Extraktionstherapie 1 Flashcards

1
Q

Extraktionstherapie Gründe

A

aus pathologischen Gründen

  • Karies
  • Parodontopathie
  • Trauma

aus kfo- Gründen

  • Platzmangel
  • Aplasie
  • Zahnverlust
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Q

Platzmangel

A

sagittal

transversal

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3
Q

Therapie bei Platzmangel

A

transversale Enge:
- transversale Erweiterung

sagittaler Enge:
- Non- Ex Therapie: Erweiterung des Zahnbogens
> Distalisation von SZ
>Protrusion und Anteinklination der Schneidezähne
> ASR “Stripping”
- Ex Therapie: Reduzierung der Zahnzahl
> in der Regel sym. Prämolarenex.

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4
Q

Distalisation Geräte

A
festsitzende Therapie:
Pendulum
Bene Slider
Carriere Distalizer
HERBST- Scharnier

herausnehmbare Therapie

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5
Q

Ex. bleibender Seitenzähne

A

Die Extraktion permanenter Zähne zur Behandlung eines Raummangels ist indiziert, wenn der Platz für alle Zähne durch Erweiterung der Zahnbögen oder anderer geeigneter Maßnahmen nicht zu schaffen ist

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6
Q

KFO EX Therapie Indikation

A

bei Mesialstand > 1/2 Pb

  • bsp.:Mesialstand 16/26, Distalstand 22 mit Raumverlust 15/25 und Raummangel 23
    a) deutlicher Stützzonenverkleinerung und orthoaxial stehender Front
    b) annähernd erhaltener Stützzone und deutlicher Anteinklination
    c) totalem Raumverlust für einen SZ und hochgradiger Retroinklination
    d) Lingualstand von Zähnen
    e) Verdrängung von Zähnen aus der Zahnreihe

bei hochgradiger, nicht korrigierbarer Mikrognathie/ Mikrogenie
Missverhältnisse zwischen Zahn- und Kiefergröße (SIok>34mm)

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7
Q

Raummangel 14/24

A

Eckzahnaußenstand

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8
Q

Kriterien für die Auswahl zu extrahierender Zähne

A
neben dem Raummangel bestehende Dysgnathien
--> Extraktionsregeln bei Dysgnathie
eher Ex:
-bei offenem Biss
-dolchiofazialem Wachstumstyp
- Anlagen der Sapientes
- konvexem Profil
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9
Q

Esthetic line nach Ricketts

A

konkav: OL und UL deutlich hinter E-Linie
flach: OL 3mm und UL 2mm (+/-2mm)
hinter E- Linie ( physiologisch)
konvex: OL auf bzw. vor und UL vor E- Linie

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10
Q

KFO EX Vorteile

A
kurze Behandlungszeit 
geringe Rezidivneigung
einfachere Therapie
tragbare Kompromisse bei Spätfällen
leichter Durchbruch der Sapientes
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11
Q

KFO Ex Nachteile

A

Verlust gesunder Zähne
Verankerungsverlust und Zahnkippung beim Schließen größerer Restlücken
Therapie nur mit festsitzender Apparaturenmöglich
- erhöhtes Kariesrisiko bei unzureichender MuHy
- Risiko von Wurzelresorption bei zu hohen Kräften

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12
Q

KFO Ex Indikation im UK

A

im UK enger gestellte Indikation ( Uk ist der Leitkiefer)

  • keine Erweiterung der apikalen Basis
  • eingeschränkte Möglichkeit der Distalisation von Molaren
  • Knochenstruktur kompakter
  • häufiges Auftreten eines tertiären Engstandes
  • limitierte Frontzahnbewegung
  • Rezidivgefahr bei transversaler Erweiterung
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13
Q

Grundsatzentscheidung der KFO Ex

A
Ex oder Non- Ex?
symmetrisch oder asymmetrisch 
OK und UK, oder OK, oder UK
PM oder andere Zähne
Zeitpunkt: sofort oder später
Geräte: 
Platten
FKO
festsitzende Apparaturen
extraorale Apparatur: Headgear
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14
Q

Symmetrisch oder Asymmetrisch

A

in der Regel Symmetrische Ex:
Ex in allen 4 Quadranten auch wenn nicht in allen 4 ein Raummangel vorliegt–> günstige Einstellung der Okklusion
asymmetrische Ex sollten nur bei eindeutigen Raummangel auf einer Seite und ausreichendem Platzangebot auf der Gegenseite erfolgen

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15
Q

Asymmetrie Pro und Con

A

Vorteile:
Engstand wird therapiert
gesunde Zähne bleiben in Situ

Nachteile:
Risiko einer MIttellinienverschiebung
ungünstige Okklusionseinstellung

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16
Q

Wann Symmetrische Ex nur im OK

A
  • bei hochgradigem Raummangel ausschließlich im OK, aber ausreichend Platz im UK
  • > Risiko : tertiärer engstand
  • bei nicht korrigierbarem Rückbiss
  • > ungünstiges Profil
  • bei extremen Missverhältnis der Zahnbreiten
  • > zu breite Zähne im OK
  • bei Prognathie
17
Q

Kriterien für die Auswahl zu extrahierender Zähne

A
lokalisation des Raummangels
funkt. und Ästh. Wert der Zähne
Erhaltungsfähigkeit/Erhaltungswürdigkeit der Zähne
Größe der Sichtbaren Restlücke
Achsenposition der Nachbarzähne
Zahl der zu bewegenden Zähne
Wurzelform und Wurzelgröße
Rezessus der Kieferhöhle
Behandlungsgeräte- fest oder heraus.
dentales Alter
neben Raummangel bestehende Dysgnathien
18
Q

Standardex. Symmetrische Ex alle 1. PM

A

Begründung :
Ex im Zentrum der sagittalen Enge
Ex. gleichnamiger Zähne erleichtert die Okklusionseinstellung
Extraktionslücke im weniger sichtbaren Bereich

19
Q

Ex Regeln bei Dysgnathien

A

-eher Ex bei Anlage der Weisheitszähne
-eher zurückhaltend mit Ex im OK
bei Progenie -> Wachstumshemmung im OK
-> starke Retrusion der Front im UK
- Eher Zurückhaltung mit Ex im UK
bei extremen Rückbiss
bei Mikrogenie

20
Q

Kontraindikation zur Ex der 1.PM

A
-->wenn im selben Quadranten nicht erhaltungswürdige Zähne stehen
avitaler Zahn
große, pulpanahefüllung
ausgedehnte kariöse Defekte
Schmelzhypoplasien
parodontale Schäden
extreme Verlagerung
21
Q

Alternative zur Ex. 1. PM

A
-->Ex der 2. PM oder 2. M
frontal offener Biss
>günstig zur Senkung des Bisses
weniger gewollte Ant. Zahnbewegung
> Bewegung weniger Zähne
Verlagerung oder extrem. Dystopie
geringe Verankerungsproblematik 5er
Distalisierung für 1. M erleichtert 7er
 flaches Profil
22
Q

Behandlungsgeräte und Lückenschluss bei Extraktionsfällen

A

in der Regel Festsitzende Geräte
- Retraktion und Einordnung des Zahnes 13 mit Gummiekette
- Retraktion mit stark angezogenen Stahl- Achterligaturen ( Lace-backs) und Druckfedern
- mithilfe von Tie-Backs
selten herausnehmbare Apparaturen
- Platten
Lückenschluss durch Platten mit aktiven Elementen ( Federn,LaBo, schrauben)
- FKO Geräte