Ratenkredite
  • Barkredite (Dispo, Kontokorrent)
17
Q

Nach welchen Gesichtspunkten werden sie eingeteilt?

A

Einteilung nach:

  • Laufzeit
  • Art der Sicherung (z.B.Realkredite)
  • Art der Bereitstellung (z.B.Ratenkredit Barkredit Darlehen)
18
Q

Wie ist die Rückzahlung eines Ratenkredites geregelt?

A

Rückzahlung in festen monatlichen Raten

19
Q

Was ist die Besonderheit eines Realkredites?

A
  • langfristiger Kredit gegen Bestellung von Grundpfandrechten z.B.Hypothek oder Grundschuldkredit
20
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Kontokorrentkredit und einem Dispositionskredit?

A

Kontokorrentkredite

  • Geschäftskonto
  • höheres Kreditvolumen
  • umfassende Kreditprüfung
  • Zinsen + Kreditprovision

Dispo:

  • privat
  • niedriger als Kontokorrent
  • standardisiert
21
Q

Was ist der Normalzins?

A
  • Vertraglich vereinbarter Zinssatz anhand dessen die anfallenden Zinsen für den überlassenen Kredit berechnet werden
  • Bestimmt die Höhe der laufenden Zinsrate
22
Q

Was ist der Effektivzins?

A
  • rechnerischer Wert, der tatsächlich bezahlt wird
  • beinhaltet weitere Kosten, wie Bearbeitungs- und Vermittlungsgebühr
  • einzige Vergleichbare Größe
  • nicht enthalten sind Kontoführungskosten, Sondertilgungskosten und Restschuldversicherung
23
Q

Wie werden Außenstände ohne Factoring eingeklagt?

A
  • Vorkasse
  • Mahnwesen
  • Inkasso
24
Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile vom Factoring!

A

Nachteil:

  • Kosten
  • Mehrwertsteuerpflicht für Factoringgebühr

Vorteil:

  • Entlastung der Praxisverwaltung
  • Sicherung der Liquidität
  • Risikoübernahme durch das Unternehmen
  • Bonitätsanfrage vor der Behandlung möglich
25
Q

Was ist der Unterschied zwischen echtem und unechtem Factoring?

A

echtes Factoring:

  • 100 % Ausfallhaftung mit Vorfinanzierung
  • Verkauf von Forderungen

unechtes Factoring:

  • Vorfinanzierung ohne Ausfallhaftung oder mit beschränkter Haftung
  • Kreditgeschäft
26
Q

Welche Leasingarten gibt es und wie unterscheiden sie sich?

A
  • Financical Leasing: mittel bis langfristige Verträge mit unkündbarer Grundmietzeit; Leasingnehmer trägt as Investitionsrisiko
  • Operating Leasing: kurzfristige Verträge, meistens 1 Jahr; Leasinggeber trägt das Investitionsrisiko
  • Direktes Leasing: der Hersteller oder die von ihm abhängige Leasinggesellschaft ist der Leasinggeber; Ziel -> Absatz der Produkte ( Autos)
  • Indirektes Leasing: der Leasinggeber ist herstellerunabhängig Ziel -> Vermietung von Gebrauchsgütern z.B. Ladeneinrichtung
27
Q

Was sind die Vor-/ Nachteile des Leasings?

A

Vorteile:

  • Leasing schont die Liquidität
  • die Kreditwürdigkeit bleibt erhalten
  • Leasingraten können steuerlich abgesetzt werden
  • Leasinggesellschaften bieten zusätzlich Wartungsverträge,Geräteversicherungen etc. an.

Nachteile:

  • Hohe laufende Kosten
  • Während der Grundmietzeit bindet sich der Leasingnehmer an hohe Fixkosten
    *
28
Q

Welche Leistungen erbringt ein Factoringunternehmen?

A
  • Durchführung des Mahnwesens
  • Überwachung der Zahlungseingänge der Kunden
  • Führung der Buchhaltung
  • Prüfung der Bonität der Kunden
29
Q

Was regelt der Kontovertrag?

A
  • Kontonummer
  • Kontoinhaber
  • ggf. eine Verfügungsberechtigug
  • Vollmachten
  • Anerkennung der allg. Geschäftsbedingungen
30
Q

Was ist eine Einzelverfügung und bei welcher Kontoart gibt es sie?

A
  • Es wird mit der Bank eine Vereinbarung getroffen, in der geregelt wird, bis zu welcher Höhe ein Kontoinhaber alleine verfügen kann.
  • Es gibt sie bei dem Oder-Konto
31
Q

Welche Funktion haben Vefügungsberechtigte?

A
  • gesetzlicher Vertreter: Eltern handeln für ihr nichtsgeschäftsfähiges Kind
  • rechtsgeschäftlicher Vertreter: sind durch Vollmachtgeber berechtigt Willenserklärungen auszuführen
32
Q

Welche Rechte haben Verfügungsberechtigte?

A

Wird in der Verfügung genau geregelt, meistens Guthaben abheben und Überweisungen tätigen

33
Q

Was ist der Unterschied zwischen Wertstellung und Buchungstag?

A
  • Wertstellung bezeichnet das Datum wann die Buchung auf das Konto wirksam wird d.h. ab dann werden die Zinsen berechnet
  • am Buchungstag wird der sog. juristische Bestand erzeugt d.h. nur noch durch Storno korrigierbar
34
Q

Wie häufig erhält man einen Rechnungsabschluss?

2

A
  • Quartalsweise
35
Q

Wozu dient ein Rechnungsabschluss?

A
  • er dient zur Kontrolle und Prüfung der geleisteten Buchungen
  • ist innerhalb einer festgelegten Frist anfechtbar
    *
36
Q

Was wird durch das Bankgeheimnis geregelt

( §93 der Abgabeordnung/AO) ?

A
  • §93 Abs7 Finanzbehörde darf Finanzdaten abrufen, falls dies für die Steuern notwendig ist
  • §93 Abs 8 Bundesamt für Finanzen darf ebenfalls daten abrufen