Erregungsweiterleitung Flashcards
Was ist die kontinuierliche Erregungsweiterleitung bei nicht myelinisierten Nervenzellen?
Die kontinuierliche Erregungsweiterleitung ist der Vorgang der fortlaufenden Neubildung von Aktionspotentialen entlang des gesamten Axons, das mit spannungsabhängigen Na⁺- und K⁺-Kanälen ausgestattet ist.
Wie breiten sich die einströmenden Na⁺-Ionen aus?
Die einströmenden Na⁺-Ionen breiten sich aus und depolarisieren benachbarte Regionen des Axons, wodurch neue Aktionspotentiale gebildet werden.
Warum funktioniert die Erregungsweiterleitung nur in eine Richtung?
Die Erregungsweiterleitung funktioniert nur in eine Richtung, weil die Abschnitte des Axons, in denen gerade ein Aktionspotential war, sich in der Refraktärzeit befinden und somit nicht erneut depolarisiert werden können.
Was ist die saltatorische Erregungsweiterleitung?
Die saltatorische Erregungsweiterleitung tritt bei Axonen mit Myelinscheiden auf, wobei Aktionspotentiale an den Ranvier’schen Schnürringen ausgelöst werden.
Was gibt es nur an den Ranvierschen Schnürringen?
Nur dort sind Natriumkalium Pumpen vorhanden.
Wie „springen“ Aktionspotentiale bei der saltatorischen Erregungsweiterleitung?
Aktionspotentiale springen von einem Ranvier’schen Schnürring zum nächsten, was die Geschwindigkeit der Erregungsweiterleitung erhöht.
Welche Vorteile bietet die saltatorische Erregungsweiterleitung?
Schnelligkeit: Die Übertragungsgeschwindigkeit ist höher als bei kontinuierlicher Erregungsweiterleitung.
Energiesparend: Weniger Natrium-Kalium-Pumpen müssen arbeiten, da die Aktionspotentiale nur an den Schnürringen ausgelöst werden.
Raumsparend: Auch in dünnen Fasern breitet sich die Erregung schnell aus, was Platz spart.